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1928 (0006)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1928 (0006)

Periodical

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Shelfmark:
Z 647
ZDB-ID:
ZDB Icon2981281-1
PPN der Nachfolger-Zeitschrift:
1671266579
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Druck und Verlag von Gebr. Hofer AG
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1923
1936
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
1671265963_0006
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-508127
Title:
1928
Volume count:
0006
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1928
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
214

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
150

Chapter

Title:
Der Saarbrücker Schandpfahl
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
2

Contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 1928 (0006)
  • Cover
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Der Luftkrieg gegen das Saargebiet. 2. die Angriffe auf Völklingen und Umgegend
  • Ein Saarländer als Prophet moderner Pädagogik
  • Von den Saarländern im Reich und Ausland
  • Von den Gefallenen des Ludwigsgymnasiums
  • Die Insel der Seligen
  • Joseph Görres über die Schulen von Saarbrücken im Jahre 1816
  • Erinnerungen aus Alt-Saarbrücker Gymnasiastenzeit
  • Auswanderung von Bürgern des Kreises Saarlouis nach Polen und Rußland im Jahre 1817
  • Im bunten Rock an der Saar vor 100 Jahren
  • Erinnerungen aus der "Anstalt" (1868-70)
  • Der Saarbrücker Schandpfahl
  • Die alten Schauspielhäuser Saarbrückens
  • Von der alten Völklinger Dorfordnung
  • Alte saarländische Schulgeschichten
  • Erinnerungen an die preußische Bergwerksdirektion
  • Ein Blick in die freundnachbarliche Volksseele
  • Zeittafel (Juli 1926 bis Juli 1927)
  • Schlusswort
  • Contents
  • Inserate
  • Cover

Full text

Saarkalender für das Jahr 1928 
    
Der Saarbrücker Schandpfahl. 
Von Schreinermeiſter C. Schumann. 
  
In einem dunklen Schuppen der ſtädtiſchen Betriebswerke entdeckte ich zufällig den 
alten Saarbrücker Schandpfahl. Umgeben von allerlei techniſchen Gebrauchsgegenſständen 
und wie diese, recht herrenlos anzuschauen, träumt er wohl von vergangenen Zeiten völki- 
ſcher Unsreiheit. Er sieht anders aus, wie ſich ihn der gewöhnliche Sterbliche, der von ihm 
gehört hat, vorstellt. Ich für meine Person und mit mir jedenfalls alle, dachten gewiß 
nur an einen einfachen Pfahl, der irgendwo auf dem Schloßplatz in die Erde eingerammt, 
feſtſtehend und mit einem Eisen versehen war, das dem armen Sünder um den Hals gelegt 
wurde, um ihn am Davonlaufen zu hindern. und daß dieſem armen Sünder bestimmt ganz 
recht geschehen sei. wenn die ganze Stadt und die umliegenden Ortſchaften herbeiſtrömten, 
um ihn, den nun Wehrlosen, zu verlachen und ihr Gespött mit ihm zu treiben. 
  
  
  
  
Der Alt-Saarbrücker Schandpfahl. 
Heute wissen wir mehr! Vor allen Dingen, daß unser Schandpfahl nur bei jeweiligem 
Gebrauch auf seinen Platz transportiert und danach wieder in die alte Wachtſtube über 
dem Pförtchen in der Hintergasse, dem letzten Reſt der alten Stadtummauerung, zurück- 
gebracht wurde. Außerdem wissen wir, daß, der zum Schandpsahlsiehen Verurteilte nichi 
auf der Erde ſtand, sondern erſt über die Leiterſproſſen links des Schandpfahls in die 
Höhe klettern mußte, während rechts der Schinder, der zugleich Henker, Prügler, Folterer 
. und Kadaverfortſchaffer war, die rechten Sprossen erſtieg, den Verurteilten oben auf 
einem kleinen Podest aufstellte und ihm dort das an einer ſchweren Kette hängende Hals- 
eiſen anschraubte. War der Geschundene ein wenig klein, so war er wohl gezwungen, 
während der Prozedur auf den Zehen zu ſtehen, um nicht zu erſticken, war er etwas zu 
lang geraten, mußte er sich in Kniebeuge stellen. In beiden Fällen eine nicht sehr ange- 
 
	        

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1928. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1928. Print.
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