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Geschichte der Abtei Wadgassen

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Bibliographic data

fullscreen: Geschichte der Abtei Wadgassen

Monograph

Persistent identifier:
1757099107
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-550564
Title:
Geschichte der Abtei Wadgassen
Sub title:
zugleich eine Kultur- und Kriegsgeschichte der Saargegend; nach Urkunden und authentischen Berichten; mit Wappen, Ansichten und Tabellen, sowie einer historischen Karte der Saargegend
Shelfmark:
72-6999
Author:
Tritz, Michael
Place of publication:
Wadgassen
Publisher:
Tritz
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
History
Religion
Year of publication:
1901
Number of pages:
XIII, 609 S., [1] Bl.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
643

Chapter

Title:
G. Kriegsereignisse etc. in Anlehnung an die Geschichte der Saarbrücker Grafen
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
58

Contents

Table of contents

  • Geschichte der Abtei Wadgassen
  • Cover
  • Title page
  • Das große Conventssiegel der Abtei Wadgassen
  • Vorwort
  • Contents
  • A. Vorgeschichte
  • B. Gründung des Klosters
  • C. Chronik der Abtei Wadgassen
  • D. Die Herrschaft Wadgassen
  • E. Das Kloster Wadgassen im Dienste der Menschheit
  • F. Die Abtei Wadgassen unter dem Einflusse deutscher Kleinstaaten und des Reiches
  • G. Kriegsereignisse etc. in Anlehnung an die Geschichte der Saarbrücker Grafen
  • H. Wadgassen unter Frankreich
  • Synchronistische Tabelle der in Klosterzeit gleichzeitig regierenden Herren und Landesfürsten
  • Nachträge
  • Die Abtei Wadgassen und die angrenzenden Gebiete im Jahre 1789
  • Cover

Full text

514 6. Kriegsereignisse ꝛc. in Anlehnung au die Geschichte der Saarbrücker Grafen. 
Saarbrücken gehörten, im Besitz behalten. Die vierte Schwester Elisabeth 
hatte sich mit Hugo II. von Lützelstein verheiratet und wurde mit Güteruͤ 
in der dortigen Gegend befriedigt. — Noch im Jahre 1235 beauftragte der 
Bischof Johann seinen Neffen, den Grafen Gottfried von Saarbrücken mit 
der Belagerung der Burg Geroldseck (bei Sarwerden), deren Besitzer sich 
der bischöflichen Bergfeste Lützelburg bemächtigt hatte. Goltfried entledigte 
sich dieses Auftrages mit Klugheit und Tapferkeit, verlor aber ein Auge 
bei der Belagerung. — Mit ihrem Gemahl Gottfried hatte Lorette keine 
Kinder. Im Jahre 1248 nahm er an dem Kreuzzuge teil, den König 
Ludwig IX. von Frankreich unternahm. Er muß auf dem Kreuzzug 
umgekommen sein, da im Jahre 1252 Lorette bereits in eine zweite Ehe 
mit Dietrich von Cleve getreten war: auch diese Ehe blieb ohne Nach— 
kommenschaft. Dietrich nahm sich sofort der Regierungsgeschäfte an und 
führte den Titel „Graf von Sarbrück.“ Es scheint jedoch eine Entfrem— 
dung zwischen ihm und Lorette eingetreten zu sein, denn vom Jahre 1259 
an führte diese wieder die Verwaltung des Landes. Von dem Bischof 
von Metz trug sie die Vogtei des Klosters St. Nabor (St. Avold) zu 
Lehen. — Ungefähr in den Jahren 1260—51270 war Gräfin Lorette in 
eine Fehde verwickelt, in welcher ihr der Wildgraf Gottfried von Dhaun 
Beistand leistete. Dergleichen Fehden waren im Laufe des 13. Jahrhun— 
derts sehr häufig geworden. Das Faustrecht oder die Anmaßung des 
Adels, seine Streitigkeiten und Händel durch das Recht des Stärkeren zu 
entscheiden, war zu der Zeit der Gräfin Lorette — der kaiserlosen, der 
schrecklichen Zeit — auf die höchste Stufe gestiegen. Von besonderer Be— 
deutung für das Kloster Wadgassen waren ihre Schenkungen von 1267 
und 1271. In dem letzteren Jahre starb die Gräfin Lorette und hinter— 
ließ das Land ihrer Schwester Mathilde. 
Gräfin Mathilde 127151274. 
Gräfin Mathilde war zweimal vermählt. Ihr erster Gemahl war 
Simon Herr von Commercy. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor: 
Simon, Friedrich, Jakob und Lorette. Von diesen war Simon der Erbe 
der Grafschaft Saarbrücken. Simon von Commerey starb nach kurzer Ehe 
vor dem Jahre 1248, denn in diesem Jahre finden wir die Gräfin 
Mathilde mit Amadeus von Montbéliard, Herrn von Montfaucon, vermählt. 
Ihre Schwester Johanna hatte sich an einen Herrn von Clermont ver— 
heiratet, daher der Name „domina de Claremonde“. Von ihr liegen 
drei Urkunden über Wadgassen aus dem Jahr 1285 vor. — Beim Re— 
gierungsantritte der Gräfin Mathilde hatte der Bischof Laurentius wegen 
der Metzer Lehen die Huldigung von ihr verlangt, die aber verweigert 
wurde. Darauf drohte ihr der Bischof mit Exkommunikation. Da verband 
sich Mathilde mit dem Herzog von Lothringen, welcher in Gemeinschaft 
mit dem Grafen von Bar in einer Schlacht den Bischof von Metz gefangen 
nahm und demselben erst nach 18 Monaten die Freiheit wieder gab. Im 
Jahre 1274 bestätigte die Gräfin Mathilde dem Kloster Wadgassen die 
Schenkung des Herrn von Warsberg in Ensdorf. Sie starb bald darauf 
und wurde wahrscheinlich in Wadgassen beerdigt. Mit der Gräfin Mathilde 
schließt die Reihe des ältesten Grafengeschlechtes.
	        

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Tritz, Michael. Geschichte Der Abtei Wadgassen. Wadgassen: Tritz, 1901. Print.
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