SULB digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

12.1934 (0012)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: 12.1934 (0012)

Periodical

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Shelfmark:
Online-Publikation
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Druck und Verlag von Gebr. Hofer AG
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
1671265963_0012
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-521682
Title:
12.1934
Volume count:
0012
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
182

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
122

Chapter

Title:
Das Hakenkreuz im Saargebiet und anderwärts
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
3

Contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 12.1934 (0012)
  • Cover
  • Inserate I
  • Title page
  • Preface
  • Zum Geleit
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Saarlands Seele und Kultur
  • Notizen eines Saarbrücker Kaufmanns aus schweren Tagen
  • Saargebiet und Oberschlesien
  • Aus der "Hoffgerichts Ordnung des Herzogthums Zweibrücken" von 1605
  • Eine Erinnerung an die Saarbrückische Garde
  • Heimatliche Jugend vor 128 Jahren
  • Die Katastrophe von Neunkirchen
  • Die 12. Bundestagung der Saarvereine am Deutschen Eck
  • Saarländisches aus Amtsblättern
  • Im Frührot der Saarbefreiung vom napoleonischen Joch
  • Siedlung und Siedlungsarbeit im Saarland von Gräfin Bertha von Sierstorpff
  • Das Hakenkreuz im Saargebiet und anderwärts
  • Zeittafel (Juli 1932 bis Juli 1933)
  • Schlusswort
  • Homepage
  • Inserate II

Full text

Das Hakenkreuz im Saargebiet und anderwärts 
Von Konservator Carl Klein. 
(ei 
Die archäologische Durchforschung des Saargebiets blieb lange ver- 
nachlässigt. Nur dem Zufall verdankten wir Funde, die uns u. a. 
Kunde gaben aus dem Leben der Heimat zur Römerzeit, den Tagen 
der Völkerwanderung und der rhein- und moselfränkischen Vorfahren. 
Erst, als Oberregierungsrat Klein das mühevolle Amt der wissen- 
schaftlichen Erforschung auf diesem Gebiete übernommen und sich mit 
staunenswertem Eifer seinen Arbeiten hingegeben hat, krönte seinen 
Fleiß manche überraschende Entdeckung. 
Hier ist leider niht der Raum zur Verfügung, das verdienstvolle 
Werk des Gelehrten zu würdigen, der darüber in den „Berichten 
des Konservators der ges<hichtli<hen Denkmäler im 
Saargebiet“ meldet. Das Heimatmuseum in Saarbrücken führt 
uns von ihm eine Fülle der Funde vor, die uns vielfach von der kaum 
geahnten Kultur aus grauer Vorzeit ein anschauliches Bild geben. 
Ein kleiner BronzesOQmuc>k dürfte heute ein ganz besonderes 
Interesse wecken und beanspruchen bei allen, die in dem Hakenkreuz 
das Symbol des Dritten Reiches verehren und unter diesem Sinnbild 
aller arischen Stämme sich zusammenschließen, um das niedergebrochene 
Vaterland zu neuer Blüte zu führen. Vertrauend und hoffend sehen 
sie die Flagge flattern, die auf rotem Tuch in weißem Felde das 
Hakenkreuz trägt. Im Saargebiet zählt die Shar ihrer Anhänger kroß 
aller entgegenwirkenden Schwierigkeiten bereits hunderttausend. A. Z. 
Als aus Anlaß des Sieges der national-sozialistischen Bewegung das Haken- 
kreuzbanner auch im Saargebiet erschien, gab es nicht wenige, die über das 
Hakenkreuz-Symbol entsetzt und entrüstet waren. Nicht nur offene Gegner der 
Hitlerbewegung, sondern auch ängstliche Gemüter konnten sich mit diesem 
Symbol, das sie als heidnisch betrachteten, nicht befreunden. Allen diesen 
sei zur Beruhigung gesagt, daß das Hakenkreuz nicht erst 
jeht in unserer Heimat erschienen ist, und daß es sich auh 
inderd<hristlichen Kirche vorfindet. 
An der Saar erscheint es, wie Bodenurkunden beweisen, bereits in der 
Völkerwanderungszeit mit dem germanischen Stamm der Franken. Diese 
Bodenurkunden befinden sich in der von mir geschaffenen Altertumssammlung, 
der Abteilung 1 des staatlihen Museums am Ludwigsplatz, wo sie und zahlreiche 
andere germanische Sc<hmuckgegenstände, die ich bei meinen Ausgrabungen im 
Saargebiet erhoben habe, von Interessenten während der Besuchszeiten besich- 
tigt werden können. Es sind zwei ganz gleiche Gürtelbeschläge aus Bronze, die 
mit dem Hakenkreuz geschmückt sind und dem V1l. nachchristlichen Jahrhundert 
angehören; ein Stück ist hier abgebildet und im Bericht 1V des Konservators 
der geschichtlichen Denkmäler im Saargebiet auf Tafel XVI, Fig. 6. Die beiden 
Stücke wurden in dem Grabe eines fränkischen Kriegers auf dem Bann von 
Wittersheim gefunden, das mit fünf anderen Gräbern bei der Aushebung der 
Fundamente des Neubaues Feibel entdeckt wurde und mit diesen offenbar zu 
einem Reihengräberfriedhof gehört, dessen vollständige Untersuchung bisher 
noch nicht möglich war. 
Außer auf Zierbeschlägen findet man das Hakenkreuz auch auf Riemen- 
zungen dieser Zeit, die den Zweck hatten, die Riemenenden gegen das Aus- 
fransen zu schüßen und das Durchziehen durch die Schnallen zu erleichtern. Der 
Leibgurt mit seinen Zierbeschlägen war aber das auffallendste Zierstück der 
germanischen Volkstracht. Auf den genannten Zierheschlägen ist das Hakenkreuz 
innerhalb eines vertieft ausgeführten Kreises ebenfalls vertieft angebracht; 
wahrscheinlich waren die durch das Einritzen entstandenen Vertiefungen mit 
09
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Volume

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
URN:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

12.1934. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What is the fourth digit in the number series 987654321?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.

Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind.