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Geschichte der Abtei Wadgassen

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Bibliographic data

fullscreen: Geschichte der Abtei Wadgassen

Monograph

Persistent identifier:
1757099107
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-550564
Title:
Geschichte der Abtei Wadgassen
Sub title:
zugleich eine Kultur- und Kriegsgeschichte der Saargegend; nach Urkunden und authentischen Berichten; mit Wappen, Ansichten und Tabellen, sowie einer historischen Karte der Saargegend
Shelfmark:
72-6999
Author:
Tritz, Michael
Place of publication:
Wadgassen
Publisher:
Tritz
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
History
Religion
Year of publication:
1901
Number of pages:
XIII, 609 S., [1] Bl.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
643

Chapter

Title:
G. Kriegsereignisse etc. in Anlehnung an die Geschichte der Saarbrücker Grafen
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
58

Contents

Table of contents

  • Geschichte der Abtei Wadgassen
  • Cover
  • Title page
  • Das große Conventssiegel der Abtei Wadgassen
  • Vorwort
  • Contents
  • A. Vorgeschichte
  • B. Gründung des Klosters
  • C. Chronik der Abtei Wadgassen
  • D. Die Herrschaft Wadgassen
  • E. Das Kloster Wadgassen im Dienste der Menschheit
  • F. Die Abtei Wadgassen unter dem Einflusse deutscher Kleinstaaten und des Reiches
  • G. Kriegsereignisse etc. in Anlehnung an die Geschichte der Saarbrücker Grafen
  • H. Wadgassen unter Frankreich
  • Synchronistische Tabelle der in Klosterzeit gleichzeitig regierenden Herren und Landesfürsten
  • Nachträge
  • Die Abtei Wadgassen und die angrenzenden Gebiete im Jahre 1789
  • Cover

Full text

Fürst Wilhelm Heinrich. 1742- 1768. 
567 
Durch das Ansehen, welches der Fürst Wilhelm Heinrich am fran— 
zösischen Hofe genoß, war es ihm gelungen, daß seine Lande von den 
Durchzügen der französischen Armeen und den hiermit berbundenen unver— 
meidlichen Beschwerden und Drangsalen gänzlich verschont blieben; dage— 
gen hätte das Erzstift Trier den Franzosen auch 1757 und 1762 den 
Durchzug gestatten müssen. 
Fürst Wilhelm Heinrich war geboren zu Usingen am, 6. März 1718. 
Im Alter von 19 Jahren trat er in französische Kriegsdienste und machte 
imm österreichischen Erbfolgekrieg einen Feldzug in den Niederlanden und 
in Böhmen mit. Im Laufe dieses Krieges wurde er zum Marschall de 
Camp befördert. Am 1. März 1741 kam er in den Besitz seiner Länder, 
trat jedoch erst 1742 die Regierung an. Sein Land hatte sich von dem 
hundertjährigen Kriege noch nicht erholt. An ihm lag es jetzt, die ver— 
armte Bevölkerung auf die reichen Quellen des Handels und der Gewerb⸗ 
hätigteit ausmekksam zu machen, welche die Berge des Fürsteutums dar— 
boten. Seine Thätigkeit wendete sich zunächst auf die Vergrößerung und 
Verschönerung der Städte Saarbrücken und St. Johann. Unter ihm er— 
slanden das fürstliche Schloß, die Schlösser in Ottweiler, Neunkirchen und 
Hallberg, mehrere Kirchen, das Gymnasialgebäude, sowie ganze Straßen 
iind Häuserviertel. Daun wandte er seine Aufmerksamkeit dem Ackerbau 
zu, ließ Wälder urbar machen, größere Stockgöter verteilen und gab zweck— 
näßige Verordnungen zur besseren Bewirtschaftung der Felder und Wie— 
sen. 'Im Jahre 1767 hatte er alle Bäme der Grafschaft Ottweiler und 
Zaarbrücken aufmessen lassen, wobei den Eigentümern die Besitzungen, wozu 
sie sich legitimiren konnten, gerichtlich zugeschrieben wurden. Den Messungen 
olgte eine gescetzliche Abschäßbung der Güter und die Regulierung der 
Steuern. Tann waudte er sich dem regelrechten Bergbau zu; zur Ver⸗ 
arbeitung der inländischen Erze und Fossilien entstanden eine Reihe von 
Hüttenwerken. Jur Förderung des Haudels wurden neue Straßen ange— 
legt, die Ufer der Saar aufgeräumt und die Post eingeführt. Zu diesem 
Ziwecke hatte Fürst Wilhelm Heinrich mit dem Fürsten Alerauder von Thurn 
und Taxis am 8. Februar 1742 cine Comvoention abgeschlossen. Der 
Wohlstand des Landes lockte viele Einwanderer an, wodurch die Bevöl— 
kerung sich rasch vermehrte. Der Fürst soll gegen Andersgläubige sogar 
tolerant gewesen sein und ihnen den Ban besonderer Kirchen gestattet 
haben. Leider aber hat er sich von dieser Seite gegenüber der Abtei 
Wadgassen nicht gezeigt, mit welcher er in Streitigleiten geraten war, die 
schließlich die Abtretung des Wadgasser Gebietes (D. h. der Abtei an sich 
mit dem Gebiet der Pfarrei Wadgassen) an Frautreich zur Folge hatte. 
Da wir diesen Gegenstand schon oben (S. 156) behandelt haben, so soll es 
an dieser Stelle genügen, darauf zu verweisen. 
Wohl zeigte sich bei dem Fürsten das allgemeine Bestreben, sein Gebiet 
zweckmäßig abzurunden, im Innern geschlossen zu erhalten und gegenüber 
dem gefährlichen Franzosennachbar die Grenzen zu berichtigen und sicher zu 
stellen. Die fürstlichen Lande grenzten in einer beträchtlichen Strecke an 
die ehemals lothringischen jetzt französischen Staaten, mehrere uassauische 
Orte lagen in jenen eingeschlossen und ebenso französische mitten im Nassani— 
schen, andere waren im gemeiuschaftlichen Besitz, welches Verhältnis fort— 
während Anlaß zu vielen Streitigkeiten gegeben hatte. Diese Grenzbe—
	        

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Tritz, Michael. Geschichte Der Abtei Wadgassen. Wadgassen: Tritz, 1901. Print.
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