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1930 (0008)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1930 (0008)

Periodical

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Shelfmark:
Z 647
ZDB-ID:
ZDB Icon2981281-1
PPN der Nachfolger-Zeitschrift:
1671266579
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Druck und Verlag von Gebr. Hofer AG
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Erscheinungsverlauf:
1923 - 1936
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
1671265963_0008
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-514529
Title:
1930
Volume count:
0008
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1930
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
201

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
144

Chapter

Title:
Wichtiges über das wichtigste Recht der Saarbevölkerung
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
5

Contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 1930 (0008)
  • Cover
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Zum Tode verurteilt
  • Freiheit, Bildung, Wohlstand
  • Zum 100jährigen Todestag der Gensegretel
  • Der Luftkrieg gegen die untere Saargegend
  • Militärisches aus der Fürstenzeit
  • EIn Zeitbild aus dem 30jährigen Krieg
  • Wichtiges über das wichtigste Recht der Saarbevölkerung
  • Bergmannslos
  • Alt-Saarbrücker Schülerstreiche
  • Saarecho
  • Zeittafel (August 1928 bis Juni 1929)
  • Notzeiten an der Saar vor 100 Jahren
  • Von der alten Saarbrücker Stadtverfassung
  • Notizen aus dem Bischmisheimer Kirchenbuch
  • Contents
  • Inserate

Full text

af Ie 
Saarkalender für das Jahr 1939 
Widtiges 
über das wichtigſte Recht der Saarbevölkerung. 
Deutſche Juriſten über die Volksabſtimmung 1935. 
Von Otto Eckler, Chefredakteur, Saarbrücken. 
Nach dem Verſailler Vertrag ſoll bekanntlich die Bevölkerung des Saar- 
gebiets im Jahre 1935 durch eine Volksabſtimmung die politiſche und völkiſche 
Zukunft des Saargebiets m it beſtimmen. Es ſind ihr dabei drei Möglichkeiten 
offen gelaſſen: einmal ſich für eine Bereinigung mit Frankreich zu erklären, 
zum anderen den gegenwärtigen Zuſtand als eine Art autonomen Gebietes 
unter einer vom Völkerbunde einzuſeßenden Regierung aufrechtzuerhalten und 
ſchließtich als dritte Möglichkeit, bezeichnender Weiſe andie lette 
Stelle gerückt, die Wiedervereinigung mit dem Deutſchen Reiche zu 
verlangen. 
Die mit der Abſtimmung zuſammenhängenden Rechtsfragen ſind für das 
Saargebiet von größter Bedeutung. Trotzdem haben ſich Staatsrehtslehrer und 
Juriſten öffentlich erſt ſehr wenig mit dieſer Frage befaßt. Uns ſind nur drei 
Arbeiten dieſer Art bekannt geworden: Senatspräſident Otto Andres „Die 
Grundlagen des Rechtes im Saargebiet“, Dr. Hans Weh- 
berg, Mitglied des Inſtituts für internationales Recht, „Die ſtaatsredht- 
liche Stellung des Saargebiets und Joſef M Jörgen-Genf 
„Die Volksabſtimmung im Saargebiet“. Dieſe hervorragenden 
Arbeiten ſind hier den rechtlichen Darlegungen im weſentlichen zugrunde gelegt. 
Zunächſt die Frage, ob die Abſtimmung ſtattfinden muß, oder ob die Rück- 
gabe auch ohne eine vorherige Volksbefragung vor ſich gehen kann. Landgerichts- 
rat Andres iſt der Auſſaſſung, daß der Abſtimmungsparagraph des Verſailler 
Vertrages zwingenden Charakter hat, Dr. Hans Wehberg läßt dieſe Frage offen 
und Görgen ſchließt ſich der Forderung des Saargebiets an, daß man an der 
Abſtimmung feſthalten ſolle, ſhon um ein für alle Mal die ſogenannten „hiſto- 
riſchen Anſprüche“ Frankreichs aus dem Wege zu räumen. Görgen wird aber 
hier wieder ſchwankend, indem er an anderer Stelle ſeines Buches davon ſpricht, 
daß das Deutſche Reich die Abſtimmung nur gegen gewichtige Konzeſſionen 
Frankreichs preisgeben dürfe, die dem moraliſchen Gewicht der zugunſten des 
Reiches ausfallenden Abſtimmung entſprechen müßten. Jn politiſchen Kreiſen 
ſcheint die Auffaſſung von einer auch ohne Abſtimmung möglichen Rückgabe des 
Saargebiets vertreten zu werden. So hat der Reichsaußenminiſter Streſemann 
in Genf gelegentlich der Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund von einer 
„vielleicht“ ſtattfindenden Saarabſtimmung geſprochen, und der franzöſiſche Ab- 
geordnete Uhry hat einem deutſchen Journaliſten gegenüber ſeine Auffaſſung 
dahin klargelegt, daß die Aufrechterhaltung des Saar-Statuts mit einer deutſch- 
franzöſiſchen Verſtändigung unvereinbar ſei, weshalb er es für notwendig 
erachte, daß Streſemann und Briand die Wege ſtudierten, um die Abſtimmung im 
Saargebiet zu vermeiden. Hier bauen alſo Politiker ſchon vor, und es kann ſich 
für die deutſche Außenpolitik eine Situation ergeben, die es ratſam erſcheinen 
läßt, auch ohne Volksbefragung die Saarfrage zu erledigen. Hierfür wäre aber 
maßgebend eine Löſung der Rheinlandfrage, denn ohne- die Befreiung des 
Rheinlandes wird an eine Rückkehr des Saargebiets zum Reiche nicht gedacht 
werden können. 
„Sind bisher ſ<on Schritte zur Vorbereitung der Ab- 
ſtimmung unternommen? Auf das Drängen der politiſchen Parteien 
<Jiet
	        

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1930. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1930. Print.
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