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Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse

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Bibliographic data

fullscreen: Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse

Monograph

Persistent identifier:
1809163102
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-625622
Title:
Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse
Shelfmark:
MN 4189
Author:
Serlo, Albert
Other person:
Jüngst, O.
Place of publication:
St. Johann
Publisher:
Saardr.
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Mining
Year of publication:
1901
Number of pages:
53 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
58

Chapter

Title:
IX. Wasserhaltung.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
4

Contents

Table of contents

  • Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse
  • Cover
  • Title page
  • Introduction
  • I. Vorkommen der nutzbaren Mineralien.
  • II. Aufsuchung der Lagerstätten.
  • III. Die Gewinnungsarbeiten und das Gezähe.
  • IV. Der Abbau der Lagerstätte.
  • V. Grubenausbau.
  • VI. Förderung.
  • VII. Fahrung.
  • VIII. Wetterführung.
  • IX. Wasserhaltung.
  • Cover

Full text

305. Dammthüren sind dann nothwendig, wenn ein Damm eingebaut wird, um spüter zu 
erwartende Wasser rasch abschließen zu können. Um aber bis dahin die Förderung nicht 
unterbrechen zu müssen, giebt man den Dämmen Oeffnungen, welche groß genug sind, 
uim Schlepper und Pferde durchzulassen. In den Oeffnungen werden gußeiserne, gut 
ibgedichtete Rahmen mit schmiedeeisernen Thüren angebracht. Letztere brauchen dann 
aur geschlossen zu werden, um die Wasser abzusperren. 
Die Wasserhebung wird, wenn es sich um größere Arbeitsleistung handelt, im All— 
zemeinen durch Kolbenpumpen ausgeführt, deren einzelne Theile im Schachte auf 
Trügern oder Lagern aus Holz, Eisen oder Mauerwerk verlagert sind. Das aus der 
Brube zu hebende Wasser wird entweder in hölzernen Wasserkästen, die im Schachte an— 
gebracht sind, angesammelt, oder durch Sumpfftrecken direkt der Pumpe zugeführt. 
detztere werden am besten in unbauwürdigen Flötzen mit festem Nebengestein angelegt, 
»amit sich bei tieferem Abbau das Wasser nicht hineinzieht, und mit dem Schachte durch 
inen kurzen Querschlag verbunden. 
Die Pumpen bestehen aus dem Kolben, dem arbeitenden Theile, welcher sich in einem 
Nolbenrohre oder Pumpenstiefel befindet, aus dem Gestänge, welches den Kolben mit der 
Kraftmaschine verbindet und durch welches derselbe eine auf- und niedergehende Be— 
vegung erlangt, sowie aus den Ventilen, den Saugröhren und Steigeröhren. Man 
unterscheidet Hubpumpen, bei welchen das Wasser durch das Gestänge emporgehoben 
vird, und Druckpumpen, bei denen das Wasser durch das Gewicht des niedergehenden 
Bestänges in die Höhe gedrückt wird. Man unterscheidet ferner einfach und doppelt 
pirkende Pumpen; erstere gießen nur bei einem, letztere bei beiden Kolbenwegen aus. 
— Unter den Hubpumpen unterscheidet man Saugpumpen und eigentliche Hubpumpen. 
Bei ersteren beträgt die senkrechte Entfernung der Wasserspiegel zweier Ausgußkasten 
richt mehr als 10m; man spricht daher bei diesen von niederen Sätzen. Die eigentlichen 
dubpumpen haben über dem Kolbenrohre noch ein Steigerohr, in welchem das über dem 
Tolben stehende Wasser bis zu dem am oberen Ende befindlichen Ausgusse empor— 
zehoben wird; wegen der größeren Höhe nennt man sie hohe Sätze. 
Uls Pumpenröhren bezeichnet man die Kolbenröhren, die Saugeröhren und die Steige— 
öhren. Dieselben bestehen gewöhnlich sämmtlich aus Gußeisen und sind, wo Verbind— 
ingen nothwendig sind, durch Flantschen mit einander verbunden. Als Material für 
die Dichtung der Flantschen dienen Ringe von Blei, Kupfer oder Kautschuck, sowie Hanf 
oder Flanell. 
Die Kolben sind entweder massiv oder durchbrochen und in letzterem Falle mit Ven— 
ilen und Liderung dersehen. Die ältesten sind die Scheibenkolben, welche aus einem 
nit einer Lederscheibe bedeckten und mehrfach durchbohrten Zylinder bestehen. Beim 
Aufgang hebt die Lederscheibe das darauf stehende Wasser, beim Niedergange drängt sich 
»as Wasser unter Anheben der Lederscheibe durch die Löcher hindurch. 
Zweckmäßiger sind die Stulpkolben, bei welchen der eiserne Kolbenkörper durch 
einen Steg in 2 Abtheilungen getheilt, und über demselben ein Stulp gezogen ist. Auch 
sier ist die obere Kolbenfläche mit einer runden Lederscheibe bedeckt, welche zwischen 
2 Eisenplatten liegt, so daß damit 2 Klappen gebildet werden, welche sich beim Nieder— 
gange des Kolbens öffnen. — Die Plungerkolben bestehen aus zylindrischen Metall— 
309.
	        

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Serlo, Albert, and O. Jüngst. Erste Unterweisung in Der Bergbaukunde Nach Dem Heft Des Kaiserlichen Bergmeisters Serlo Zu Metz Für Die Saarbrücker Verhältnisse. St. Johann: Saardr., 1901. Print.
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