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Der Saarbergknappe (13 [1932])

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Bibliographic data

fullscreen: Der Saarbergknappe (13 [1932])

Newspaper

Persistent identifier:
186014473X
Title:
Der Saarbergknappe
Sub title:
Organ der Gewerkschaft Christlicher Saarbergleute
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
[Verlag nicht ermittelbar]
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Newspaper
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1920
Erscheinungsverlauf:
1920 - 1960
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
186014473X_1932
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-689865
Title:
Der Saarbergknappe
Volume count:
13 [1932]
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1932
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
212

Issue

Title:
Ausgabe vom Samstag, den 28. Mai 1932
Volume count:
22
Document type:
Newspaper
Structure type:
Issue
Year of publication:
1932-05-28
Digitised pages:
4

Contents

Table of contents

  • Der Saarbergknappe
  • Der Saarbergknappe (13 [1932])
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Januar 1932 (1)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Januar 1932 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Januar 1932 (3)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Januar 1932 (4)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Januar 1932 (5)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Februar 1932 (6)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Februar 1932 (7)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Februar 1932 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Februar 1932 (9)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. März 1932 (10)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. März 1932 (11)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. März 1932 (12)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. März 1932 (13)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. April 1932 (14)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. April 1932 (15)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. April 1932 (16)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. April 1932 (17)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. April 1932 (18)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Mai 1932 (19)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. Mai 1932 (20)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. Mai 1932 (21)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. Mai 1932 (22)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Juni 1932 (23)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Juni 1932 (24)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Juni 1932 (25)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. Juni 1932 (26)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Juli 1932 (27)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Juli 1932 (28)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Juli 1932 (29)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Juli 1932 (30)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Juli 1932 (31)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. August 1932 (32)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. August 1932 (33)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. August 1932 (34)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. August 1932 (35)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. September 1932 (36)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. September 1932 (37)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. September 1932 (38)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. September 1932 (39)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Oktober 1932 (40)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Oktober 1932 (41)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Oktober 1932 (42)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Oktober 1932 (43)
  • Ausgabe vom Samstag, den 29. Oktober 1932 (44)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. November 1932 (45)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. November 1932 (46)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. November 1932 (47)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. November 1932 (48)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Dezember 1932 (49)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Dezember 1932 (50)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Dezember 1932 (51)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Dezember 1932 (52)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. Dezember 1932 (53)

Full text

13. Jahrgang 
DR — Y 0 7 
§ ß sv s s 8 s. Jndt— 
9 —I0 6 ————— 
J9 114 * — 2 e —97 4 — 16 — 4. — — 
Organ des Gewerkvereins christl. Bergarbeiter Deutschlands für das Saargebiet 
ãscheint jeden Samslag für die Mitglieder gratis. — Geschäftsstelle de⸗ „Saar-Bergknappen“: e— 
Preis für die Zahlstellenabonnenken 5.— Fr. monall. ohne brücken 2, St Johanner Straße 49. — FernsprechAnschluß: 
Botenlohn, für die Postabonnenten 15.— Fr. vierteljährl. Amt Saarbrücken. Sammel⸗Nr. 292 41. 
Saarbrücken, den 28. Mai 1082 
Fosef Stauch 
Am 16. Mai wurde in Berlin⸗-Tempelhof unser lieber Kamerad 
Josef Stauch vom Herrn über Leben und Tod aus dieser Welt ab⸗ 
herufen. Trauer und Schmerz erfaßte uns als die Nachricht eintraf, 
daß eine überaus tückische Krankheit diesen kräftigen Mann im Alter 
von nicht ganz 52 Jahren überwältigt habe. Noch einige Tage zuvor 
war er von der schönen Hoffnung erfüllt gewesen, sein Leiden über— 
wunden zu haben. Seiner Familie und Freunden gegenüber hatte er 
aeue Zukunftspläne entwirckelt, die Zeugnis ablegten von seinem starken 
Willen, auch weiterhin Wertvolles für seinen Stand und sein Volk 
leisten zu wollen. Kurz vor Pfingsten warf ihn aber dio Krankheit 
wieder nieder. Seine Gedanken waren bis zu seinem Heimgange zum 
Herrn ausgefüllt von der großen Sorge um 
seine Familie und sein verantwortungs- 
volles Amt. Es sollte ihm nicht mehr ver— 
gönnt sein, die kurz vorher noch geschmiede— 
ien Zukunftspläne zu verwirklichen. Nun 
schläff dieser ireue Sohn seiner Saarheimat 
und überzeugungstreue christliche Gewerk— 
schaftler auf dem katholischen St. Mathias- 
Friedhof in Berlin-Marienhöhe -Südende 
der ewigen Auferstehung enkgegen. Es war 
ein ergreifendes Abschiednehmen, als Josejf 
Stauch am 20. Mai der geweihten Erde über⸗ 
geben wurde und sein Pfarrer sowie Kame- 
rad Kuhnen ihm tief empfundene Worte des 
Dankes für all sein Wirken und treuen Ge— 
denkens sagten... 
Mit Josef Stauch ist ein selten guter und 
treuer Kamerad von uns geschieden. Nie hat 
er sich gesucht, sondern alles für unsere ge— 
meinsame Sache und unser großes Ideal ge⸗ 
opfert. Diese Einstellung war es, die ihn 
frühzeitig bewog in unserer Bewegung tat 
kräftig mitzuarbeiten. Als Kind hatte er das 
harte Los einer Arbeiterfamilie schon ge— 
nügend kennen gelernt. Sein Vater war jung 
gestorben. Kein Wunder, daß da Schmalhans 
Küchenmeister in der Familie unseres Freun— 
des war. In der Schule war er immer der 
Erste. Und doch durfte er nicht ans Studieren 
denken. Kaum aus der Schuͤle entlassen, mußte er die Werkarbeit auf- 
nehmen. In der Slasfabrik Wadgassen hat er für einen Schichtlohn von 
nur 7o Pfennig zwölfstündige Arbeit leisten müssen. Nachher arbeitete 
er auf anderen Werken, bis er am 2. April 1900 Arbeit auf einer fis- 
jalischen Grube der Inspektion 2 aufnahin. Diese Arbeitsaufnahme fiel 
in die Feit, in der die Saarbergleute nicht gut behandelt wurden. Der 
Rechtsschußverein war 1803 eingegangen und die Saarbergleute ent- 
dehrten nunmehr jeglichen gewerkschaftlichen Schutzes. Das nutzte die 
ßrubenverwaltung, gehörig aus. Speichellecker standen bei ihr in 
„Ehren“, während die charakterfesten Bergleute schikaniert wurden. In 
»olitischer Hinsicht war ihnen die Freiheitf genommen. Sie sollken und 
nußten oft so fanzen, wie die Grubenverwaltung politisch pfiff. Dieses 
unwürdige System trug unserer sthönen Saarheimat den Schandnamen 
„Saarabien“ ein. Es ist zu verstehen, daß gerade der geistig sehr reg 
ame junge Josef Stauch unter diesen Verhältnissen seelisch sehr litt, weil 
er die dem Bergmann zugemutete Entehrung tief fühlte und die ange⸗ 
tane Schmach heftig in ihm brannte. Er mußte aber seine Gefühle ver⸗ 
deißen, weil die Stunde der gewerkschaftlichen Erlölung noch nicht ge⸗ 
ichlagen hatte. 
Im Jahre 1904 kamen dann die ersten Sendboten unseres Gewerk- 
vereins christlicher Bergarbeiter ins mittlere und untere Saarrevier. 
Als Stauch jeiner Milikaryflicht genügt hatte, wurde er sofort Mitglied. 
Aber kein nur zahlendes und in der Liste stehendes Mitglied, sondern 
ein werbendes, ein aktives und kämpfendes Mitglied. Die ersten Unter- 
richtskurse sehen Stauch als eifrigen Teilnehmer. Gar bald ist er, der 
noch die tägliche harte Orubenarbeit zu verrichten hat, einer der besten 
hersammlungsreöner. Seinem gediegenen Charakter lag die Phrase 
nicht. Er verkiefte sich in die Grundsätze unserer Bewegung, deren Wesen, 
eistigen Grundlagen und gielsetzungen er bald den jungen Mitgliedern 
iahe zu bringen verstand. So kam es, daß seine Kameraden ihm willig 
ils ihrem frei erkorenen Führer folgten. Schon 1909 vertrat er sie als 
delegierter auf der Generalversammlung unseres Gewerkvereins in 
zaarbrücken. Er war aber keiner von denen, die sich von Haus aus an 
ine bestimmte Marschrute binden ließen. Das große Ziel unserer Be— 
vegung war für ihn maßgebend. Den Anträgen mancher Zahlstellen aus 
»em Saarbezirk auf Herabsetzung des Beitrages trat er als Delegierter 
und Mitglied der Satzungskommission ent— 
gegen. Im Protokoll der Saarbrücker Gene— 
ralversammlung vom Sahre 1900 sind diese 
veitsichtigen und von gewerkschaftlichem Geiste 
durchdrungenen Ausführungen Stauch's fest- 
gehalten. So sagte er u. a.: 
„Alle Beschlüsse der Kommission sind ein— 
timmig gefaßt worden. Im Namen der Kom— 
mission bitte jch auch die Generalversamm— 
ung, ebenso einmütig zu arbeiten. Has ist 
a nicht so leicht. Mancher muß persönliche 
»der oörkliche Wünsche zurückstellen. Wir 
nüssen bei unseren Beschluͤssen hier die Allge— 
neinheit im Auge haben. Der große, über 
zanz Deutschland verbreitete Gewerkverein 
ann nicht von örtlichen Gesichtspunkten aus 
zeleitet werden. Es ist deshalb notwendig, 
olche Beschlüsse zu fassen, die unserer Be— 
vegung allgemein dienlich sind. ..“ 
Stauch stand auch immer zu seinem Worte 
Was er für richtig erkannt hatte, dafür setzte 
er sich ganz ein. Er war ein Feind der Halb- 
heiten und des Schwankens. So ist es er— 
klärlich, daß der Hauptvorstand bestrebt war, 
ihn mit einer Bezirksleitung zu betrauen. 
Nach reiflicher Ueberlegung folgte er am 
4. Dezember 1912 dem ehrenhaften Rufe 
durch Uebernahme der Leitung des Unter— 
oezirks Saarbrücken. Gerade in diesem Kern⸗ 
ebiet des Saarbergbaues gab es damals viel zu fun. Es brausten ja 
öse Stürme, die unsern Gewerkverein zu enkwuͤrzeln fuchten. Der Ge— 
verkverein überstand und überdauerte die Stürme. Mögen auch ganze 
deste hinweggesegt worden sein, so trieb der Stamm um so tiefer 
Durzel. Die alte Garde stand fest. Daß es so war, muß auch dem zu 
rüh verstorbenen Führer Stauch als se in großes Verdienst gebucht 
verden. Insbesondere ist es mit sein Verdienft, daß eine grundsßliche 
sestigung der Nitgliedschaft durchgeführt wurde. 
Dieses Schaffen unterbrach der Krieg. Stauch diente über vier 
ahre lang seinem Volke an den verschiedenen Fronten. Alle bitteren 
ẽrfahrungen, die gerade er im Kriege erlebte, waren aber nicht imstande, 
hn in seiner Lebensauffassung irre zu machen. Er war nur noch reiser 
ind tiesfer geworden. Das lohnte sich, als er nach dem Jusammenbruch 
ind während der Revolutionszeit mit fester Hand dem Unterbezirk Frau— 
autern (heute Saarlouis) vorstand. Die Mitgliederzahl wuchs, ebenso 
ie Bedeutung der Bewegung Heute darf man es ruhig sagen, daß 
Ztauch damals der Führer aller der Kreise in seinem Bezirie war. die 
ich nicht zur Sozialdemokratie bekannten. 
Aus diesem Wirkungskreis in seiner engeren Heimat rief ihn im 
Zpätherbst 1920 das besondere Vertrauen unseres Hauptvorstandes. 
Ztauch wurde die Leitung des bedeutungsvollen aber auch schwierigen 
Sezirkes Oberschlesien mit dem Sitz in Kattowitz übertragen. vier 
rachte er unsere Bewegung auch zur Bedeutung und Anerkennung. 
Um Oberschlesien brannte damals der politische Kampf. Polen hatte 
eine Hand begehrlich nach dem ganzen Obersthlesien ausgestreckt. In
	        

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