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Geschichte der Abtei Wadgassen

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Bibliographic data

fullscreen: Geschichte der Abtei Wadgassen

Monograph

Persistent identifier:
1757099107
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-550564
Title:
Geschichte der Abtei Wadgassen
Sub title:
zugleich eine Kultur- und Kriegsgeschichte der Saargegend; nach Urkunden und authentischen Berichten; mit Wappen, Ansichten und Tabellen, sowie einer historischen Karte der Saargegend
Shelfmark:
72-6999
Author:
Tritz, Michael
Place of publication:
Wadgassen
Publisher:
Tritz
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
History
Religion
Year of publication:
1901
Number of pages:
XIII, 609 S., [1] Bl.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
643

Chapter

Title:
H. Wadgassen unter Frankreich
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
37

Contents

Table of contents

  • Geschichte der Abtei Wadgassen
  • Cover
  • Title page
  • Das große Conventssiegel der Abtei Wadgassen
  • Vorwort
  • Contents
  • A. Vorgeschichte
  • B. Gründung des Klosters
  • C. Chronik der Abtei Wadgassen
  • D. Die Herrschaft Wadgassen
  • E. Das Kloster Wadgassen im Dienste der Menschheit
  • F. Die Abtei Wadgassen unter dem Einflusse deutscher Kleinstaaten und des Reiches
  • G. Kriegsereignisse etc. in Anlehnung an die Geschichte der Saarbrücker Grafen
  • H. Wadgassen unter Frankreich
  • Synchronistische Tabelle der in Klosterzeit gleichzeitig regierenden Herren und Landesfürsten
  • Nachträge
  • Die Abtei Wadgassen und die angrenzenden Gebiete im Jahre 1789
  • Cover

Full text

Die Zeit von 1706 - 1789. 
571 
Als der Erbprinz Heinrich ein Alter von 11 Jahren erreicht hatte, 
geriet der Fürst auf den sonderbaren Entschluß, ihn zu verheiraten. 
Die Verbindung mit der Fürstin Maria Frauziska Maximiliane von 
Montbarrey, Tochter des Kriegsnministers Ludwig XVI. erfolgte zu 
Sadarbrücken am 6. October 1774. Fürst Ludwig hatte mit dieser 
Heirat offenbar weiter nichts beabsichtigt, als seine Einkünfte zu 
bermehren. Nach der Hochzeit begab sich die junge Braut, die üb— 
rigens doch sechs Jahre älter war als der kindliche Bräutigam, nach 
Frankreich zurück, der junge Prinz wurde inzwischen auf die Schule 
Jebracht. — Schon seit mehreren Jahren hatte Fürst Ludwig seine 
Hemtahlin verlassen und unterdessen sträfliche Beziehungen mit einer 
jungen Schönheit, Katharina Kest von Fechingen, unterhalten, die 
ihm bereits 1775 einen Sohn schenkte, dem er den Nanien „von 
zndwigsberg“ gab. Katharina wurde auf seine Veranlassung zur 
Reichsgräfin von Ottweiler erhoben. Ludwigs Gemahlin starb am 
17. Juli 178). Am 28. Februar 1787 heiratete er schließlich die 
hdest. Im Jahre 1789 erwarb er zum Vorteil seiner 2. Gemahlin 
die Herrschaft Tillingen und erhielt von König Ludwig XVI. den 
Titel „Herzog von Sillingen“, welchen der König auch auf Katha— 
rcina und ihre sämtlichen 7 Kinder und Nachknmen übertrug. 
Zu den Lieblingsneigungen des Fürsten gehörte neben der Vorliebe 
für das Schauspiel'namentlich die Befriediginig der Jagdlust, wozu 
keine Kosten gescheut wurden. Dem bedeutenden Aufwande an Jagd— 
gerätschaften entsprach ein gläuzendes Jägercorps zu Fuß und zu Pferd. 
Von den großen Jagden, die der Fürst in Dentschland und Franuk— 
reich veranstaltete, glaubt Fr. Köllner nur ein schwaches Bild ent— 
verfen zu können.“ Das bedeutendste Jagdrevier in seinen Landen 
war das Gebiet zwischen Neunkirchen, Dudweiler und Neuhaus. 
Daselbst wurde jegliche Art von Wild gehegt. Es wurden Treib— 
jagen von acht Tagen abgehalten. Den größten Reiz hatten die 
Schweinejagden und die Reiherbeizen. Die Landleute waren allerdiugs 
von dem Jagdwesen wenig erbaut. Denn wenn schon das zahlreiche 
Wild, gegen das sie Wildzäune bauen mußten, die auffeimende Saat 
imd die Hoffnunug ihres Fleißes zu verderben drohte, dann genügte 
außerdem oft ein einziges Treibjagen, ihnen die Ernte vollends zu 
dernichten. Zudem müßten die Unterthanen zu den großen Treib— 
jagden noch Jagdfronen leisten, wozu nicht selten ganze TDörfer 
aufgeboten wuͤrden, die Schulkinder und die Erwachsenen. 
In Frankreich war 1774 Ludwig XVI. auf den Thron gekom— 
men.“ Nun hatten die Franzosen einen besseren König, der anfangs 
sogar sehr beliebt war, denn er war einfach, sparsam und vor allem 
wöhlwollend gegen das Volk. Doch möochte es ihm wohl au Kraft 
und Strenge gesehlt haben, der Zerrüttung des Staatswesens ent— 
gegenzutreten. Verschwendung und Kriege der Vorfahren hatten die 
Schulden des Landes sehr gehäuft. Die Steuern sollten noch immer 
vou den verarmten Bauern und Bürgern aufgebracht werden, wäh— 
rend die großen herrschaftlichen Güter und die Einküufte derselben 
steuerfrei blieben. Zudem seufzte das Volk noch unter dem harten 
Dienste der Fronen und der Zehntabgaben.
	        

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Tritz, Michael. Geschichte Der Abtei Wadgassen. Wadgassen: Tritz, 1901. Print.
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