9.1931 (0009)

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Description

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
1671265963_0009
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-516544
Title:
9.1931
Volume count:
0009
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
191

Table of contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 9.1931 (0009)
  • Cover
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Start page
  • Inserate

Full text

„Seid tapfer ihr Sanrländer"" 
Hindenburgs Wahnung bei Ueberreichung einer 
Begrüßungsurkunde durd eine Stafette der Saar- 
turner in Wiegbaden am 2]. Fuli 1930.*) 
„Seid tapfer!“ Deutſchen Eckarts Wort, wie heil'ges flammenzeichen 
So glüht es lodernd in uns fort: „Wir werden niemals weichen!“ 
ES gilt der Gruß vom Rhein-Glacis dem Glück befreiter Lande, 
Getroſt, es bricht der Seele Kraft auch hier die fremde Schande. 
Und küme Unheil Schlag auf Schlag, wir werden tapfer ſtreiten; 
Im Kampf dem deutſchen Adler ſtolz den ſichern Horſt bereiten. 
Umtobt des Rheines Weſtbaſtei auch endlos hartes Ringen, 
Wir zittern und wir zagen nicht, es muß uns doc gelingen! 
Wie trüb und düſter auch die Zeit, laßt uns in dieſen Tagen, 
Daß all' wir deutſchen Blutes ſind, in tiefſter Seele tragen. 
Was darin flammend lebt und webt, das kann und wird nicht ſterben, 
ES iſt der „Saar“ uralte Saat, und wir der Däüter Erben: 
„In edler Liebe treu und zart, doch hart in fleiß und Mühen.“ 
Ein ſolh' Geſchlecht echt deutſcher Art, das ſegnet Gott mit Blühen; 
Es jenkt vor keinem Geßlerhut noch Tyrannei die Schwingen, 
Wir zittern und wir zagen nicht, es muß uns doc gelingen! 
Dos Schwache nur, das Schwanke fällt des Winters Leid zum Raube, 
Es trügt, was feſt am Stamme ruht, zur Sonne aud] jein Glaube. 
Ums deutſche Banner feſt geſchart, der Heimat Stern und Retter, 
Und ſeinen Geiſt in uns bewahrt im ſchwerſten Donnerwetter! 
Was dann uns aud die Parze ſpinnt ob Böſes oder Gutes, 
Die ſturmzerfetzte fahne birgt noch Wunder deutſchen Mutes. 
Dergeblich ringet Lug und Liſt, kein Teufel wird es zwingen, 
Wir zittern und wir zagen nicht, es muß uns doch gelingen! 
A. Z. 
*) Ludwig Bruch ſchildert in der Saarbrücker Zeitung die Szene wie folgt: „Jetzt ruft der fünfte der 
Stafettenläufer mit Stentorſtimme: „Das Saargebiet grüßt ſeinen Reichsprüſidenten!" Brauſendes 
Hoch! Hindenburg nickt lebhaft und ſtimmt immer wieder zu, als der Ueberbringer, ein Dudweiler 
Turner, in Reimen von des Snoarvolks Treue ſpricht, Der alte Herr iſt ſichtlich bewegt. Lange 
ſchüttelt er dem Fungen die Hand: „Seid tapfer ihr Soarländer!“ „Fawoll, Herr Reichsprüfident!“
	        

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