Die Entstehung der Grafschaft Saarbrücken und ihre Geschichte bis auf Graf Johann I. (2)

Bibliographic data

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Description

Persistent identifier:
1679271032
Title:
Geschichte des Saarbrücker Landes
Author:
Ruppersberg, Albert
Place of publication:
Saarlouis
Publisher:
Winkler
Structure type:
Multivolume work
Collection:
Saarlandica
Year of publication:
1912
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
1679271091
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-497929
Title:
Die Entstehung der Grafschaft Saarbrücken und ihre Geschichte bis auf Graf Johann I.
Author:
Ruppersberg, Albert
Volume count:
2
Place of publication:
Saarlouis Saarbrücken
Publisher:
Winkler Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Year of publication:
1912
Number of pages:
44 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
44

Description

Title:
5. Die Entstehung der Grafschaft Saarbrücken und das älteste Grafengeschlecht
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
25

Table of contents

Table of contents

  • Geschichte des Saarbrücker Landes
  • Die Entstehung der Grafschaft Saarbrücken und ihre Geschichte bis auf Graf Johann I. (2)
  • Title page
  • 5. Die Entstehung der Grafschaft Saarbrücken und das älteste Grafengeschlecht
  • 6. Das Haus Saarbrücken-Commercy

Full text

  
  
. 1h -- 
angebrochen, als Pfalzgraf Konrad vor dem Burgtore 
hielt. Seine Gattin ging ihm freundlich entgegen; er 
aber bemerkte ihre Verlegenheit und fragte, was Neues 
geſchehen ſei. „Herr,“ erwiderte Irmengard, „gestern kam 
ein Falke übers Feld geflogen mit braunem Haupte und 
weißer Kehle. Gut gekrümmt sind ihm Klauen und 
Schnabel zu mächtigem Fange, und die Schwungfedern 
reichen ſo weit, daß man sieht, ſein Vater habe ihn auf 
hohem Aste erzogen. Dieſen Falken, nie sſaht Ihr einen 
ſchönern, habe ich gefangen und behalten.“ Und ehe 
noch der Pfalzgraf den Sinn dieſer Worte erfaſſen konnte, 
führte ſie ihn in ein Zimmer, wo Heinrich und Agnes 
Schach spielten. Sie standen, ihre Hände traulich inein- 
ander legend, auf, und Irmengard ſagte: „Herr, das iſt 
der Sohn des Fürsten von Braunſchweig, des edlen Löwen; 
dem habe ich unſere Tochter zum Weibe gegeben; möge es 
Euch lieb und genehm sein.“ Da erſchrak Konrad ſehr 
und schwieg lange Zeit; endlich aber hub er an: ,„Es ist 
geſchehen ohne mein Wissen und Zutun; das möge mich 
entſchuldigen beim Kaiser.“ Dieser wallte in heftigem 
Zorn auf, daß seine Pläne durchkreuzt waren und die 
verhaßten Welfen die Aussicht auf die ſchöne und reiche 
Rheinpfalz gewonnen hatten, und er ſprach zu Konrad: 
„Gehe hin und löse das Band auf, das Jhr mit diesem 
Taugenichts geſchloſſen habt.“ Erst als der Pfalzgraf 
ſeine Unschuld beschwor und die Trennung der Ehe als 
unmöglich erklärte, beruhigte ſich der Kaiſer und hielt 
es für geraten, dieſe unerwartete Verſchwägerung der 
Welfen und Staufen zur Hersſtellung des Friedens zu 
benutzen. In Tilleda bei Kyffhauſen kam er mit dem 
alten Löwen zuſammen und versſöhnte ſich mit ihm.). 
Der : Ehe Heinrichs und der Pfalzgrafentochter Agnes 
  
1) Nach Raumer, Geschichte der Hohenstaufen IT 364 ff. Der 
romantiſche Stoff iſt von Friedrich von Heyden in dem früher viel ge- 
lesenen Epos „Das Wort der Frau“ poetiſch geſtaltet worden. | 
LIX
	        

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