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9.1931 (0009)

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Bibliographic data

fullscreen: 9.1931 (0009)

Periodical

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Shelfmark:
Online-Publikation
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Druck und Verlag von Gebr. Hofer AG
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
1671265963_0009
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-516544
Title:
9.1931
Volume count:
0009
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
191

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
145

Contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 9.1931 (0009)
  • Cover
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Homepage
  • Inserate

Full text

Am Scbrääwediſc. 
Das war Eic<ß widder e gridſh<er Daag giſcher omend. Die ganz Schwidd 
hat ſc<hun beizeide Ido gehuggd un nog e par meh debeij]. Gedämbd han ſe, 
als wann ſo e aarmer Bäcker backt un e Jäſ<des debeij gemacht, daß mer ſe geheert 
hat iwer ſiwe Heiſer. Mim Bahnſchutz han ſes gehadd un ich glaab, daß bei dem 
Gehadder e Manchem bees die Ohre geklingeld han. „Han ners a geheert?“ hat de Herr 
Diſc<hbedaadoor angefang: „Jette hädde ſe jo a vun Neinkirje e Dääl vom Bahnſchut 
abgeſ<hoob. Das geht jo aarig zäh beij idene. So richtig teeleffeljesweis, wie in der 
Abovedeek.“ „Jo jo“, mennt de Luij: „Wie in der Abbedeek.“ „Anſchtadds alſo endlich 
die Bladd ſe buße, wo ſe alſo nix meh hie ſe ſjuuche han un ſo“ ſahd de Kaarel: do wolle 
ſe uns ſcheints de Danz noch e bisje lang mache. Jh ſin ämol geſ<hbannd wie e Rähn- 
ſchirm un ſo, was ſe alſo jeze noch uffs Dabeed<he bringe, for ſich alſo hie no e bisje 
halle ſe kinne, truß de Schbrich, wo es alſo ſelligs mol gemacht han vun de diefe Wälder 
un Schluchde un ſo, wo die Reiwer un Merder drin hauſe dähde. Es gehn em alſo heit 
noh die Gruſſele au.“ „Es is awer a ſo e€ Sach“ mennt de Vedder Philipp: „Wammer 
ſic im vorenaus ſo uff ebbes freije duhd un muß hinnenoh merke, daß mer die Naas 
umeſunſc<d geſc<bitzt: hat. Eewe die Sort Leit, die miſſe dom aarig am Saargebiet 
henke. Es is eijendlih riehrend, wammer dran waggeld. Wann ich Zeit hädd, da 
gääng ich e bisje greine. Mer wääß nit, is mer e Biebhe oder e Määdche, awer, be- 
dauwre kammer ſe doh nit, truß allem Gejoomer.“ „Was ih no<h ſahn wolld“, fangt 
do de Herr Sc<hbeggläädig aan: „Awer, wer hat uns dann bedauwerd, wie ſe hie die 
Herre mankierd han un ſich uffgeſchbield, als wann ſe's ſchun wäre? Die han gemennd, 
ſie hädde uns ſhun im Sc<hlobb un breichde bloos uffs Knebbhe ſe drigge. De Hund 
hat ne iwer ebbes uffs Trebbhe gelehd.“ „Ja jo“, mennd de Luij: „De Hund hat ne 
ebbes uffs Trebbhe gelehd.“ „Wie merſc< treibt, ſo gehts“ hat de Kriſhehn geſahd und 
hat debeij uff de Diſch gefeijert, daß es ganz Guwernemang geſc<oggeld hat. De Herr 
Wirt hat miſſe eerſchd mim Sciſſellumbe kumme, for ſe drugge ſo leeje. „Mer gridd 
wohrhafdig noh e ordlicher Krimanal in de Leib“ wammer nuure draan denke duhd, hat 
de Daarler Kriſcher geſahd: „Un daß die Liet uns for ſo Trauwerlabbe halle, die wo 
nit wiſſe, wo ſe dehemm ſin, daß is eijendlich e Beleidigung. Un ſie kinnde uns ken 
greeßere Gefalle duhn, als wie uns Geleejehäad ſo gewe, for ne mim Schdimmzeddel ſe 
weiſe, wo ſe dehemm ſin. Un dann awer je mit ne, iwer de Hanſenacker enuß, dann 
das ganze Mullwääſes hat jo doh ken Zweck. Unſerenner iſ< doh Fachmann un kann 
das beurdääle.“ „Es blamiert ſich ſo halber kwaſi jeder, ſo gut er kann“, ſahd do de 
Herr Brenneſſelpoſſer: „Jetzt wäre noh einigermaaßen die Geſchichte ſo zu deichſeln, 
daß die Gloahr nicht allzuſehr verſ<ammerierd würde. Wenn ſie es aber zum Aeußerſten 
treiben, dann können ſie ſich bei ſich ſelber bedanken, für das was kommt. Denn hernach 
haben wir die Trümpfe in der Hand und kein Menſch wird von uns erwarten können, 
daß wir die Hand küſſen, die uns kwaſi ſo drangſaliert hat. „Die Reue iſt ein hinkender 
Bote. Sie kommt langſam, aber beſtimmt hintenach“, heißt ein altes Sprichwort und ſo 
wird es auch hier kommen, wenn man ſich nicht bald eines beſſeren beſinnt.“ „Dodrin 
han ſem allegare recht gewe un ſogar de Herr Wirt, der hat ſich der Majoridääd an- 
geſchloß. Sie hoffe awer noF immer es Beſchde. Ih nadierlich a. Fritz Kühner. 
Alter Treſter. Unter der Belegſchaft der alten Geislauterner Grube war der lange 
Kasper als ein Bergmann bekannt, der gerne einen hinter die Binde goß. Dieſe Gewohn- 
heit konnte er auch in der Grube nicht laſſen. Eines Tages überraſchte der Oberſteiger V., 
ein Mann von Humor und Verſtändnis für die Shwäche ſeiner Knappen, den Kasper, 
wie er beim „Halbſchihtmachen“ eine volle Flaſche Treſter zum Vorſchein brachte. Die 
Flaſhe wurde ſelbſtverſtändlich beſchlagnahmt und im Dienſtzimmer vom Oberſteiger 
aufbewahrt. Kasper mußte ſich jeden Tag nah vollbrachter „Schicht beim Oberſteiger ab- 
melden. Hier erhielt er dann regelmäßig von ihm ein Shnäpschen aus ſeiner beſchlag- 
nahmten Flaſche. V. goß regelmäßig Waſſer in die Flaſche nach. Eines Tages meinte 
Kasper: „Herr Oberſteier, honn ich kenn Geſchmack meh, odder dä Schnaps wird ſe alt, 
er ſchmackt jede Dag waſſeriger.“ 
Das Auto, eine Verkündung des Alten Teſtaments. Im Propheten Nahum, Kapitel 
2, finden wir prophetiſche Worte, die die Zeiterſcheinung des Autos vorausſagen: „Die 
Wagen vollen auf den Gaſſen und raſſeln auf den Straßen. Sie glänzen wie Fackeln 
und fahren einher wie die Blitze. Und ſie (die Fußgänger) werden eilen zur Mauer und 
zu dem Schirm, da ſie ſicher ſeien. „Stehet, ſtehet!“ werden ſie rufen. aber da wird ſich 
niemand umwenden.“ 
. Din
	        

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