Deutschlands Steinkohlenfelder und Steinkohlenvorräte

Frech, Fritz

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1809122643

URN:: urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-636336

Title:: Deutschlands Steinkohlenfelder und Steinkohlenvorräte

Sub title:: ein kurzgefaßter Überblick der neuesten Erfahrungen

Shelfmark:: 4 75-8397

Author:: Frech, Fritz

Place of publication:: Stuttgart

Publisher:: Schweizerbart; Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Document type:: Monograph

Collection:: Mining

Year of publication:: 1912

Number of pages:: 165 S., 7 Bl.

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Language:: ger

Digitised pages:: 206

Preface

Document type:: Monograph

Structure type:: Preface

Digitised pages:: 1

Vorwort. Die Tiefbohrungen und Aufschlußarbeiten der letzten Jahrzehnte haben in den deutschen Steinkohlenrevieren des Ostens und Westens eine überwältigende Fülle neuer Reichtümer erschlossen. Doch ist von den Bohrergebnissen zunächst nur wenig in die Öffentlichkeit gedrungen. Erst in den letzten drei Jahren sind durch verschiedene Veröffentlichungen, die besonders das niederrheinische, das Aachener, ober- und niederschlesische Gebiet betreffen, diese neuen Tat- sachen in zusammenhängender Form dargestellt worden. Es erscheint somit an der Zeit, eine kurze zusammenfassende Übersicht unserer gesamten alten ınd neuen Erfahrungen über die Kohlenfelder Deutschlands zu geben. Auf dieser Grundlage ist vor allem die Lösung der nationalökonomisch wichtigen Aufgabe möglich, die voraussichtlich vorhandene Menge der Kohlenvorräte, wenn auch nicht zu berechnen, so doch wenigstens abzuschätzen, und es darf yesagt werden, daß die Aussichten, die sich für die, Industrie Deutschlands aröffnen, ungemein großartig sind. Für mehr als ein Jahrtausend wird die Steinkohle sowohl in Oberschlesien wie in dem niederrheinisch-westfälischen (rebiete ausreichen! Auch der theoretischen Seite der Geologie haben die über mehr als [4000 qkm ausgedehnten Bohrungen und Bergwerksunternehmungen Gewinn gebracht: nirgend sind in Deutschland Überschiebungen von großem Ausmaß nachgewiesen. Überall erweist sich der Einfluß der vorwiegend vertikalen Sprünge sder Brüche sowie der einfachen Faltung als maßgebend für die heutige Ver- :eilung der Kohlenfelder,. Für freundliche Durchsicht einzelner Abschnitte sowie für wertwolle Ratschläge ist der Verfasser den Herren Bezirksgeologe Dr. Fliegel, Bergassessor Dr. Geisenheimer, Professor Dr. Holzapfel, Bergreferendar Dr. Lachmann und Privatdozent Dr. Renz zu besonderem Danke verpflichtet. Breslau, Ende 1911. F. Frech.

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