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Der Saarbergknappe (4 [1952])

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Bibliographic data

fullscreen: Der Saarbergknappe (4 [1952])

Newspaper

Persistent identifier:
186014473X
Title:
Der Saarbergknappe
Sub title:
Organ der Gewerkschaft Christlicher Saarbergleute
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
[Verlag nicht ermittelbar]
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Newspaper
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1920
Erscheinungsverlauf:
1920 - 1960
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
186014473X_1952
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-689980
Title:
Der Saarbergknappe
Volume count:
4 [1952]
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1952
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
116

Issue

Title:
Ausgabe vom Samstag, den 02. Februar 1952
Volume count:
2
Document type:
Newspaper
Structure type:
Issue
Year of publication:
1952-02-02
Digitised pages:
8

Contents

Table of contents

  • Der Saarbergknappe
  • Der Saarbergknappe (4 [1952])
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Januar 1952 (1)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Februar 1952 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. März 1952 (3)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. April 1952 (4)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Mai 1952 (5)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Juni 1952 (6)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Juli 1952 (7)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. August 1952 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. September 1952 (9)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Oktober 1952 (10)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. November 1952 (11)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Dezember 1952 (12.)

Full text

U 
€) 
MS 
‚Der Saarbergknappe“, Organ der Gewerkschaft Christlicher Saarbergleute, erscn8.n? MCcN” 
Einzelnreie« im Zeitsc' 
eE 
(DezZzuESspreis Vierteljährlich 80.— Frs. einschl. Posizusteilgebühr 
der 15.— Frs. 
\umme:r 
4 
Jahrgang 4 
. 
Strittige Rechtslage — Um Tarifvertragsrecht und Artikel 3 der Wirtschaftskonvention — Der staatliche saarländische Schlichter erklärt sich 
&otz Einspruchs der französischen Saargruben-Regie und des franzö-sischen Industrieministers für zuständig — Ein Prägedenzfall? — Mit dem 
Schiedsspruch des saarländischen Schlichters ist in Kürze zu rechnen 
+*scheidung 
Seit etwa drei Monaten laufen die 
jüngsten Bemühungen der beiden 
3Zergarbeitergewerkschaften um eine 
Jen neuerlich eingetretenen Preis- 
erhöhungen und dem erheblichen 
Leistungsanstieg im Saarbergbau 
antsprechende Lohnerhöhung. Ver- 
;chiedene Umstände haben die von 
lien Gewerkschaften immer dring- 
licher geforderten Verhandlungen 
hinausgezögert bzw. es nicht zu 
sinem schnellen und befriedigenden 
Abschluß kommen lassen. _Die_tie- 
jeren Gründe sind wohl in den 
Schwierigkeiten der französischen 
Lohn- und Wirtschaftspolitik zu 
suchen, denen nicht zuleizt das Ka- 
binett Pleven vor einigen Wochen 
zum Opfer fiel. Die schwierige Re- 
zierungsneubildung und die Kämpfe 
ım die neue Lohn- und Preispolitik, 
deren Kernstück die von den fran- 
zösischen Sozialisten geforderte 
gleitende Lohnskala ist, 
sind denn auch für die ungewöhn- 
‘iche Zurücdek-t4.ne Any’ Saargruben- 
1949: 47203, 1950: 51317, 1951: 53993 t. 
Die Gesamtjahresförderung 1949 betrug: ‚4160879 t Zunahme 1950,51: 
, 1950 betrug: 14984 000 t 1145004 t 
„ 1951 betrug: 16129000 t 7,64 a 
Die Tageskopfleistung betrug 1949: 1356 <g 
” 1950: 1544 <g Zunahme in 1950/51: 
» 1951; 1658 kp 114 kg = 7,38 °% 
erwaltung gegenuber den Lohnfor- 
erıumpen _der_ _Bergarbeitergewerk- 
:haften des Saarlandes verantwort- 
°ch. zu machen. Die Situation spitzte 
ich infolgedessen in den letzten 
Vochen, die neue massive Preis- 
rhöhungen bei gleichzeitigem merk- 
chem Leistungsanstieg im Saar- 
ergbau brachten, zu. Die Gewerk- 
chaften wiesen an Hand eingehender 
’ntersuchungen nach, daß die saar- 
indischen Lebenshaltungskosten 
urchschnittlich 5 ®% über denen des 
ranzösischen Durchschnitts liegen. 
jarüber hinaus sollten. sich bei einer 
rößeren Anzahl Ilebenswichtiger 
zedarfsgüter nuach ihren Berech- 
‚ungen weitere Unterschiede bis zu 
‚9% ergeben haben. Dagegen habe 
je Tagesförderung im Saarbergbau 
uletzt eine Spitzenleistung von 
3000 t erreicht, nach ihren Berech- 
‚ungen. Die tägliche Durchschnitts- 
örderung in den Jahren 1949—1951 
veist folgende Entwicklung auf: 
Index- 
ziffer 
d. ges. 
Beklei- Woh- Heiz.u. Ver- Lebens- 
Ernährung dung nung ABeleucht. schied. halt.-KX. 
Monat 
Sept. 1951 129,5 
Jkt. 1951 138,0 
Nov. 1951 143,2 
Dez. 1951 146,8 
Witte 
fan. 1952 150,8 
1 21,3 
4,8 
63,( 
164,8 
164,9 
164,9 
+ 10,1 
KK? 
45,5 
52,5 
163,5 
<a 
192,2 148,7 
200,7 157,4 
211,9 162,2 
12,2 164,4 
215,0 167,5 
+ 928 + 188 
0, 
47,6 
47,2 
251,8 
> * a 
70,7 
no 
uf der vorstehend gezeigten Preis- <ommen und können uns den von 
‚ohnentwicklung haben dann die hr geltend EN Ziffern nicht 
jewerkschaften ihre neuen Lohn. nschließen. Wir haben unsererseits 
orderungen auch aufgebaut. lie von den Gewerkschaften getä- 
- N :igten statistischen Erhebungen über 
Ein grundsätzliches Problem jie Lebenshaltungsköstensteigerung 
Bedeutsamer und in jeder Hin- ınd das starke Absinken der realen 
ıcht schwerwiegender als die unter- Xaufkraft des Bergarbeiterlohnes 
chiedlichen Auffassungen zwischer ;owie die offiziellen und gut fun- 
jaargrubenverwaltung und beider lierten Feststellungen des Statisti- 
Zergarbeiter-Gewerkschaften übeı chen Amtes des Saarlandes zu denen 
len Verlauf der Teuerungswelle une ler Saargrubenverwaltung in Ver- 
ler Lohnentwicklung in den. rück- zl&ich gesetzt und dabei gefunden, 
jegenden Jahren bis heute sind die iaß die Zahlen der Saargrubenver- 
trittigen Standpunkte bezüglichde: valtung sich -bcdeutend von denen 
jeltungsbereichs des saarländischer ler Gewerkschaften und des Stati- 
Parifvertragsrechtes. Die Saargru tischen Amtes des Saarlandes ab- 
jenverwaltung, hierin bis zur letzter ıcben., Schon die Ausgangspunkte 
Sonsequenz unterstützt von. demihı 'ür die Berechnung der Saargruben 
ibergeordneten französischen Indu: scheinen uns unrichtig zu sein, sa 
trieministerium, weigert sich nackt 1aß sie im Endergebnis zu falschen 
vie vor, die Rechtskraft dieses Ge- 5chlüssen führen, die sich nicht mit 
;jetzes auch für den Bereich der lem wirklichen derzeitigen Stand 
3aargruben anzuerkennen. Sie stütz! ler Preisbewegung decken. Es ver- 
ich auf das geltende Bergbaustatul teht sich alsdann ganz von selbst, 
las eigene Schiedsorgane für Streit- laß die Saargrubenverwaltung zu 
älle und Lohnauseinandersetzunger ınderen Schlußfolgerungen gegen- 
m Saarbergbau vorsieht. Darüber iiber der derzeitigen Lohnentwick- 
inaus verschanzt sie sich hinter der ung kommt und unsere Lohnforde- 
jerühmten Artikel3 der Wirtschafts- "ungen als unbegründet ablehnt. So 
<zonventionen, der eine gleichlau- infach aber 1äßt sich das Lohnpro- 
‚ende Behandlung der beiderseitiger lem im Saarbergbau, das nun schon 
wirtschaftlichen Verhältnisse und drei Monate besteht und sich zu- 
3edingungen beiden ‚Parteien zur ;ehends verschärft hat, nicht abtun. 
Pflicht macht. Der kürzliche Warnstreik hat erneut 
Wir müssen noch einmal in diesem zezeigt, daß Jetzt etwas geschehen 
Zusammenhang auf die o. g. unter- nuß, daß mit der ständigen Taktik 
schiedlichen Auffassungen der Saar- dies Hinauszögerns nichts getan ist, 
zrubenverwaltung bezüglich deı iaß diese vielmehr nur unnötigen 
Dreis- und Lohnentwicklung zurück- Ärger schafft. 
Die tarifrechtliche Zuständigkeit 
Dr 
Die Belegschaftsstärke der Saar- 
zruben entwickelte sich im gleichen 
Zeitraum wie folgt: * 
1949: 62513 Mann, 1950: 60137 Mann, 
‚951: 59118 Mann = 1019 Mann = 
„724 % Abnahme. 
Die Entwicklung der Löhne weist 
-agegen im Verhältnis zur Förder- 
teigerung und zur Preisbewegung 
‚rotz nominaler Lohnerhöhungen 
ne echte Lohnminderung auf. Zum 
Beweis dessen einige Lohnzahlen. 
a 1972—1951 
Sept. Ab 
u ze 
Vergleich der 
ee —_— 
Kat. unt. Tage 
Am 1.12. 1950 
ame 
2 
N 
IX 
IV 
V 
VI 
iber 
3 
N 
I 
ıV 
V 
vI 
v1 
|. Gedingesätze vor dem 1. 10. 1950 
werden 1,50 zer.ommen 
3. Gedingesätze aus \pril ermittelte 
Löhne X 0612 
737 ‚— 
77 
NSG 0 
. No 
!3 
Dieses neue Problem aber wirft 
lie neuerliche Lohnentiwicklung im 
Saarbergbau auf. Das Problem der 
‚echtlichen Zuständigkeit. Wer ist 
etzten Endes für eine so unauf- 
;chiebbar gewordene und dringliche 
antscheidung zuständig, wenn sie 
ıicht zwischen den stieitenden Par- 
‚eien gefunden werden kann. _ Tat- 
sache ist, daß die }t. Saargruben: 
c<onvention und Bergbaustätut zı 
'chaffenden Hauptschiedsausschüsse 
'ür den Suarbergbau noch nicht be- 
‚tehen. Folglich geht nach der 
Rechtssinn die Schlichtungsbefugnis 
ın den saarländischen staat!. Schlich: 
ter, das ist in diesem Kalle Herr 
Layall vom saarländischen Arbeits- 
ninisterium, über. Ob man es will 
der nicht, die Rechtssituation ist 
im Augenblick diese und keine an- 
dere. Es nützt nichts, daß sich die 
Vertreter der Saargrubenverwaltung 
and des französischen Industrie- 
ninisteriums hinter des--Artikcl. 3 
jer Wirtschaftskonvention  verschan- 
‚en. Tatsache ist erwiesenermußen 
‘benso, daß ein sehr gewichtiger 
Unterschied in den Lebenshaltungs- 
<osten zwischen Saarland und Frank- 
‘eich besteht, daß die Effcktivlet- 
(Fortsetzung Seite + 
Gedingerätze aus April ermittelte 
Löhne ‚° 1,0612 lazu << 1,108 
+. Gedingesätze aus April ermittelte 
sÖhne X -,225 
Die Leber-haltungskosten-Ent wicklung 
Für die Entwicklung der Lebens- rgebnisse bereits brachte. Wir 
naltungskosgen verweisen wir auf eben sie in kurzer Zusammenfas- 
unsere Veröffentlichung in Nr. 2/52 :ung nochmals zur Orientierung 
unserer „Gewerkschalftlichen Rund- wieder 
schau“, die die letzten statistischen
	        

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