Das Saargebiet und die Französische Revolution

Ecker, Franz; Noack, Richard

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1830364359

URN:: urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-688739

Title:: Das Saargebiet und die Französische Revolution

Sub title:: (1789 - 1801)

Shelfmark:: Z 52-914:18,1.2

Author:: Ecker, Franz

Other person:: Noack, Richard

Place of publication:: Saarbrücken

Publisher:: Hofer; Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Document type:: Monograph

Collection:: History

Volume number:: 18

Year of publication:: 1929

Number of pages:: 284 S.

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Language:: ger

Digitised pages:: 294

Chapter

Title:: I. Das Saargebiet und die französische Revolution

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Digitised pages:: 128

Chapter

Title:: Beilagen

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Digitised pages:: 8

Beilagen. Saarbrücken, den 19. Hiv. 4 (9. Jan. 1796). Die Municipal-Beamten der Stadt Saarbrücken und St. Johann an den Bürger Bella, Directeur Général des domaines et con- tributions dans les pays conquis entre Rhin et Moselle. Auf das uns zugekommene arréêté des Bürgers Bella (directeur usw.) vom 17. cr. in Betreff des an die hiesige Municipalität und das sogenannte conscrit général abzulegen gesonnenen Cides oder „Serment de fidélite aux loix de la République francaise“ müssen wir Nachstehendes geziemend vorstellen. J. Ist ein solcher Cid während des ganzen Krieges weder durch die Convention Nationale, noch irgend einen Dolksrepräsentanten. so wenig der Municipalität als 2. sonst einer Stadt in den eroberten Landen, wenn sich solche nicht allenfalls vorher mit der französischen RKepublik reuniert gehabt. angemuthet worden. 3. Ist die französische Nation ihrer eigenen öffentlichen Er— klärung nach nicht (gewillt), in der hergebrachten Derfassung und den Rechten der Pays conquis etwas zu ändern, welcher Grundsatz bisher so gewissenhaft beobachtet worden, daß bekanntlich Bei⸗ spiele vorhanden sind, nach welchen freiwillig erbotene Reunionen solcher Pays conquis nicht angenommen werden. 4. Enthält der verlangte Serment de fidélité aux loix de la République Françoeise einen wirklichen Hhuldigungseid, welcher der Natur der Sache nach nicht eher abgelegt werden kann, als bis hiesige Städte beim künftigen Friedensschluß vom Teutschen Reich an die Französische Kepublik wirklich abgetreten sein werden. Wollte dieser Eid dermalen von uns abgelegt werden: so würde uns solcher als eine wahre Untreue ausgelegt und schwer an uns gehandelt werden, sowohl, wenn noch während des Krieges teutsche Truppen hierherkommen, als auch, wenn durch den künf⸗ tigen Friedensschluß die hiesigen Städte beym Teutschen Reiche verbleiben sollten. 5. Sind die französischen Gesetze, deren Beobachtung soll be— schworen werden, den Personen, welchen man diesen Eid anmuthet, nicht bekannt und diese können sich demnach umso weniger ent⸗ schließen, ihrem Gewissen Gewalt anzutun. 6. Hat der Eid, welcher allein von dem neugewählten Stadt meyer und Bürgermeister jährlich abgelegt wird, nicht das min— 714* 22 —

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