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4.1926 (0004)

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Bibliographic data

fullscreen: 4.1926 (0004)

Periodical

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Shelfmark:
Online-Publikation
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Druck und Verlag von Gebr. Hofer AG
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Volume

Persistent identifier:
1671265963_0004
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-500996
Title:
4.1926
Volume count:
0004
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
230

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
152

Contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 4.1926 (0004)
  • Cover
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Homepage
  • Inserate

Full text

Saarkalender für das Jahr 1926 
  
  
I_IIIINININNNMNNHNIMMNNDMNIHMIDDNMNIIMNNDDNMN#MNMN MMM NMI NNDDMMMMMDMMMMMNMMNNMNMMMDMNDMNDMNNDNMMIML 
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Kurze Umſcſchan. 
Wenn der galliſche Hahn kräht auf dem europäiſchen Mi”ſt, 
Wird das Wetter ſchlechter, oder es bleibt, wie es iſt. 
;) ' nverdientes Glück führt zum Uebermut; aufgebluht durch einen Pakt 
J) nicht Frieden ~ den Hunger, Uebermacht und Verrat erſchlichen, glaubt 
IMI Frankreich, wie einst Napoleon I.. Europa kommandieren zu können. Die 
YP. Ohnmacht höhnen, das iſt seines „Sieges“ höchſter Lohn, aber wie die 
EV Welſchen auch ihre Schlingen stellen mögen, das erwachende Deutſchland, 
nicht etwa das recht sagenhaft gewordene Weltgewissen, wird den Krieg, in 
dem wir uns noch immer befinden, durch seine Intelligenz und Arbeitskraft zum glück- 
lichen Ende führen. „Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige!“ Sieht auch das welſche 
Schlachtroß, theatraliſch aufgezäumt, von vorne noch recht feurig aus, die Hinterbeme 
knicken ein, sie sind pleite für ein Weltturnier. Die amerikaniſche Finanz zwickt und 
zwackt den armen Gaul; der Franzose ſelbſt ſcheut sich vor einem durchgreifenden Heil- 
mittel und will die bittere Medizin nicht in Kauf nehmen, sie nicht bezahlen. Der Franken 
schlägt daher Purzelbäume, bis er bei den Quacksalbereien eines Tages ermattet auf der 
Strecke bleibt. Jonathan, der fromme, vielgewandte Inhaber des Weltleihinstituts und 
des großen Verſatzamtes hat heute wie im Kriege das Schickſal Europas in der Hand, 
ſein Gold iſt Bal, vor dem alle Staaten ihren Kotau machen. „Zur Kaſsse, meine Herren!“ 
iſl der Schreckruf dieſes Gottes, vor dem besonders Franktreich zittert, denn in dieſem 
Punkte ist die Freundſchaft ein längst zersſchlisſener Flaus. Die feindlichen Brüder Europas 
sind ohne Ausnahme krank, vor allem brauchen die Gegner Deutſchlands Eisumſchläge, 
um endlich einmal aus dem Fieberzusſtand zu erwachen, der. ihr Hirn mit Revanchebildern 
quält und ängstigt und ihre Entſchlüſſe von krankhaftem Haß diktieren läßt, der alle ins 
Verderben führt und Handel und Wandel brutal erſchlägt. Während es also 1m euro- 
päiſchen Tempel unter der Decke ſchwält und die wirtschaftliche Not an alle Türen pocht, 
flammt es in anderen Weltteilen auf. Im fernen Oſten regt sich ein uraltes Kulturvolk 
von 400 Millionen und will den von den Alliierten prahleriſch verkündeten Schwindel 
von dem Selbstbeſtimmungsrecht der Völker verwirklichen. Die engliſche Diplomatie sucht 
in der ganzen Welt nach Beruhigungspillen für dieſen „Frevel“ gegen die gottgewollte 
Herrlichkeit des engliſchen Handels, der Boykott seiner Waren gleicht einem verlorenen 
Kriege. Die Franzosen ſind in ein Marokko-Abenteuer verſtrickt, deſsſſen Ende ~ denkt an 
Spanien = nicht abzuſehen iſt. Es wird noch manches Loch in den Geldbeutel reißen und 
zu dem großen Dalles hilfreiche Hand leiſten. Der Rettungsring für das alte Europa iſt 
die Vernunft, sie wird bekanntlich nur bei Wenigen gefunden, wird aber allmählich im 
Kurse steigen durch die nüchternen Tatsachen. Langſam werden die Völker geſunden oder 
das endlose Spiel mit dem Feuer führt schließlich doch zu dem Untergang des Abendlandes. 
Weit und beschwerlich iſt allerdings der Weg zum ehrlichen Frieden, aber er wird kommen. 
Auch Deutschland wird nicht immer die Futterkrippe der Fremden sein, wenn hier nur die 
Parteifexen endlich ihre Brille putzen und das Gesamtwohl des Reiches ins Auge fassen. 
Nach Jahren troſtloſer Zerfahrenheit und innerem Hader hat ſich endlich doch eine Beſſe- 
rung angebahnt, ein Kurs, der das Staatsſchiff in den rettenden Hafen der Ruhe und 
Ordnung lenken wird. 
   
35
	        

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