4.1926 (0004)

Bibliographic data

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Description

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
1671265963_0004
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-500996
Title:
4.1926
Volume count:
0004
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
230

Description

Title:
Zum Geleit
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
2

Table of contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 4.1926 (0004)
  • Cover
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Start page
  • Inserate

Full text

Zum GSBeleit! 
as Saargebiet, unter großem Sesichtspunkt aus der Ferne betracktet, wucktet 
) gleich einem deutschen Vorgebirge, das der französischen Fut standkält. 
Seine JFelsenkraft ist sein stark ausgeprägtes deutsches Volkstum, das 
sich in Brauch und Sitte, in Sesinnung und Mundart unzweideutig auswirkt. 
In der Iat, die Saarländer fülkren einen stummen Vorkamhpf; sie lagern 
zwischen Frankreich und dem RhkKein. Es ist kein Kampf mit äußeren Waffen; 
sie kämpfen, dulden und hoffen eben durch ihr deutsches Dasein. Es ist eine 
unumSstößliche Naturtatsache, daß hier ein deutscher Volksstamm um sein natür- 
liches Recht kämpft, mit der großen deutschen Familie im Blutkreislauf zu 
bleiben. Diese Jatsacke ist über den Streit der politischen Meinungen erhaben. 
Man kann jenen Landstrich an der Saar feindlich besetzen, man kann bis zu 
einem gewissen Grade das deutsche Volkstum vergewaltigen und unter welsche 
Verwaltung beugen; aber man kann ikim seine Deutschkeit nicht nekmen oder 
wegbeweisen. Deutsckkeit ist sein Wesen, ist seine Seele. 
Die Erkenntnis der Neuzeit drängt immer mehr dahin, daß die sprachlich 
und stammestümlich zu einander gehörenden Gebilde sich zusammenschließen zu 
einem Reickhsganzen. Es ist dies ein natürlicher Lebensprozeß. Gegen kein 
Volk ist, im Zwangsdiktat von Versailles, in dieser Beziehung so gesündigt 
worden wie gegen Deutschland. Man hat uns Deutschen von allen Seiten 
Stücke vom Leibe gerissen, Volksstücke, die nach Art und Sprache zum Ganzen 
unseres Reiches gehören. Dieses Vorgehen ist Unnatur. Und Unnatur kann 
nicht von Dauer sein. Die Natur ist mit uns im Bunde, wenn wir uns nack 
den entrissenen Brüdern sehnen. Das von Wilson übertölpelte und durch HKungers- 
not und feindliche Massen schwer bedrängte, dann nach Verbrecherart miß- 
handelte und versklavte Deutschland liegt nun als ein Schandfleck für unsere 
Feinde entwürdigt und entwaffnet im Kerzen Europas, während die Völker um 
uns her von Waffen starren. 
Mir heimatlosen Elsaß-Lothringer im Reich grüßen die Saarländer mit_. 
besonderen Jefühſen. Wir sind Schicksalsgenossen. Der Weg zum Rkein ist 
in Frankreich seit Ludwigs XIV. Ostpolitik eine offene oder Heimliche Losung. 
Frankreich frißt Land auf Kosten Deutschlands. Insofern ist das deutsche 
Wort vom ,, Erbfeind““ in der Jat berechtigt. Das Reich erstreckte sich einst 
weit kinein in jetzt französisches Land. Stück um Stück sind wir zurückgedrängt 
worden. Die Wegnakme von Metz (1552) und von Straßburg (1681) sind nur 
Stufen und Stationen bei diesem Vordringen des allfranzösischen Gedankens, 
der seiner Nation als eine Nyrt Blutauffrischung deutsche Grenzgaue zuzufülkren
	        

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