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12.1934 (0012)

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Bibliographic data

fullscreen: 12.1934 (0012)

Periodical

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Shelfmark:
Online-Publikation
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Druck und Verlag von Gebr. Hofer AG
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
1671265963_0012
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-521682
Title:
12.1934
Volume count:
0012
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
182

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
122

Chapter

Title:
Aus der "Hoffgerichts Ordnung des Herzogthums Zweibrücken" von 1605
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
3

Contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 12.1934 (0012)
  • Cover
  • Inserate I
  • Title page
  • Preface
  • Zum Geleit
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Saarlands Seele und Kultur
  • Notizen eines Saarbrücker Kaufmanns aus schweren Tagen
  • Saargebiet und Oberschlesien
  • Aus der "Hoffgerichts Ordnung des Herzogthums Zweibrücken" von 1605
  • Eine Erinnerung an die Saarbrückische Garde
  • Heimatliche Jugend vor 128 Jahren
  • Die Katastrophe von Neunkirchen
  • Die 12. Bundestagung der Saarvereine am Deutschen Eck
  • Saarländisches aus Amtsblättern
  • Im Frührot der Saarbefreiung vom napoleonischen Joch
  • Siedlung und Siedlungsarbeit im Saarland von Gräfin Bertha von Sierstorpff
  • Das Hakenkreuz im Saargebiet und anderwärts
  • Zeittafel (Juli 1932 bis Juli 1933)
  • Schlusswort
  • Homepage
  • Inserate II

Full text

stand unter den Christen als sie alle untereinander Geistliche Brüder und 
Schwestern seyend, gänglich aufgehoben würde. Angeregte vermeinte Geistliche 
Verwandtnuß ist niht mehr zu achten.“ - 
Ehen, die ohne Erlaubnis der Eltern geschlossen wurden, galten als 
ungültig. Bei solchen Ehen schreibt das Gesetz vor: „Es werde solches von den 
Partheien gebetten oder nicht, sie (die Che) soll von Unkräften feyn und nichts 
gelten und würcken, als wäre sie nie geschehen oder fürgangen.“ 
Eheirxrrungen wurden unbarmherzig mit dem Tode bestraft, die Männer 
mit dem Schwert hingerichtet, die Frauen ertränkt. Ueber Doppelehe befiehlt 
das Geset: „Sollte aber ein Ehemann eine ledige Person in Gestalt der Ehe 
bei wehrender erster Ehe zum Weibe nehmen, der wird billig mit dem Schwerdt 
vom Leben zum Tode gerichtet. Auch die ledige Person, mit der die zwiefache 
falsche Ehe vollbracht worden, wofsern sie anders gewust, daß der Mann zuvor 
nod) ein Eheweib gehabt, wird zum Wasser oder Schwerdt verdammt.“ 
Bei sittlichen Verfehlungen innerhalb der Familie oder zwischen nahen Ver- 
wandten wurden die Schuldigen „vermög des Heiligen Reichs peinlicher Ordnung 
gleicher Gestalt unverzüglich mit dem Feuer vom Leben zum Tode gerichtet“. 
Bei leichteren Vergehen „seyend beyde Personen mit Ruthen auszustreichen und 
des Landes ewig verwiesen“. 
„Wer durch Gewalt Unkeuschheit übet, der soll sofort vom Leben zum Tod 
mit dem Schwerdte gerichtet werden.“ „Wer Kuppelei begeht, soll auch am 
Leben unnachlässig gestrafft werden.“ 
Genug des grausamen Spiels! Ein Bild aus der sogenannten guten, alten 
Zeit, das uns einen fürstlichen juristischen Doktor Eisenbart vorstellt. Mit 
eiserner Faust wurde Ordnung und Sitte aufrechterhalten, ein Menschenleben 
scheint dabei nicht sonderlich hoch im Werte gestanden zu haben. 
Vom Eid. 
Zu dem „mit aufgereckten Fingern“ zu leistenden Zeugeneid bemerkt die 
Hofgerichtsordnung: „Die Zeugen sollen geloben und demnach einen Eyd zu 
GOTT dem Allmächtigen schwören, daß sie in der ganzen Sachen zwischen N. 
und N., soviel sie befraget, die Wahrheit sagen wollen, keiner Parthei zu lieb 
noh zu leyd, unangesehen, wie sie fürgestellt und das nicht lassen weder um 
Gab, Schenk, Miet, Nutz, Haß, Gunst, For<ht, Freundschaft, Feindschaft und 
anders willen, wie das erdacht oder genannt werden mödt, nichts ausgenommen, 
alles getreulich und ungefährlich.“ 
Den Jsraeliten wurde ein besonderer Eid vorgeschrieben. Das Geseß sagt 
darüber: - „Die Juden sollen ihrem Brauch nach die Hand auff den Kopf legen 
und schwören bey dem lebendigen GOTT, der Himmel und Erden und alles, was 
darin ist, geschaffen hat und wo er unrecht schwöre, daß er vermaledeyt werde 
und ihme die Erden verschlücke wie Dathan und Abiron, daß auh seine Frau 
eine Wittwe und seine Kinder Wäysen werden.“ 
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