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Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse

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Bibliographic data

fullscreen: Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse

Monograph

Persistent identifier:
1809163102
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-625622
Title:
Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse
Shelfmark:
MN 4189
Author:
Serlo, Albert
Other person:
Jüngst, O.
Place of publication:
St. Johann
Publisher:
Saardr.
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Mining
Year of publication:
1901
Number of pages:
53 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
58

Chapter

Title:
V. Grubenausbau.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
10

Contents

Table of contents

  • Erste Unterweisung in der Bergbaukunde nach dem Heft des kaiserlichen Bergmeisters Serlo zu Metz für die Saarbrücker Verhältnisse
  • Cover
  • Title page
  • Introduction
  • I. Vorkommen der nutzbaren Mineralien.
  • II. Aufsuchung der Lagerstätten.
  • III. Die Gewinnungsarbeiten und das Gezähe.
  • IV. Der Abbau der Lagerstätte.
  • V. Grubenausbau.
  • VI. Förderung.
  • VII. Fahrung.
  • VIII. Wetterführung.
  • IX. Wasserhaltung.
  • Cover

Full text

207. Verlorenen Ausbau nennt man einen vorläufigen, der zuweilen dem endgültigen vor— 
ausgeht. 
Als Material für die Zimmerung dient Nadel- und Laubholz, von Nadelhölzern am 
häufigsten die Kiefer, von Laubhölzern Eiche und Buche. Die Nadelhölzer haben vor 
den Laubhölzern den Vorzug des geraden Wuchses, erstere nennt man auch weiches, Eiche 
dagegen hartes Holz. Im Allgemeinen ist das dichteste und harzreichste Holz das beste; 
wesentlich für die Wahl des Holzes ist sein Preis. 
Die Haltbarkeit des Holzes ist sehr verschieden. Dasselbe wird entweder durch den 
Druck zerbrochen oder durch Fäulniß zerstört. Man hat zu unterscheiden: nasse Fäul—⸗ 
niß, das eigentliche Verfaulen und trockene Fäulniß, das Vermodern des Holzes. 
Ersteres tritt ein, wenn das Holz abwechselnd Nässe und Trockenheit ausgesetzt ist und 
bald warm, bald kalt wird. Ein Gegenmittel besteht darin, daß man die Zimmerung, 
um sie beständig feucht zu erhalten, bewässert, man läßt zu diesem Zwecke aus Rohr⸗ 
leitungen feine Wasserstrahlen gegen das Holz spritzen. 
Das Vermodern ist eine Folge der Zerseßzung der Säfte des Holzes und wird durch 
feuchte, warme Wetter begünstigt; möglichst saftfreies Holz ist dem Vermodern am 
wenigsten ausgesetzt. Deshalb läßt man das Holz vor dem Einbau an freier Luft aus— 
trocknen. Am besten ist das Entfernen der Säfte aus dem Holze, indem man in der 
Faserrichtung Dampf hindurch preßt; auch wird das Holz mit fäulnißwidrigen Stoffen 
getränkt (imprägnirt). Als Imprägnationsmittel werden verwandt: besonders Koch— 
salzlösung, Eisen- und Kupfervitriol, Chlorzink und Kreosot. 
Das Holz wird gewöhnlich in der erforderlichen Stärke und Länge, als Stempel 
u. s. w. direkt angeliefert. Nur das Holz, welches für besonderen Gebrauch bestimmt, 
besonders zugeschnitten werden muß, wird als Stammholz angekauft. 
212. Gezähe beim Grubenausbau: 
a) Art und Beil, erstere zweiseitig, letzteres einseitig geschliffen. 
b) Die Säge, einmännisch oder zweimännisch; in letzterem Falle ist das Sägeblatt 
dünner und darf auf beiden Seiten nur ziehend nicht schiebend gehandhabt 
werden; die Zähne stehen abwechselnd etwas nach außen, damit das Blatt nicht 
klemmt (die Säge ist geschränkt). 
Sperrmaß, bestehend aus 2 Holzstäben, welche zusammen etwas länger, als 
die zu messende Entfernung sein müssen. 
Setzwaage und Loth zur Bestimmung der waagerechten und lothrechten 
Richtung. 
e) Schlägel und Eisen oder Steinmeißel zum Vorrichten der Widerlagsflächen. 
213. Ausbau in Eisen. Als Material werden Landes-Eisenbahnschienen und Gruben— 
schienen, Winkel-⸗, V⸗, P⸗ und T-Eisen, sowie auch fertige Streckengestelle von 
7T- und T-Eisen verwendet. Die Bearbeitung des Eisenmaterials wird gewöhnlich 
vermieden; es dienen dazu Schrotmeißel und Hammer. Zum Geraderichten erhitzt man 
verbogene Eisentheile in besonderen Glühöfen. 
Material für die Maunerung sind Steine und Mörtel. Mauerung ohne Mörtel heißt 
krockene im Gegensatz zur nassen Mauerung, die mit Bindemittel ausgeführt wird. 
Die Steine sind entweder natürliche, Bruchsteine, oder künstliche, Ziegel. Bruchsteine 
214.
	        

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Serlo, Albert, and O. Jüngst. Erste Unterweisung in Der Bergbaukunde Nach Dem Heft Des Kaiserlichen Bergmeisters Serlo Zu Metz Für Die Saarbrücker Verhältnisse. St. Johann: Saardr., 1901. Print.
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