SULB digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Der Saarbergknappe (13 [1932])

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Der Saarbergknappe (13 [1932])

Newspaper

Persistent identifier:
186014473X
Title:
Der Saarbergknappe
Sub title:
Organ der Gewerkschaft Christlicher Saarbergleute
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
[Verlag nicht ermittelbar]
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Newspaper
Collection:
Periodicals
Mining
Year of publication:
1920
Erscheinungsverlauf:
1920 - 1960
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
186014473X_1932
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-689865
Title:
Der Saarbergknappe
Volume count:
13 [1932]
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1932
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
212

Issue

Title:
Ausgabe vom Samstag, den 23. Januar 1932
Volume count:
4
Document type:
Newspaper
Structure type:
Issue
Year of publication:
1932-01-23
Digitised pages:
4

Contents

Table of contents

  • Der Saarbergknappe
  • Der Saarbergknappe (13 [1932])
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Januar 1932 (1)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Januar 1932 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Januar 1932 (3)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Januar 1932 (4)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Januar 1932 (5)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Februar 1932 (6)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Februar 1932 (7)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Februar 1932 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Februar 1932 (9)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. März 1932 (10)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. März 1932 (11)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. März 1932 (12)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. März 1932 (13)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. April 1932 (14)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. April 1932 (15)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. April 1932 (16)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. April 1932 (17)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. April 1932 (18)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Mai 1932 (19)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. Mai 1932 (20)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. Mai 1932 (21)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. Mai 1932 (22)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Juni 1932 (23)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Juni 1932 (24)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Juni 1932 (25)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. Juni 1932 (26)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Juli 1932 (27)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Juli 1932 (28)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Juli 1932 (29)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Juli 1932 (30)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Juli 1932 (31)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. August 1932 (32)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. August 1932 (33)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. August 1932 (34)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. August 1932 (35)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. September 1932 (36)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. September 1932 (37)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. September 1932 (38)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. September 1932 (39)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Oktober 1932 (40)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Oktober 1932 (41)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Oktober 1932 (42)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Oktober 1932 (43)
  • Ausgabe vom Samstag, den 29. Oktober 1932 (44)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. November 1932 (45)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. November 1932 (46)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. November 1932 (47)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. November 1932 (48)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Dezember 1932 (49)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Dezember 1932 (50)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Dezember 1932 (51)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Dezember 1932 (52)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. Dezember 1932 (53)

Full text

sMarbrũtlen, den 28. Januar 1882 
Organ des Gewertvereins christl. Bergarbeiter Deutschlandos für das Saargebiet 
Geschäftsstelle des „Saar⸗Bergknappen“: Saar- 
brũcken 2, St Johanner Straßze 49. — FernsprechAnschluß: 
Amt Saarbrücken, Nr. 6660 bis 6669. 
Aummer * 
Lescheint jeden Samstag für die Mitglieder gratis. — 
Preis für die Zahlstellenabonnenten 5.— Fr. monatl. ohne 
Bokenlohn, für die Postabonnenten 15.— Fr. vierkeljährl. 
Für wirtschaftliche u. geistige Hebung 
des Bergarbeiterstandes 
Fine bedeutungsvolle Rede unseres Vorsitzenden Imbusch 
Wohl keine Berufsschicht wurde von der Wirt⸗ 
scchaftsentwicklung so in Mitleidenschaft gezogen wie 
die BVergarbeiterschaft. Innerhalb weniger Jahre 
wurde ihre Zahl im Reiche um mehr als die Hälfte 
perringett. Haneben mußten die in Arbeit verblie⸗ 
benen Bergleute unzählige Feierschichten und sehr 
empfindliche Lohnkürzungen in Kauf nehmen. Die 
nvaliden Bergleute wurden auf wesentlich gekürzte 
Renten gesetzt. Trotz alledem wurden den Berg 
ieuten duͤrch die letzte Notverordnung des Reichs— 
seeg noch besondere Lasten aufgebürdet. Alles 
as geht dem scharfmacherischen Teile des Bergbau—⸗ 
unternehmertums noch nicht weit genug. Nach seiner 
Darstellung sollen die Löhne der Bergleute immer 
noch zu hoch sein. Außerdem rennt es nach wie vor 
mit einer verbissenen Hartnäckigkeit gegen die Sozial— 
versicherung an. Die wirtschaftliche Notlage sucht es 
auszunutzen, um die Bergarbeiterschaft um jedes 
Recht zu bringen. 
Es ist zu verstehen, daß die deutsche Bergarbeiter 
chaft sich ob dieser Geschehnisse in einer tiesgehender 
Erregung befindet. Daß es den Kommunisten noch 
nicht gelungen ist, die erregten Bergleute für ihre 
oolitischen Putschs zu gewinnen, liegt in der tief⸗ 
sitzenden gewertschaftlichen Disziplin der überwiegen 
den Mehrzahl der deutschen Bergleute begründet 
Welche AÄhrzeit es aber in der christlichen Berg⸗ 
arbeiterschaft geschlagen hat, geht deutlich aus der 
großangelegten Rede hervor, die unser Vorsitzender 
heinrich Imbusch am 10. Januar 1932 auf einer 
aroßen Vertrauensmännerkonferenz unseres Gewerk 
vereins in Essen hielt. Es ist hinlänglich bekannt 
daßß unser Gewerkverein sich als die Bergarbeiter⸗ 
organisation bewährt hat, die am entschiedensten 
und nachhaltigsten die Interessen der Bergleute ver 
tritt. Darum wird seinen Verlautbarungen aud 
überall die größte Beachtung geschenkt. Das trar 
wiedert deutlich in den letzten Tagen in die Er— 
cheinung, als sich die Presse aller Schattierungen sehr 
eingehend mit der Rede unseres Vorsitzenden Im— 
busch beschäftigte. Man weiß es halt aus Erfahrung 
daß der Gewerkverein sich auch mit aller Entschieden 
heit für das einsetzt, was er fordert. Und was Im— 
busch forderte, geht weit über den Rahmen der ge— 
wearnlichen Alltagsforderungen hinaus. 
Es fehlt natürlich nicht an Kläffern und Mätkelern, 
die an Imbuschs Forderungen herumkritisieren, sie 
sogat herabzusetzen suchen. Reben die Unternehmer— 
blätter hat sich in dieser Beziehung auch die Saar— 
brücker „Volksstimme“ gestellt. Wie könnte es auch 
anders sein! Das Blatt, das sich so eifrig in der 
„Schutzengelrolle“ für Minister Morice übt, kann es 
nicht übers Herz bringen, daß Imbuschs Rede überall 
so große Beachtung sindet und die freien Gewerk— 
ichaften so wenig mehr in die Erscheinung treten. 
Es spricht darum vom „roten Imbüsch“, der sich 
„durch sozialradikale Seitensprünge“ bekannt gemacht 
habe, und sucht Imbusch zu unterschieben, er schwenke 
die „röteste unter allen roten Fahnen“. Womit es 
beweisen“ will, Imbusch habe eigentlich „sozial⸗ 
demokratische Forderungen“ übernommen, wo es doch 
wissen könnte, daß die sozialdemokratischen bzw. frei— 
gewerkschaftlichen Forderungen sich in der Nachkriegs 
zeit den alten Fotderungen der christlichen Gewerk— 
schaften angepaßt haben. Geradezu lächerlich ist 
die Unterschiebung der „Volksstimme“, die chrisi—⸗ 
lichen Gewerkschaften seien politisch und sozial nicht 
unabhängig genug zu solchen Aktionen, wo die Tat— 
ache doch längst erwiesen ist, daß gerade die christ— 
lichen Gewerkschaften völlig unabhängig sind, wohin— 
gegen die freien Gewerkschaften weiter nichts find 
als ein Anhängsel der sozialdemokratischen Partei 
Und wie sie die Rücksichtnahme auf die Agitations— 
interessen des Herrn „M. B.“ von der „Volksstimme“ 
und der sozialdemokratischen Partei im Saargebien 
gebunden hat, konnten wir im Saargebiet im letzten 
Jahre doch zur Genüge erleben. Also, verehrte 
„Volksstimme“, nicht so getan, als ob du scharf schie 
zen könntest, wo jedermann doch weiß, daß du nu⸗ 
Platzpatronen zur Verfügung hast. — 
Wie schon angeführt, fand die wichtige Kundgebung 
inseres Gewerkvereins am Sonntag, dem 10. Januar 
n Essen statt. Sie war, wie die „Essener Volks 
zeitung“ am 11. Januar in einem großen Bericht 
nitteilte, „von 800 Vertrauensmännern des Gewerk 
bereins christlicher Bergarbeiter Deutschlands“ be— 
ucht. Die Hauptrede hielt unser Vorsitzender Heinr 
Imbusch. Da seine Rede von großer Bedeutungç 
st, bringen wir sie nachstehend in größeren Aus 
nügen zur Kenntnis unserer Mitglieder. 
Gegen weitere Reparationszahlungen 
Imbusch wies eingangs auf die ungeheure Welt 
virtschaftskrise hin und kennzeichnete kurz ihre Ur— 
achen. Und fuhr dann fort: Vor allem wurde 
Deutschland von den Folgen betroffen. Deutschland 
wurde nach dem Kriege zerstückelt, entwaffnet, ihm 
wurden unerträgliche wirtschaftliche Lasten auferlegt, 
es wurden uns Gebiete genommen, die für unsere 
Wirtschaft von besonderer Bedeutung waren. So— 
dann sollen wir ungeheuere Summen zahlen. Zahlen 
kann man nur vom Ausfuhrüberschuß. Die anderen 
Staaten müßten uns also ungeheure Mengen Roh— 
toffe liefern und ungeheuere Mengen Fertigfabri— 
kate von uns abnehmen. Sie wollen aber unsere 
Waren nicht abnehmen. Wenn sie sich von uns alles 
liefern lassen, sind sie selbst arbeitslos So sperrt man 
ich . zunehmendem Maße gegen die Einfuhr von 
ins ab. 
Woher sollen die Summen nun kommen, die 
pon uns verlangt werden? Sie sind nicht auf⸗ 
zubringen und noch weniger ins Ausland zu 
übertragen. 
Die Forderung auf Reparation ist auch ungerecht 
Man versucht sie mit der Alleinschuld Deutschlands 
am Kriege zu rechtfertigen. Wir sind davon über— 
zeugt, daß die anderen viel mehr am Kriege schuld 
ind als die deutsche Regierung. Die anderen haben 
m Kriege viel mehr zerstört als die deutsche Armee 
Darum besteht auch keine Pflicht mehr zur „Wieder 
zutmachung“. Die bisherigen Leistungen Deutsch— 
lands betragen viel mehr, als der Wiederaufbau der 
zerstörten Gebiete gekostet hat. Die anderen haben 
doch auch wiedergutzumachen. Wer hat denn Ost— 
preußen zerstört? Wer hat durch den Hungerkrieg 
die Gesundheit des deutschen Volkes ruiniert? Es 
handelt sich bei den Reparationsforderungen um un— 
erechtigte Tributforderungen. Diese Tributzahlun—⸗ 
gen können wir nicht mehr leisten. Wenn wir sie 
eisten könnten, dürften wir es nicht tun, denn wir 
nüßten so viel Waren auf den Markt bringen, daß 
vir die anderen arbeitslos machten. 
die Zahlung von Reparationen darf von der 
eutschen Regierung nicht wieder versucht werden. 
Ddas sollte man den Tributgläubigern offen sagen. 
Man sollte ihnen sagen, sie können und werden 
nie mehr einen Pfennig von uns bekommen. — 
Die private Verschuldung Deutschlands 
Nach diesen Ausführungen, die von der großen 
donferenz mit stürmischem Beifall aufgenommen 
vurden n — 
Friedensbündler um jeden Preis“ arg erschreckt 
saben werden), wandte sich Imbusch der privaten 
ßerschuldung des Reiches zu. Hierzu sagte er: 
Neben den sogenannten politischen Schulden 
saben wir ungeheuere private Schulden. Der 
Wiederaufbau näch dem Kriege erforderte große 
S5ummen, nicht unerhebliche wurden in Deutschland 
zuch unnütz vertan. Die Höhe der Verschuldung 
vurde Ende Oktober 1931 
auf 11.0 Milliarden kurzfristige Schulden, 
auf 11,5 orden langfristge Schulden, und 
azu 
auf 6.0 Milliarden Auslandsgelder in der 
Industrie, zusammen 
auf 28.0 Milliarden Mark geschätzt. 
demgegenüber standen an deutschen Anlagen im Aus— 
ande 9.7 Milliarden Mark. Wir müssen also un⸗ 
geheure Zinsen ans Ausland zahlen. In den von 
uns geforderten Zinsen steckt eine Risikoprämie, wie 
sie nur nur bei den unzuverlässigsten Schuldnern 
üblich ist. Unsere — kann keine Zinsen her⸗ 
auswirtschaften, wie sie von uns verlangt werden. 
Die Auslandsgläubiger wollen ihr Geld wieder 
haben. Sie sollen es. Aber dann müssen sie ver⸗ 
V sein. Sie müssen, ob sie wollen oder nicht, 
stillhalten und uns das Geld zu erträglichem — 
fuß belassen, wenn ihnen Zinszahlung und Rück⸗ 
ahlung gesichert werden sollen. Von der deutschen 
Kegierung erwarten wir, daß sie die deutsche Wirt⸗ 
chaft nicht zu Gunsten der Auslandsgläubiger um⸗ 
ringt. 
Wir müssen in der Reparations⸗ und Schulden⸗ 
'rage endlich deutsch reden. Hoffentlich gibt es 
keine Schwächeanfälle der Regierung mehr. 
Der innere Ausbau Deutschlands 
Der innere Ausbau unseres Vaterlandes ist für 
ins Arbeiter von besonderer Bedeutung. Wir wollen 
reie Menschen und gleichberechtigte Staatsbürger 
ein. Wir wollen einen Volksstaat und keinen 
dlassenstaat. Nach unserer Auffassung soll 
Deutschland ein demokratischer und sozialer Volks⸗ 
taat sein. Die praktische Durchführung dieser Grund⸗ 
ätze läßt noch viel zu wünschen übrig. Die früher 
jerrschenden Schichten möchten wieder den für sie so 
rträglichen Klassenstaat. Zur Zeit ist die Rational⸗ 
ozialistische Arbeiterpartei die größte Hoffnung der 
Keaktion. Diese Partei will in kurzer Zeit die Mehr—⸗ 
—— 
jen, daß sie ohne sie zur Herrschaft kommt. 
der Partei fließen große Mittel insbesondere 
aus Kreisen der Industrie zu. Bekannte An⸗ 
hänger der Partei sind Kirdorf und Thyssen. 
der letztere kann sogar Reden für die National⸗ 
sozialistische AUrbeiter partei halten. 
die Geldsummen werden der Partei nur gegeben, 
veil man von ihr die Durchführung der Herrschafts— 
zelüste erwartet. Die Unternehmer werden sich 
äuschen. Es ist heute noch nicht abzusehen, ob die 
reaktionären oder revolutionären 
Träfte in dieser Partei oben bleiben werden. Viele 
zlauben, die Partei werde sich zum Büttel der Unter⸗ 
iehmer gegen die Gewerkschaften auswachsen. Ich 
weifle daran. 
Wenn die Partei Deutschland innen umgestalten 
und nach außen anders stellen will. kann sie nicht 
ohne die aktiven Kräfte bleiben, die sich in der 
selbständigen Arbeiterschaft finden. In dem 
jeutigen System sind die selbständigen Arbeiter⸗ 
nertretungen wie die Gewerkschaften nicht 
u entbehren. Will sich eine Arbeiterschaft nicht 
elbst umbringen, dann darf sie nicht gegen die 
Hewerkschaften sich erklären. Würde die Partei 
die Massen abstoßen, so würde sie sich auf die 
Dauer selbbst umbringen. 
Wohin sind die Liberalen mit der Förderung der 
gelben Vereinigungen gekommen? Man braucht diese 
Parteien nicht einmal zu beerdigen, sie sind nicht 
mehr da. Ich hoffe, daß die Gewerkschafts fe in de 
in der Nationalsozialistischen Arbeiterpaärtei nicht zur 
rührryn kommen. Manche meinen, wenn man an 
der Herrschaft sei, werde man diktatorisch regie— 
ten. Die Deutschensindkeine Italiener 
und Russen. In Deutschland ist eine dauernde 
Unterdrückung der Arbeiter nicht möglich. Aus diesen 
vründen kann ich mir nicht denken, daß sich die 
Nationalsozialistische Arbeiterpartei gegen die Ge⸗ 
werkschaften wenden kann. Sollte man uns grund⸗ 
ätzlich bekämpfen, so werden wir uns gegen die 
neue Partei in der bei uns üblichen 
Weise zu wehren wissen.- 
Die Notwendigkeit einer Reichsreform 
Mir scheint, der theoretische Streit um die 
»este Art der Reichsreform muß aufhören. Es muß 
iachgeholt werden, was die Revolution von 1913 
rꝛersäumte. Sind die Landesgrenzen innerhalb des 
Deutschen Reiches nicht Wahnsinn? Veren ein Be⸗ 
dürfnis für so viele Varlamente und Regierungen?
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Issue

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Volume

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Issue

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Der Saarbergknappe. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1932. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

Which word does not fit into the series: car green bus train:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.

Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind.