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Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse

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Bibliographic data

fullscreen: Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse

Monograph

Persistent identifier:
1809163102
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-625622
Title:
Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse
Shelfmark:
MN 4189
Author:
Serlo, Albert
Other person:
Jüngst, O.
Place of publication:
St. Johann
Publisher:
Saardr.
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Mining
Year of publication:
1901
Number of pages:
53 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
58

Chapter

Title:
VIII. Wetterführung.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
5

Contents

Table of contents

  • Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse
  • Cover
  • Title page
  • Introduction
  • I. Vorkommen der nutzbaren Mineralien.
  • II. Aufsuchung der Lagerstätten.
  • III. Die Gewinnungsarbeiten und das Gezähe.
  • IV. Der Abbau der Lagerstätte.
  • V. Grubenausbau.
  • VI. Förderung.
  • VII. Fahrung.
  • VIII. Wetterführung.
  • IX. Wasserhaltung.
  • Cover

Full text

281. 
282. 
283. 
284. 
einem kleinen blauen Saum umgeben zeigt, welcher bei Zunahme des Gasgehaltes bis 
zu einem blauen Flammenkegel (Aureole) wächst und später den Drahtkorb der Wetter— 
'ampe vollständig ausfüllt. 
Bei 62/, 0, Gasgehalt entzünden sich die Wetter, bei weiterem Steigen tritt 
Explosion ein, welche je nach dem Gehalt immer heftiger wird und bei 10 bis 1100 
hre größte Stärke erreicht, während sie bei weiterem Steigen wieder schwächer wird, 
his bei 331/3 0,, die Gasflamme wegen Mangel an Sauerstoff erlischt. Dann tritt 
bei den Menschen Kopfschmerz und Betäubung ein, während man vorher die gruben— 
gashaltigen Wetter ohne Beschwerde einatmen konnte. Durch die Explosion werden 
zleichzeitig gesundheitsschädliche Produkte der Verbrennung, wie Kohlensäure und 
dohlenorydgas, erzeugt und den Grubenräumen zugeführt, welche man „Schwaden“ oder 
Nachschwaden“ nennt. 
Neben diesen Gasen ist der Kohlenstaub gefährlich, welcher sich in trockenem Zu— 
tande, bei großer Hitze von selbst entzündet. Besonders veranlassen auch die nicht 
verfenden Schüsse (Lochpfeifer) die Entzündung des Kohlenstaubes. Um denselben 
inschädlich zu machen, kennt man bis jetzt als einziges Mittel die künstliche Bewässerung. 
Der Wetterzug in der Grubc entsteht dadurch, daß spezifisch schwere Luft die leichtere 
derdrängt. Es beruht dies entweder auf natürlichen oder auf künstlich hervorgebrachten 
Temperaturunterschieden, sowie auf Verdünnung oder Verdichtung der Luftmassen durch 
saugende oder blasende Wettermaschinen. Die Wettermenge, welche eine Grube durch— 
zieht, wächst mit dem Querschnitt und mit der Geschwindigkeit. Letztere läßt sich ver— 
größeren durch Vertiefung des Schachtes oder Vermehrung des Unterschiedes zwischen 
den Luftdichtigkeiten zweier Schächte, also durch Verdünnung der einen und Verdichtung 
der anderen Luftsäule, sei es durch Erwärmung bezw. Abkühlung, sei es durch Aus— 
faugen bezw. Verdichten. 
Die Zunahme des Querschnittes erreicht man durch genügende Weite der Schächte 
ind Strecken, hauptsächlich aber durch Theilung des Wetterstromes und dadurch, daß 
jsedem Theilstrome ein besonderer Weg gegeben wird. Dabei sind Verengungen und 
Krümmungen zu rermeiden, weil diese auf die Geschwindigkeit ungünstig wirken. 
Letztere beträgt im Allgemeinen in den Wetterfstrecken 4 m, in den Abbauen 1 mm in 
der Sekunde. 
Wettermessungen werden vorgenommen entweder ohne Apparat, indem man eine vorher 
abgemessene Entfernung (400 m) so schnell mit offenem Licht durchschreitet, daß die 
Flamme gerade steht (die Zeit, in der der Weg zurückgelegt wird, entspricht derjenigen, 
velche die Wetter brauchen) oder vermittelst Apparaten (Anemometer), welche derartig 
onstruirt sind, daß sich die Bewegung eines dem Wetterzuge ausgesetzten, leicht empfind— 
ichen Flügelrades auf ein Uhrwerk überträgt, dessen Zeiger auf einem Fifferblatt die 
Beschwindigkeit angeben. 
Der natürliche Wetterzug hat im Sommer und Winter nicht die gleiche Bewegungs— 
richtung, er setzt im Frühjahr und Herbst um. Es kann nämlich die Störung des Gleich— 
zewichts an der Einströmungs- und Aus-Strömungs-Oeffnung der Wetter ohne künst—⸗ 
liche Hülfsmittel nur dadurch herbeigeführt werden, daß man beide Oeffnungen in ver⸗ 
schiedene Höhe legt. Während die Temperatur der Tagesluft wechselt, bleibt diejenige
	        

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Serlo, Albert, and O. Jüngst. Erste Unterweisung in Der Bergbaukunde Nach Dem Heft Des Kaiserlichen Bergmeisters Serlo Zu Metz Für Die Saarbrücker Verhältnisse. St. Johann: Saardr., 1901. Print.
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