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Der Saarbergknappe (4 [1952])

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Bibliographic data

fullscreen: Der Saarbergknappe (4 [1952])

Newspaper

Persistent identifier:
186014473X
Title:
Der Saarbergknappe
Sub title:
Organ der Gewerkschaft Christlicher Saarbergleute
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
[Verlag nicht ermittelbar]
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Newspaper
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1920
Erscheinungsverlauf:
1920 - 1960
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
186014473X_1952
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-689980
Title:
Der Saarbergknappe
Volume count:
4 [1952]
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1952
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
116

Issue

Title:
Ausgabe vom Samstag, den 04. Oktober 1952
Volume count:
10
Document type:
Newspaper
Structure type:
Issue
Year of publication:
1952-10-04
Digitised pages:
8

Contents

Table of contents

  • Der Saarbergknappe
  • Der Saarbergknappe (4 [1952])
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Januar 1952 (1)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Februar 1952 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. März 1952 (3)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. April 1952 (4)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Mai 1952 (5)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Juni 1952 (6)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Juli 1952 (7)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. August 1952 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. September 1952 (9)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Oktober 1952 (10)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. November 1952 (11)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Dezember 1952 (12.)

Full text

we [OT Sale 
"Au 
Der Saarpergkhappe“. Organ der Gewerkschaft Christlicher Saarbergieute, erscheint monatlich — Postbezugspreis Vierteliährlich 80.— Frs. einschl. Postzustellgepunr 
Einzelpreis im Zeitschriftenhande: 15.— Frs. 
SAARBRÜCKEN, IM OKTOBER 1952 
zZ 
Nummer 10 
Jahrgang 4 
Fehlinvestitionen bei der Regie des Mines 
Einkaufspolitik der Saargrubenverwaltung als skandalös bezeichnet 
| Denke nach, Kamerad! 
Haben diejenigen recht, die 
behaupten, die soziale Frage 
sei für die Arbeitnehmerschaft 
inzwischen gelöst worden, oder 
bist du der Auffassung, daß 
der Lebensstandard und der 
Anteil an den kulturellen Gü- 
lern immer noch unzureichend 
;ind? Der soziale Fortschritt ist 
das ausschließliche Verdienst 
der Gewerkschaften, Stärke 
daher auch Du unsere Bestre- 
bungen und werbe neue Mit- 
glieder! 
seit Monaten wird schärfste Kri- 
ik an einer bedenklichen Betriebs- 
politik der Regie des Mines geübt, 
and die Gerüchte über als ver- 
ichwenderisch zu bezeichnende Ein- 
täufe bei französischen Firmen, die 
Mimals minderwertiges Material zu 
eueren Preisen anlieferten, wollen 
aicht verstummen. Gegen diese Ein- 
taufspolitik, die als skandalös 
sezeichnet wird, hat sich der „Saar- 
Zergbau“ in einem Artikel gewandt, 
n dem er nachweist, daß 450 Mil- 
ijonen Franken für Gegenstände in- 
vestiert werden sind, die entweder 
ıur vorübergehend oder garnicht in 
aebrauch genommen worden sind. 
Der Zeitpunkt des KEingangs, die 
Zahl und Bezeichnung der einge- 
tauften Gegenstände, der Preis und 
ler Gesamtwert dieser Gegenstände, 
leren Verbrauch .nit einer einzigen 
Ausnahme verneint wird, sind ge- 
1au aufgeführt, und wir müssen bei 
der Schwere der erhobenen 
Vorwürfe annehmen, daß diese 
Angaben vor ihrer Veröffentlichung 
genauestens auf ihre Richtig- 
keit geprüft worden sind und da- 
1erstimmen. 
Das Blatt stellt in diesem Zusam- 
nenhang die Frage: 
m Klaren, daß zu diesem Zeitpunkt 
lie 450 Millionen zu effektiven 
7erlusten geworden sind, wenn 
ich für das unter Umständen voll- 
'‚ommen veraltete und durch lange 
‚agerung geringwertig gewordene 
Taterial kein Käufer mehr finden 
Alte? 
Bei solchen Zuständen nimmt es 
aher kaum Wunder, wenn trotz 
‚eigender Förderung — die norma- 
»rweise eine Kostensenkung nach 
ich ziehen müßte — schon seit meh- 
eren Monaten eine unverhält- 
iesmäßig hohe Kostenpro- 
ression zu verzeichnen ist... 
Virken sich hier etwa die recht 
nerfreulichen Vorkommnisse 
m Beaeschaffungswesen be- 
its aus?“ 
120 Hochspannungsmotore aus 
rankreich hätten nach durchschnitt- 
ch vier Wochen Laufzeit als de- 
ekt an die Lieferfirmen zurück- 
esandt werden müssen. Infolge der 
ahrelangen Lagerung in den ein- 
elnen Magazinen wäre allerdings 
lie Garantiezeit abgelau- 
en gewesen, sodaß die Posten für 
lie Instandsetzung von der Regie 
ijes Mines voll und ganz geira- 
en werden mußten. 
ühren, daß im gemeinsamen franzö- 
isch-saarländische Wirtschaftsgebiet 
aus währungspolitischer Zweckmä- 
3igkeit bei gleicher Qualität und 
s:leichen Preisen französische 
der Saarländische Erzeugnisse zu 
yjevorzugen seien, so darf dennoch 
Echt gegen das ökonomische 
’rinzip verstoßen werden, wie dies 
‚ei obengenannitem Fall offensicht- 
ich zutage tritt. 
Diese fehlgeleiteten Investitioner 
— wir haben nach der Veröffent: 
ichung des Saar-Bergbau keineı 
rund, an diesem schwerwiegendeı 
7"aktum zu zweifeln — beleuchter 
chlaglichtartig auch eine ver 
ehlte Personalpolitik de 
Saargruben-Verwaltung, deren ver 
ıntwortliche Stellen nahezu aus: 
chließlich. mit Franzosen be: 
etzt sind (siehe auch unsere gra- 
);hische Darstellung auf Seite 8!) 
\ber auch eine Vielzahl von leiten- 
len Angesteilten und Ingenieurer 
st französischer Nationalität. Es 
:immt daher nicht Wunder, daß die 
zatschläge unserer erfahrenen Be- 
riebsleute, Maschinen- und Elektro- 
;:teiger in den Wind geschlagen wer- 
jen und Fehlinvestitionen solcher 
\usmaßes garnicht zu vermeider 
ind. 
Warum greift man nicht seiten: 
ler Saargrubenverwaltung auf un- 
‚er bewährten Techniker zurück 
varum sichert man sich nicht zum 
wenigsten durch Besetzung verant- 
vortlicher Stellen mit Saarländern 
zegen den Vorwurf, eine einsel: 
‚ige Einkaufspolitik zu betreiben 
lie nur dem Profit französischer 
ieferfirmen diene oder sich in die- 
;jem oder in jenem Falle als lukra- 
iv für die Person des Auftrag: 
zebers erweise? Hier müßte grund- 
‚ätzlich Wandel geschaffen werden 
Unsere Forderung lautet daher: 
Ernennt einen Saarländer zum Stell- 
‚ertreter des Generalsekretärs im 
5aargruben-Ausschuß! Diese Schlüs- 
selsteliung, mit einem taltkräftiger 
und verantwortungsbewußten Mann 
pesetzt, kann nur von Nutzen für 
Jen Saarbergbau sein, dessen Be- 
Tiebspolitik einer gründlichen Neu- 
„rientierung bedarf. Je schneller 
zehandelt wird, um so reibungslose; 
wird der organisatorische Neuaufbau 
im Saarbergbau funktionieren, des- 
sen Planung sehr viel Wünsche 
ffenläßt, und um so größer wird 
der Nutzen aller an ihm interessier- 
‚en Stellen sein. Die bisherige Per- 
sonal- und Betriebspolitik der Saar- 
grubenverwaltung jedenfalls is! 
nicht geeignet, das Vertrauen ir 
ihre Führung zu sichern. Sie muf. 
alsbald geändert werden, wenn nicht 
eine ernste Gefahr für den Arbeits- 
[rieden an der Saar heraufbeschwo 
ren werden sall 
Gewerlischaften 
und Montanunion 
Ständige Saarvertreiung 
der Arbeitnehmer 
Auf Anregung des Vorstandes des 
‚B.C.G. (Internationaler Bund der 
°hristlichen Gewerkschaften) haben 
lie christlichen Gewerkschaftsorgani- 
‚ationen der Mitgliederstaaten der 
Montanunion beschlossen, am Sitze 
ler Hohen Behörde der Europäischen 
Kohle- und Stahlgemeinschaft in 
Luxemburg ein ständiges Sekretariat 
z;u errichten. Als ständiger Sekretär 
vxurde J, Moons, Mitglied der 
Studienabteilung des belgischen 
Christlichen Metallarbeiterverban- 
les, ernannt, 
Eine Abordnung des I, B.C.G. hat 
ım eine Unterredung mit dem Vor- 
;‚itzenden der Höhen Behörde, Jean 
Monnet, gebeten. Bei dieser Ge- 
egenheit soll der Vertreter der 
Christlichen Gewerkschaften vorge- 
;tellt werden, und gleichzeitig Soll 
iber die Errichtung eines Verbin- 
Jungsdienstes mit den Arbeitneh- 
merorganisationen im Rahmen der 
Schumanplan - Behörde gesprochen 
werden. 
Auch der Schumanplan- Ausschuß 
Jes Internationalen Bundes freier 
Zewerkschaften hat beschlossen, eine 
;tändige Vertretung der Metall- und 
Zergarbeitergewerkschaften seiner 
Mitgliedstaaten am Sitze der Hohen 
Behörde einzurichten. Die Leitung 
ler Mission soll der Vorsitzende der 
uxemburgischen Metallarbeiterge- 
werkschaft, Anton Krir, überneh- 
men, Die ständigen Sekretäre beider 
5ewerkschaftsorganisationen sind SO- 
nit Repräsentanten der Metallarbei- 
‚er, Es ist deshalb zu erwarten, daß 
Zerglieute zu ihren Stellvertretern 
ıestimmt werden, 
Auch an der Saar gewinnt die 
Srrichtung ständiger Sekretariate 
durch die Internationalen Bünde der 
Gewerkschaften am Sitze der Schu- 
nanplanbehörde besondere Bedeu- 
‘ung. Bekanntlich stießen die Besire- 
bungen des Saarlandes, als Schuman- 
plan-Land anerkant zu werden, auf 
jen Widerstand der Bundesrepuhlik. 
3a dia Saarfrage immer noch der 
„Was wird sein, wenn sich nach 
Jrei oder vier Jahren oder noch spä- 
er — unter Inkaufnahme der Zins- 
‚e-luste des brachliegenden Betriebs- 
<apitals — herausstellen sollte, daß 
las lagernde Material nur noch 
Schrottwert besitzt? Sind sich 
lie verantwortlichen Siellen darüber 
Nicht zuletzt erhebt der „Saar- 
‚ergbau“ den Vorwurf, man betreibe 
ei den Saargruben eine Ein- 
‚aufspolitik, die sich fast ausS- 
chließlich auf französische 
‚jeferfirmen konzentriere. Mag man 
‚uch zur Rechtfertigung dieser Ein- 
aufspolitik nicht ohne Grund an- 
nV 
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derbstwind:
	        

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Der Saarbergknappe. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1952. Print.
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