6.1928 (0006)

Bibliographic data

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Description

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
1671265963_0006
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-508127
Title:
6.1928
Volume count:
0006
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
214

Description

Title:
Gemischte Beiträge
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
150

Table of contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 6.1928 (0006)
  • Cover
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Start page
  • Inserate
  • Cover

Full text

  
Saarkalender für das Jahr 1928 
  
  
  
Blüten aus dem ſaarl. Eiſenbahnſchriftwechſel. 
Geſammelt von * * 
Durchsſtöbert man die Akten = nicht allein die alten, ſondern auch die der neueren 
Zeit —~ so stößt man zuweilen auf Satzbildungen und Redewendungen, die des Humors 
nicht entbehren. Meiſstenteils iſt es ungewollter Witz, auf alle Fälle trägt er aber etwas 
Leben in die sonst meiſt trockene Verwaltungspraxis hinein. Nachstehend einige Blüten 
aus meiner Sammlung: 
1. Ein Bahnhofsvorſteher berichtet auf eine Anfrage wie folgt: 
§ jz c[Hciltuch z frihhtend zurückgereicht. Dieser Fall bezieht sich jedenfalls auf einen 
2. Gelegentlich einer Gerätereviſion wurde bei einer Dienſtſtelle eine beſchädigte 
Petroleumlampe festgestellt. Ueber diese Beschädigung äußert sich die Dienststelle wie folgt: 
„Der Lademeiſter K. stellte die Lampe auf den Tisch und fiel auf eine bis jetzt 
unaufgeklärte Weiſe um und war kaput.“ 
3. Ein alter erfahrener Abferltigungsbeamter, der mit seiner Muttersprache ſtändig 
auf dem Kriegsfuß ſtand und daneben noch eine beſondere Vorliebe für die französische 
Sprache halte, leiſtete ſich folgendes. Eines Tages ging eine mit Nachnahme baelaſtete 
Sendung aus Franktkreich ein. Der Empfänger verweigerte die Sendung, die nunmehr 
verſteigeri wurde. Hierauf gab der Beamte das Telegramm ab: 
„ Orande vitesse Novéant 
votre Expedition Nr. 3 vom 3. 10. 05 destinataire 
refuser und vendre. Rechnen remboursement 
90 Franken à dort retour. 
Orande vitesse X.' 
4. Die Behörde monierte, daß in einer Bahnmeisterei zur Herſtellung eines Zaunes 
unverhältnismäßig viel Latten verbraucht wurden. Das Monitum verlangt Auskunft über 
den Verbleib der Latten. Die Beantwortung lautete an die Adresse der Oberrechnungs- 
homtjtr: Le ſind vernagelt.“ 
5. Ein Präsident kommt neu in einen Bezirk und beſucht unangemeldet einen größeren 
Bahnhof. Hier betrachtet er ſich vom Bahnſteig aus eine komplizierte Weichenverbindung, 
als ihm der zweite Vorsteher begegnet, der aber den neuen Präsidenten nicht kennt. Der 
Präsident richtete folgende Frage an den Vorſteher: „Sagen Sie mal, welchen Zweck hat 
eigentlich hier die Weiche?“ Die Antwort lautete: 
„Sie wird schon nötig sein, sonſt wäre sie nicht da.“ 
6. Ein junger Praktikant wird zu einem Betriebsamt kommandiert und bearbeitet 
dort Ricchnungsangelegenheiten. Ein Bahnmeiſter legt eine Kostenrechnung vor über Ein- 
setzen von Fensterscheiben. Es entstand nun folgender Schriftwechsel: 
„An die Bahnmeisterei. Auf der Rechnung fehlt der Vermerk über den Verbleib 
des gewonnenen Altmaterials. 
Antwort. Die zerbrochenen Scheiben sind wertlos und wurden zum Schrott 
en Un aynmeiſiertt. Es fragt sich, ob die zerbrochenen Scheiben tatsächlich so 
frertlos waren, daß sie nicht mehr zum Verstopfen von Mauſelöchern haben diener: 
Antwort des Bahnmeiſters. In meinem Bezirk ſind sämtliche Mauſelöcher mit 
Glasſcherben verſtopft. Um das w er t v o Il e Material aber nicht umkommen zu 
laſſen, bitte ich, durch Umfrage festzuſtellen, wo ein derartiger Bedarf vorhanden 
iſt, ich werde dann die Scherben dorthin abliefern.“ 
Ä C
	        

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