5.1927 (0005)

Bibliographic data

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Description

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
1671265963_0005
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-505642
Title:
5.1927
Volume count:
0005
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
247

Description

Title:
Zum Geleit
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
2

Table of contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 5.1927 (0005)
  • Cover
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Start page
  • Inserate
  • Cover

Full text

Dem Saarkalender 1927 zum Geleit. 
  
IM stoe als die Hodenſchätze des Saargebiets iſt für das Reich dio 
Erhaltung des deutſchen Dolkstums der Saarländer. 
Ihre wirtſchaftliche und kulturelle Selbſtändigkeit als Grundlage weiterer Ent- 
wicklung iſt nur gewährleiſtet in dem nationalen Derband, den das Reich 
darſtellt, in Derbindung mit den Dolksgenoſſen gleicher Abstammung, gleichen 
Hlutes, die dieſelbe wunderbare dentſche Sprache reden, die der Ausdruck 
ihres innorſten Empfindens, ihres tieſen Gefühlslebens iſt. 
Aber mehr noch als der Wunſch, daß wir im Reich nicht oin weiteres Stück 
deutſchen Hodens verlieren möchten, iſt die Tat wert, die die Saarländer durch 
ihre vorbildliche Treue und Widerſtandskraſt leiſten, mit der ihre nationale 
Geſinnung sich als ein kräftiges Hekenntnis zum deutſchen Staat kundgibt. 
Denn in der Not der heutigen Zeit glauben viele, das Heil auf andere Weiſe 
finden zu können. 
Im VWoltkrieg hat sich dio Stärke des nationalen Gedankens offenbart, im 
Gegensatz zu dem des Imperialismus, der zu einer Derſchärfung der Intereſſen- 
gegenſätze führte, die zum kriegeriſchen Austrag drängten. Imperialismus iſt 
ohne Unterdrückung von Fremdvölkern nicht denkbar. - 
Deutſchland, als Linheitsſtaat auch zu wirtſchaftlicher Macht emporgewachſen, 
wurde als ein Kindringling in die wirtſchaftspolitiſchen Machtſphären der großen 
Weltvölker angeſehen, angefeindet und gehaßt. In der uns angeborenen 
Gutmütigkeit und Rechtlichkeit glaubten wir bei anderen Dölkern auf dieselbe 
Geſinnung, des Willens zum friedlichen Wettbewerb, rechnen zu können. 
Wir hatten unterſchätzt das ſtarre Feſthalten der Angelſachſen an der Auffaſſung, 
das von Gott zur Weltherrſchaſt auserſehene Volk zu ſein, 
das VDorwvärtsdrängen der einſt von den Deutſchen zurückgehaltenen ſlawiſchen Flut, : 
die gekränkte Eitelkeit des „an der Spitze der Biviliſation“ marſchierenwollenden 
franzöſiſchen Dolkes, das seit Jahrhunderten die Dorherrſchaft auf dem euro- 
päiſchen Kontinent als ihm gebührend anſieht und als Ziel ſeines ehrgeizigen 
Strebens nicht aus dem Auge verliert. 
All dieſen Machtgeltiſten ſtand Deutſchland im Wege, dem in wachſenden I 
Wohlſtand unbekümmert dahinlebenden, deutſchen Volk schlug plötzlich der 
neidvolle Haß einer ganzen Welt entgegen. Das brachte ihm die inſtinktmäßige 
Erkonntnis von der Notwendigkeit, auch als Nation zu handeln, wie uns die 
anderen anſahen und empfanden, mit einem einheitlichen Willen zur Selbſt- 
behauptung. 
 
	        

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