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Wörterbuch der Mundart des Saarbrücker Landes

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Bibliographic data

fullscreen: Wörterbuch der Mundart des Saarbrücker Landes

Monograph

Persistent identifier:
1819859371
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-609172
Title:
Wörterbuch der Mundart des Saarbrücker Landes
Sub title:
nebst einer Grammatik der Mundart
Shelfmark:
Z 52-914:15
Author:
Schön, Friedrich
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Selbstverlag des Vereins
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Language
Volume number:
15
Year of publication:
1922
Number of pages:
X, 228 Seiten
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
252

Preface

Title:
Vorwort.
Document type:
Monograph
Structure type:
Preface
Digitised pages:
5

Contents

Table of contents

  • Wörterbuch der Mundart des Saarbrücker Landes
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort.
  • Literatur.
  • Abkürzungen.
  • Phonetische Zeichen.
  • a - äbeldänzig
  • B.
  • C.
  • D.
  • E.
  • F.
  • G.
  • H.
  • I.
  • J.
  • K.
  • L.
  • M.
  • N.
  • O.
  • P.
  • Q.
  • R.
  • S.
  • T.
  • U.
  • V.
  • W.
  • Z.
  • Grammatik der Mundart des Saarbrücker Landes.
  • Nachträge und Berichtigungen zum Wörterbuch.
  • Nachträge und Berichtigungen zur Grammatik.
  • Cover

Full text

Vorwort 
Graus, Dialektgrenzen im S. L.) Die Mundart des Saarbrücker 
Landes ist mit der der Rheinpfalz verwandt. Sie hebt sich von dieser 
jedoch auch durch einen kleinen Unterschied ab. Ist doch der 
Nasenlaut, der sofort den Pfälzer erkennen läßt, im Saarbrücker 
Land fast ganz verflüchtet. Nur noch in kleinen Resten hat er 
sich erhalten, so z. B. in dem Wort aanfange. Das Mittelwort 
dazu heißt aanggefang. 
Die Mundart des Saarbrücker Landes zeigt ferner Differenzie- 
rungen im Vokalstand.. Die Mundart hat zum Teil die alten 
Monophtonge i, ü und iu bewahrt, und zwar lang oder verkürzt. 
Die Wörter bleib, bei, gleich Eis, mein und Schwein lauten monoph- 
tongisch: blib, bf, glich, Is, min und schwin. Freilich ist die Aus- 
sprache innerhalb des Monophtongierungsgebietes unkonsequent. 
Doch kann als Grenze des Gebietes, in dem I und i statt ei 
gesprochen wird, durch eine Linie bezeichnet werden, die nach Graus wie 
folgt verläuft: Karlingen, Spittel, Merlenbach, St. Nikolaus, Emmers- 
weiler, Großrosseln, Wehrden, Völklingen, Püttlingen, Herchenbach, 
Walpershofen, Etzenhofen, Ueberhofen, Guichenbach, Ellerbach, 
Engelfangen, Fürstenhausen, Alte Glashütte, Forbach, Stieringen- 
Wendel, Spichern, St. Arnual, Güdingen, Bischmisheim, Dudweiler- 
Büchel, Rentrisch, Ensheim. Südlich dieser Ortschaften herrschen 
die genannten Wortformen. Aehnlich wie mit älterem i steht es 
mit altem ü im Saarbrücker Lande. Langes, altes ü findet sich in 
dem Worte Bür = Bauer in dem eben begrenzten Monophtongie- 
rungsgebiet, doch nicht uneingeschränkt, In den Worten Hus =— 
Haus und bruchen = brauchen hat sich u verkürzt fast überall 
erhalten. Der alte Laut iu wird sehr verschieden gesprochen, im 
Südosten wie I: Lit = Leute. Im übrigen ist die Mundart teils 
conservativ, teils fortschrittlich. Altes p, z. B. in Pund, Pond ist 
wohl überall erhalten. In Saarbrücken ist germanisches ai als ä 
erkennbar, z. B. Stään = Stein. Die Mundart ist z. T. aber auch 
sehr fortschrittlich. So ist z. B. das ö meist zu langem e ent- 
rundet. Man sagt z. B. bees statt bös. Weiterhin findet sehr häufig 
die Assimilation statt, z. B. binne statt binden, werre statt werden. 
Eine große Rolle spielt auch der Ausfall von Lauten, Man sagt 
z. B. Wä’n statt Wagen, Mit die bekannteste Erscheinung ist der 
Ausfall von Endungen an Haupt- und Zeitwörtern. Man sagt 
die Kirch statt die Kirche. nenne statt nennen u. s. w. In der
	        

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Schön, Friedrich. Wörterbuch Der Mundart Des Saarbrücker Landes. Saarbrücken: Selbstverlag des Vereins, 1922. Print.
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