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Geschichte der Abtei Wadgassen

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Bibliographic data

fullscreen: Geschichte der Abtei Wadgassen

Monograph

Persistent identifier:
1757099107
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-550564
Title:
Geschichte der Abtei Wadgassen
Sub title:
zugleich eine Kultur- und Kriegsgeschichte der Saargegend; nach Urkunden und authentischen Berichten; mit Wappen, Ansichten und Tabellen, sowie einer historischen Karte der Saargegend
Shelfmark:
72-6999
Author:
Tritz, Michael
Place of publication:
Wadgassen
Publisher:
Tritz
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
History
Religion
Year of publication:
1901
Number of pages:
XIII, 609 S., [1] Bl.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
643

Chapter

Title:
A. Vorgeschichte
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
20

Contents

Table of contents

  • Geschichte der Abtei Wadgassen
  • Cover
  • Title page
  • Das große Conventssiegel der Abtei Wadgassen
  • Vorwort
  • Contents
  • A. Vorgeschichte
  • B. Gründung des Klosters
  • C. Chronik der Abtei Wadgassen
  • D. Die Herrschaft Wadgassen
  • E. Das Kloster Wadgassen im Dienste der Menschheit
  • F. Die Abtei Wadgassen unter dem Einflusse deutscher Kleinstaaten und des Reiches
  • G. Kriegsereignisse etc. in Anlehnung an die Geschichte der Saarbrücker Grafen
  • H. Wadgassen unter Frankreich
  • Synchronistische Tabelle der in Klosterzeit gleichzeitig regierenden Herren und Landesfürsten
  • Nachträge
  • Die Abtei Wadgassen und die angrenzenden Gebiete im Jahre 1789
  • Cover

Full text

4 Vorgeschichte. 
finden sich unter den Ruinen viele Knochen von Rindvieh und Hasen, und 
Zähne von Ebern. Trauben waren abgebildet am Pachtener Turme; 
Steine von Aprikosen und Kirschen fanden sich in den Hügelgräbern bei 
Niedaltdorf. Ta die großen Amphoren ohne Zweifel größtenteils zum 
Bewaähren von Getränk dienten, so war wenigstens in Pachten solcherlei 
in manchem Hause. Schmitt dachte dabei besonders an den Birnen— 
trank, den schon zur Zeit des Diodorus Siculus die Gallier leidenschaft— 
lich liebten. 
Götterverehrung. Die keltische Bewohnerschaft wurde in ihrer Götter— 
verehrmig durch die römische Verwaltung nicht beschränkt, nur das staats— 
feindliche Druidentum wurde untersagt. Deshalb treten uns auf den 
römischen Inschriften und Reliefs zahlreiche keltische Gottheiten entgegen, 
wie z. B. in unserer Gegend das Mercurbild von Differten den Gott im 
gallischen Rationalkleid, dem 8Sagum, zeigt. Daneben drangen allerdings 
mit der Zeit auch die römischen Kulte durch. — Zu Pachten fand mau 
die Minerva und zwei Statueuköpfe; dort stand auch die Kapelle des 
Merkur, des deutschen Wuotan (Wodan). Ihm waren überhaupt die 
meisten GGötterbilder geweiht. Der Mittwoch war sein heiliger Tag. Dann 
folgte Jupiter, der deutsche Donar, der Sohn Wodans, dem der Donners— 
tag heilig war. Wo die jetzige Pachtener Kirche steht, finden sich Andeu— 
tungen für einen Tempel, ebenso bei Fremmersdorf und Beckingen. Auf— 
fallend ist es, daß man häufig dort römische Ziegel findet, wo Kirchen 
stehen oder standen; so zu Mechern, Fremmersdorf, Ihn, Pachten, Dillingen, 
Roden, Bons, Hülzweiler, Hüttersdorf, Düppenweiler, Bettingen, Uchtel— 
fangen, Illingen. 
Alter Begräbnisse finden wir in unserer Gegend fünf Arten. Man 
begrub die Toten etwa in hölzernen Laden in der freien Erde, umsstellte 
sie mit Steinen, oder legte sie in steinerne, Särge. Auch verbrannte man 
sie und sammelte die Asche in Urnen. Ein anderes Mal legte man die 
Toten, zuweilen zwischen Steinen, auf die Erde und machte einen hohen 
Hügel, tumulus, darüber. Dem Gebrauche, den Toten Speise zu opfern, 
dienten die Krüge, Rebenurnen, Teller und Schalen, welche mit ins Grab 
gegeben wurden. Die Lampen waren ein schöner Wunsch für die, welche 
in der dunkeln Erde lagen. 
4. Die Volßerwanderung. 
Den ohnehin unruhigen deutschen Völkerschaften war von Osten her 
die Bewegung der großen Völkerwanderung mitgeteilt worden, und wie 
ein verheerender Strom drängten sich jene seitdem nach Westen. Zwar 
wurden überall an der Greuze neue Verteidigungsplätze von den Römern 
errichtet, doch trotzdem konnte das in sich zerfallene römische Reich auf 
die Dauer dem Andrange nicht widerstehen. Bei dem unermeßlichen 
Umfange, zu dem es angewachsen, war ein Kaiser nicht mehr im Stande, 
das Ganze zusammenzuhalten. Es wurden daher für die vom Sitze des 
Kaisers entfernteren Provinzen Mitregenten ernannt, oder es warfen sich 
eigenmächtig, von den Legionen unterstützt, Gegenkaiser auf. Endlich schritt 
Kaiser Theodosius zur Teilung (395). Jedoch sein Sohn Honorius war 
noch ein Kind, als ihm das abendländische Reich und damit Trier zufiel. 
Sein Feldherr Stilicho sanlt Verrot und rief die Vandalen, Alanen und
	        

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Tritz, Michael. Geschichte Der Abtei Wadgassen. Wadgassen: Tritz, 1901. Print.
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