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Vaterlandsliebe

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Bibliographic data

fullscreen: Vaterlandsliebe

Monograph

Persistent identifier:
1830360183
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-688870
Title:
Vaterlandsliebe
Sub title:
Saarbrücker Gymnasiasten in den Kriegen mit den Franzosen nach einer Sammlung von freiwilligen Beiträgen früherer Gymnasiasten
Shelfmark:
60-5323
Author:
Glabbach, Wilhelm
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Bock & Seip
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Education
History
Year of publication:
1910
Number of pages:
112 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
116

Chapter

Title:
Deutschland und die Grafschaft Saarbrücken vor ca. 100 Jahren
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
4

Contents

Table of contents

  • Vaterlandsliebe
  • Cover
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • Introduction
  • Deutschland und die Grafschaft Saarbrücken vor ca. 100 Jahren
  • Die Geschichte des Gymnasiums zu Saarbrücken bis zum Jahre 1815
  • Saarbrücken während der Franzosenherrschaft
  • Vereinigung von Saarbrücken und St. Johann mit Preußen
  • Das Saarbrücker Gymnasium nach 1815
  • Das Saarbrücker Gymnasium gegen Ende der 50er Jahre und die erste Schulfeier für unseren Kaiser
  • Das Jahr 1870
  • Der 28. Juli 1870
  • Der 2. August 1870
  • Erinnerungen eines Saarbrücker Gymnasiasten an den 2. bis 5. August 1870
  • Saarbrücken und der 6. August 1870. (Schilderung der Schlacht bei Spichern)
  • Noch einiges über die Bravour der Gymnasiasten
  • Meiner Erlebnisse aus dem Kriege 1870/71 von Dr. Anacker (Tagebuch)
  • Schluß. Wiederbeginn des Unterrichts am 11. Oktober
  • Cover

Full text

Cothringens und ihr Verhältnis zur Grafschaft Saarbrücken zurückkommen.“) 
Wir bemerken nur, daß nach einer Bestimmung Chlotars II. die Coth⸗ 
ringischen Gaugrafen geborene Lothringer sein mußten. Ein solcher war 
der erste Graf von Saarbrücken. Dieses lag also ursprünglich in Ober—⸗ 
lothringen. Die Saarbrücker Mundart aber, in welcher das alte lothringische 
a (Hus) und ie (kriesche) nun in die entsprechenden „au“ und „ei“ diphton⸗ 
giert hat, rechnet man jetzt zum Rheinfränkischen. 
Nach der Einverleibung des herzogtums Lothringen mit Frankreich 
war das Fürstentum Nassau-Saarbrücken gleichsam ein Pufferstaat zwischen 
zwei mächtigen Staaten geworden. Der Not gehorchend, weniger dem 
eigenen Triebe, gravitierte der Schwerpunkt der Saarbrücker Grafen nach 
der Seite Frankreichs hin und drohte, wie es in dem übrigen Loth— 
ringen eintrat, den deutschen Charakter des Grenzlandes zu gefährden. 
Zum Glück heiratete Johannes J. Tochter Johanna im Jahre 1353 den 
Grafen von Nassau, einen rein deutschen Fürsten, wodurch eine dauernde 
Verbindung mit Deutschland durch 400 Jahre herbeigeführt wurde. 
Trotz der echten kerndeutschen Gesinnung, die das Saarbrücker Land 
sich bewahrt hatte, konnte es nicht verhindern, daß man bis zum HUus-— 
bruch des Krieges 1870 vielfach noch eine falsche Vorstellung von seiner 
Stadt und ihren Einwohnern hatte, vorzüglich darin, daß man der Stadt 
französische Sympathie zuschrieb. Vielfach mochte es auch daher kommen, 
daß man Saarbrücken mit Saarlouis verwechselte. Den Einwohnern von 
Saarlouis, einer unter französischer Herrschaft (Cudwig XIV.) erbauten 
etwa 4 Stunden unterhalb Saarbrückens an der Saar gelegenen FSestung, 
konnte man eher so etwas nachsagen. Gibt es doch eine alte Gedenktafel 
für den Saarlouiser, auf der eine ganze Reihe von Offizieren, Kapitänen, 
Obersten und Generälen verzeichnet ist, die in der französischen Armee mit 
Bravour gedient haben. Noch steht in Saarlouis das alte haus, das 
die Inschrift trägt: „lci est né le maréchal Ney.“ Man erzählt auch, 
wenn ein Saarlouiser nach Frankreich desertierte, so dürfte er nach eigener 
Wahl in ein Linienregiment eintreten, während die übrigen Deutschen, 
wollten sie unter französischen Fahnen fechten, keine andre Wahl haben, 
als in der Fremdenlegion ihr Leben für die große Nation zu opfern. 
Ich selbst (der Verfasser dieses Buches) mußte nach dem Kriege oft 
in den Ferien auf die Frage, „woher ich sei“ die Außerung hören: „So! 
aus Saarbrücken, wo die große Schlacht war, das liegt wohl ganz dahinten 
in Lothringen“, worauf ich stets die Antwort gab: „Bitte sehr, Sgar⸗ 
brücken ist eine preußische Stadt und liegt eine halbe Stunde von der 
ehemaligen französisch-lothringischen Grenze.“ 
») Vgl. den Artikel „Cothringen und die Grafschaft Saarbrücken“ in Ur. 84 
der Saarbrücker Seitung 1910.
	        

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Glabbach, Wilhelm. Vaterlandsliebe. Saarbrücken: Bock & Seip, 1910. Print.
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