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1931 (0009)

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Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1931 (0009)

Periodical

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Shelfmark:
Z 647
ZDB-ID:
ZDB Icon2981281-1
PPN der Nachfolger-Zeitschrift:
1671266579
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Druck und Verlag von Gebr. Hofer AG
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Erscheinungsverlauf:
1923 - 1936
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
1671265963_0009
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-516544
Title:
1931
Volume count:
0009
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1931
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
191

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
145

Contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 1931 (0009)
  • Cover
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Contents
  • Inserate

Full text

Aufnahme- Bedingungen für zuziehende Bürger 
im 18. Jahrhundert. 
Mitteilung aus dem Stadtarchiv. 
„Die Acticuls, 
worauf angehende neue Bürger bei hieſiger Stadt St. Johann, denen gemäß zu leben 
und nachzukommen, erinnert und in Pflichten auf- und .angenommen werden, ſeynd 
folgende: 
Erſtli< ſoll ein jeder angehender neuer Bürger, da er ein hieſiger Bürgerſohn, vor 
100 Reichstaler, da er aber ein 'Frembder, vor 200 Reichstaler reale Bürgſchaft ſetzen, 
auch von ſeiner ehelichen Geburt, freiem Zug, gutem Verhalten und Abſchied ſchriftlichen 
Schein beibringen und aufweiſen. 
Zum Andern geloben, dem dur<lauchtigſten Fürſten und Herrn, Herrn Wilhelm Hein- 
cichen, Fürſten zu Naſſau, Grafen zu Saarbrücken und Saarwerden, Herrn zu Lahr, 
Wiesbaden und Jdöſtein, Rittern des Königlich Polniſchen weißen Adlers- und St. Huber- 
tus-Ordens, unſerm gnädigſten Fürſten und Landesherrn, und dero angehörigen allhier 
beiden Städten treu und hold zu ſein, dero Schaden zu verhüten und Nutzen möglichſten 
Fleißes fortzupflanzen und zu befördern, wie auch inſonderheit IJhro Hochfürſtlicen 
Durchlaucht Kirhenordnungen in allen Punkten, ſoviel menſchlich, gemäß leben, gegen 
Obrigkeit und Kirhendiener ſich in allem ehrerbietig erzeigen. 
Zum dritten Herrn Oberamts-Aſſeſſori als Stadtgerichts-Praeſidi, auc Bürger- 
meiſter, Gerichtsſhöffen und Zugebern in Geböttern gebührende Folgen und Gehorſam 
in Wort und Werken leiſten, die beiden Städte, vornehmich aber Unſere Dur<hlauctigſte 
gnädigſte Herrſchaft an aus- und inländiſchen Orten und Enden, da etwas Nachteiliges 
oder zu dero Unglimpf geredet oder praktiziert würde, auf das getreulichſte warnen und 
ſolches an gebührenden Orten ohnverweilet mit allem Grund anbringen. 
Viertens ſolle er ſich mit ſeinem anbefohlenen Ober- und Seitengewehre, woferne er 
damit no<H nicht verſehen, auf das förderlichſte und zwar längſtens inner 14 Tagen 
gefaßt halten, damit auf höhſtgedachter Unſerer Hochfürſtlihen gnädigſten Herrſchaft 
Befehlshaber, auch vorgeſeßten Herrn Oberamtsaſſeſſoris, wie auc Bürgermeiſters, Ge- 
richtsſhöffen und Zugebers Erfordern er allezeit ohnverzüglich bereit ſei, und an be- 
ſtimmten Orten erſcheinen, ſeine Tag- und Nachtwache in der ihme auferlegten Hut und 
Wehre na< Gebühr und fleißig gleich andern eingeſeſſenen Mitbürgern verſehen möge. 
Fünftens ſollte er ſich eines ehrbarlich eingezogenen <hriſtbürgerlichen Lebens, Handels 
und Wandels befleißigen, alles Calumnierens (Verleumdens), Haderhaftigkeit und Ge- 
zänks ſonderlich an denen Pforten und andern Enden, ſich enthalten, jedermann nach 
Gebühr reſpoktieren und alſo leben, wie einem ehrbaren Bürger eignet, wohl anſteht 
und geziemet. Und im Falle ihm etwas Widerwärtiges zuſtieße, ſolle er ſolches an ge- 
bührvenden Orten geziemend mit Wahrheitsgrunde anzeigen und rechtlichen .Austrag 
abwarten. 
Und da er ein hieſiger Bürgerſohn, mithin nicht fremde, ſo muß er nur: 
Hochfürſtlicher gnädigſter Herrſchaft 3 Albus 6 Pf. 
Herrn Bürgermeiſtern 6 Pf. 
Gerichtliche Einſchreibgebühr 1 Gulden, auch einen Feuereimer für 2 Gulden nach 
Modell in 4 Wochen liefern. Nachdem er aber fremde, mithin kein Bürgerſohn, ſo hat 
ſelbiger in allem 27 Gulden 4 Albus 4 Pf. folgend zu erlegen, als Hochfürſtlicher 
gnädigſter Herrſchaft 6 Gulden, 3 Alb., 6 Pf der Stadt zum Einkauf 18 Gulden, 1 Feuer- 
eimer 2 Gulden, Herrn Bürgermeiſtern 6 Pf., Gerichtliche Einſhreibegebühr 1 Gulden. 
Und wenn die Frau au<h Fremde, vor gerichtliche Einſchrift 1 Gulden. 
Wann nun Er neueintretender Bürger vorbeſchriebenem allen genau und getreulich 
nachzukommen entſc<loſſen, ſo hat er hierauf an Eidesſtatt geziemend anzugeloben.“ 
Dieſe Aufnahmebedingungen bilden einen eigenartigen Gegenſaß zu der heutigen 
unbeſchränkten Freizügigkeit. 
- vn
	        

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1931. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1931. Print.
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