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Memorandum zur Bergarbeiterstreikbewegung im Saarrevier 1912 - 13

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Bibliographic data

fullscreen: Memorandum zur Bergarbeiterstreikbewegung im Saarrevier 1912 - 13

Monograph

Persistent identifier:
1831339005
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-689907
Title:
Memorandum zur Bergarbeiterstreikbewegung im Saarrevier 1912 - 13
Shelfmark:
64-4823
Author:
Backes, Jakob
Place of publication:
Neunkirchen a.d. Saar
Publisher:
Verl. der "Neunkirchener Zeitung"
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Mining
Year of publication:
1913
Number of pages:
104 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
112

Chapter

Title:
VI. Die Schädigung der politischen Einigkeit der Katholiken
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
7

Contents

Table of contents

  • Memorandum zur Bergarbeiterstreikbewegung im Saarrevier 1912 - 13
  • Cover
  • Title page
  • Contents
  • Introduction
  • I. Aus der Vorgeschichte der Saararbeiterbewegung 1912/13
  • II. Haltung der katholischen Organisation (Sitz Berlin) in der Bergarbeiterbewegung des Saargebietes
  • III. Die katholische Arbeiter-Organisation und die „Kölnische Volkszeitung"
  • IV. Zurückweisung verschiedener Vorwürfe und Einwände gegen die katholische Arbeiter-Organisation
  • V. Der Brief des Bischofs Dr. M. Felix Korum von Trier
  • VI. Die Schädigung der politischen Einigkeit der Katholiken
  • VII. Schlußerwägungen
  • Register
  • Cover

Full text

— . 
96 — 
während der Streikbewegung auch im Interesse der Zentrumspartei gelegen 
gewesen sei. Angesichts der bereits klar zutage liegenden Tatsachen ist das 
ein starkes Stück. Es lohnt sich nicht der Mühe, auf die Ausführungen näher 
einzugehen, nur soviel sei dazu bemerkt, daß der Vorstand der — 
partei des Wahlkreises Ottweiler-St. Wendel-Meisenheim sich veranlaßt 
gesehen hat, gegen das die Partei schädigende Vorgehen der „Saarpost“ und 
des Zentrumsabgeordneten Imbusch bei der Reichstags- und Landtagsfraktion 
des Zentrums schärfsten Protest einzulegen. Durch diese im Interesse der 
Parteidisziplin notwendige Maßnahme der offiziellen Instanz der Zentrums— 
organisation des Wahlkreises Ottweiler-St. Wendel-Meisenheim werden die 
Redensarten der „Sgarpost“ besser illustriert, als durch eine Widerlegung 
geschehen kann. Der Vorstand billigt im übrigen voll und ganz die Stellung— 
nahme des Abg. Koßmann zum Streik. 
Dazu schrieb am 23. Januar 1913 (Nr. 68) die „Köln. Volksztg.“: 
Wenn die „Berliner“ glauben, durch eine solch gehäfssige Sprache 
gegenüber Mitgliedern der Zentrumspartei ihrer Sache dienen zu können, so 
befinden sie sich im Irrtum. Die Einlegung auch des schärfsten Protestes 
gegen etwas, was den Berlinern nicht gefällt, ist noch lange kein Beweis für 
die Berechtigung einer solchen Maßnahme. Bei einer objektiven Prüfung 
der Angelegenheit durch eine autoritative Stelle könnte sich ein ganz anderes 
Bild der Schuldfrage ergeben, als die Protestler wünschen. In eigener Sache 
zu urteilen, ist mißlich. 
Die „Protestler“ sind der offizielle Vorstand des Wahlkreises Ott— 
weiler⸗St. Wendel-Meisenheim. Es dürfte wohl der „Köln. Volksztg.“ 
nicht gestattet gewesen sein, die Sprache des Artikels der „Neunk. Ztg.“ 
„gehässig“ zu nennen. Von Gehässigkeit ist der Artikel frei. Oder ist 
es schon Gehässigkeit, wenn man der „Saarpost“ widerspricht und sich 
von den christlichen Gewerkschaftsführern nicht alles gefallen läßt? 
Der Wahlkreis Ottweiler-St. Wendel-Meisenheim wurde 1912 zur 
Freude aller Zentrumsleute in ganz Deutschland mit großen An— 
strengungen fürs Zentrum erobert. Nun erleben wir es, daß sein 
offizieller Vorstand von der „Köln. Volksztg.“ und der „Saarpost“, zu 
denen sich auch die linksliberale „Neunk. Volksztg.“ mit Wohlbehagen 
gesellt, öffentlich bekämpft wird, weil er die Interessen der Zentrums— 
bpartei durch einen Protest gewaährt hat. 
Bisher wurde immer gesagt, die christlichen Gewerkschaften seien 
politisch neutral. Warum hat man aber hier wieder politische An— 
gelegenheiten mit Gewerkschaftsfragen verquickt? So wird im Wahl— 
kreise Ottweiler-St. Wendel-Meisenheim, wie es auch 1912 im Wahl⸗ 
kreise Saarlouis-Merzig-Saarburg') sich gezeigt hat, durch die Art und 
Weise, wie die Christlichen in wirtschaftlichen Fragen vorgehen, die so 
notwendige Einigkeit der Katholiken in politischer Hinsicht gefährdet, ja 
auf die Dauer zerstört. Das gibt allen Katholiken zu denken: denn in 
ähnlicher Lage sind viele Wahlkreise 
2) Am 2. März 1913 fand zur Deeeene der bei der letzten Reichs— 
fagsersatzwahl 1912 in der Zentrumspartei im Wahlkreise Saarburg-Merzig— 
Sdarlouis zutage getretenen Unstimmigkeiten eine Konferenz statt, woran sich 
beteiligten: Justizrat Trimborn, Oberlandesgerichtsrat Marx, Dr. Jörg, der 
betreffende Wahlkreisvorstand, der Reichstagsabgeordnete Dr. Werr und Ver—⸗ 
trauensleute der Bergarbeiter. Es wurde die Einigkeit der Zentrumspartei 
des Wahlkreises wiederhergestellt.
	        

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Backes, Jakob. Memorandum Zur Bergarbeiterstreikbewegung Im Saarrevier 1912 - 13. Neunkirchen a.d. Saar: Verl. der “Neunkirchener Zeitung”, 1913. Print.
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