Das Saargebiet und die Französische Revolution

Ecker, Franz; Noack, Richard

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1830364359

URN:: urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-688739

Title:: Das Saargebiet und die Französische Revolution

Sub title:: (1789 - 1801)

Shelfmark:: Z 52-914:18,1.2

Author:: Ecker, Franz

Other person:: Noack, Richard

Place of publication:: Saarbrücken

Publisher:: Hofer; Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Document type:: Monograph

Collection:: History

Volume number:: 18

Year of publication:: 1929

Number of pages:: 284 S.

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Language:: ger

Digitised pages:: 294

Chapter

Title:: I. Das Saargebiet und die französische Revolution

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Digitised pages:: 128

Chapter

Title:: III. Kapitel. Die Aufnahme der Franzosen bei der Saarbevölkerung. Erneutes Einsetzen der französischen Annexionspolitik

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Digitised pages:: 23

haben “76), weit übertrieben. In dem so nah an der Grenze gelegenen Saarbrücken ist nicht einmal die Möglichkeit eines Anschlusses an Frankreich in Erwägung gezogen worden. Die EAuffassung Babe- lons)y, daß die Bewohner Saarbrückens sich gerade von den Fesseln des deutschen Reichskörpers befreien wollten, ist nach dem Gesagten unhaltbar. Don einem Rufstande und Eufruhr kann im Gegensatz zur herkömmlichen Auffassung keine Rede sein. Schreibt doch eine Quelle') jener Zeit: „Unsere durch nachbarliches Bei- spiel und nachbarliche HAufhetzung entstandenen einheimischen JFehden waren größtenteils ohne Pulver und Blei, mit Federspulen und einem großen Aufwand von Dinte und Papier unblutig aus- gefochten; und wir wähnten uns nach befestigter innerer Ruhe auch im Genuß derselben von außen zu bleiben, ahnten nicht, daß wir des Kriegsschauplatzes Nachbarn würden.“ Kapitel ILI. Die Aufnahme der Franzosen bei der Saarbevölkerung. Erneutes Einsetzen der französischen Annexionspolitik. Der HAusbruch des Krieges und der Einmarsch der deutschen Truppen beschleunigten die innerpolitische Entwichlung Frank- reichs und trugen mit dazu bei, daß das französische Dolk die eben erst geschaffene konstitutionelle Monarchie beseitigte, die Staatsgewalt völlig an sich riß und so am 21. September 1792 die Republik begründete. Dolks- und Staatswille waren völlig iden- tisch geworden. Während dieses innerstaatlichen Dorganges kam allmählich wieder der alte Croberungsdrang und Machtgedanke empor. Er drang in die ideale weltbürgerliche Sphäre, die noch die Oberfläche des politischen CLebens beherrschte. Dieselben Männer, die in den ersten Revolutionsjahren für das Selbstbestim- mungsrecht der Dölker eingetreten waren und einen Bruch mit der Tradition selbst in den außenpolitischen Tendenzen gewollt hatten, nahmen die Eroberungspolitißk wieder in vollem Um— fange auf. 1a70) Hansen. J. a. a. O. S. 434 u. Springer, a. a. O. Kap. V. 171) q. a. O. S. 160. 172) Horstmann,. a. a. O. S. 53. VBul. auch „Cisthenanien unter den Franken desonders in Hinsicht auf die Pfalz bis auf Bonaparte“. 1301. S. & ff. 144 —

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