Bericht über die Bergschule zu Saarbrücken: 1939-1940

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: 1837653623

Title:: Bericht über die Bergschule zu Saarbrücken

Sub title:: für das Schuljahr ...

ZDB-ID:: 3148961-8

Place of publication:: Saarbrücken

Publisher:: [Verlag nicht ermittelbar]

Document type:: Periodical

Collection:: Mining

Erscheinungsverlauf:: 1936 - 1941

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Language:: ger

Volume

Persistent identifier:: 1837653623_1939

URN:: urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-693175

Title:: 1939-1940

Volume count:: 0050

Publisher:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Document type:: Volume

Collection:: Mining

Year of publication:: 1940

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Language:: ger

Digitised pages:: 12

Chapter

Title:: II. Die Bergschule

Document type:: Periodical

Structure type:: Chapter

Digitised pages:: 10

Chapter

Title:: Unterricht

Document type:: Periodical

Structure type:: Chapter

Digitised pages:: 4

J. Verwaltung. Die Saargruben-Aktiengesellschaft zu Saarbrücken ist Trägerin der Bergschule, deren Verwaltung im Berichtsjahr keine Änderung erfuhr. II. Die Bergschule. Der Unterricht, der in der ersten Hälfte des Schuljahres in 3 Lehr— gängen mit zusammen 5 Klassen nach dem bisherigen Lehrplan erteilt worden war, wurde bei Kriegsausbruch zunächst vollkommen unterbrochen. Die Schulgebäude wurden geschlossen, die nicht zur Wehrmacht einberufenen Lehrer und Angestellten der Bergschule sowie ein Teil der Schüler im Zuge der Freimachung des Grenzgebietes in das Reich zurückgeführt. Der Berg— schuldirektor, zwei hauptamtliche und zwei nebenamtliche Lehrer sowie 19 Bergschüler wurden zur Wehrmacht einberufen. Die sehr bald nach Kriegsausbruch einsetzenden Bemühungen, den Unter— richt in nicht freigemachte Teile des Saargebietes wieder aufzunehmen, hatten Erfolg. Die Mehrzahl der erforderlichen Räume bot das Bergvor— schulgebäude in Neunkirchen. Außerdem stellte das Steinkohlenbergwerk Neunkirchen dankenswerterweise einen Teil seines der Bergvorschule unmittel— bar benachbarten Werkschulgebäudes zur Verfügung. Die aus der freige— machten Grenzzone rückgeführten Bergschüler wurden durch Vermittlung des Arbeitsamtes zurückbeordert und den nichtstillgelegten Gruben, meist in der näheren Umgebung von Neunkirchen, zugewiesen. So konnte der Unterricht nach nur 6⸗wöchiger Unterbrechung am 16. Oktober 1939 in vollem Umfang mit unverändertem Lehrplan wieder aufgenommen werden. Der Lehrgang 1937,/39, der unter normalen Verhältnissen im Ottober 1939 zum Abschluß gebracht worden wäre, wurde am 9. Dezember 1939 nach voraufgegangener Abschlußprüfung feierlich entlassen. An der Feier nahm der Beauftragte des Oberbergamts Bonn, Herr Oberbergrat Schoenemann, der auch der Abschlußprüfung beigewohnt hatte, sowie als Vertreter des Vorstandes der Saargruben-Aktiengesellschaft Herr Gruppenleiter Bexgassessor Schlieper teil.

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