4.1926 (0004)

Bibliographic data

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Description

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
1671265963_0004
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-500996
Title:
4.1926
Volume count:
0004
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
230

Description

Title:
Gemischte Beiträge
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
152

Table of contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 4.1926 (0004)
  • Cover
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Start page
  • Inserate

Full text

Saarkalender für das Jahr 1926 
vor ſich. Der Superintendent trat dem .unverwandt nach ihm hinstarrenden Fürsten 
hz: er F tfnete ere Bibel mit den Morten: Ö Lr . et §s fly rt ehen. 
Minuten, ie . begann. "t.! fing ut Getürittee g rd Ich lets Gie er zu ;: 
Tgjel. 17. Se M n gefragt, warum er seinem Vorſatz entsagt, antwortete er: 
„Der bei ihm stand, sah mich so seltſam an, ich konnte nicht schießen.“ Niemand hatte 
einen Begleiter des Rollé gesehen, er selbſt hatte keine Ahnung von seiner Begleitung, 
aber er glaubte an den, der die Engel sendet, wohin er will.“ 
Der Sohn dieſes unerſchrockenen Hofpredigers, Karl Johann 
Reinhard Rollé, wurde ebenfalls Theologe und war Pfarrer in Völklingen. Er 
starb 1808. Ueber seine Erlebnisse in Völklingen während der Zeit der großen franzö- 
sischen Revolution berichtet Pfarrer Rollé: 
„Die Franzoſen haben mich sechsmal im Pfarrhauſe geplündert im Jahre 1793. Ich 
mußte ihnen ſehr viele Lieferungen geben, auch Pferd, Vieh, alles Geflügel, Brand- 
ſchatzung und Geld. Sie wollten wieder Geld und hielten mir eine Pistole auf die Bruſt 
und setzten mir einen Säbel an den Hals. Darauf habe ich mich geflüchlet. Sie haben 
dann wieder mein Haus geplündert, Kommode und Schränke zerſchlagen. Am 15. Oktober 
1793 reiſte ich nach dem Köllertal und kam unter dem Schutz der preußischen Huſaren 
pech Hezzweiler F§ Herrn Ftorrer Shneider. der nich sehr freundſchafllich aufnahm, 
Meisenheim und dann j g; [uva ter s 6390 17z aj gan . ;;; 
[qgte SL er. zuer wieder ruhig und sicher wäre, ſodaß ich am 19. Januar wieder 
  
Im HBKaargebiet. 
Mer sieht un heert doch allerhand Die Saarfranzoose fanriziert, 
Aweile als in Schdadt un Land. Wo niemols hie, in Schdadt un Land 
Es allernei’schde is gewiß. ; A nuure ähner war bekannt : 
Was neilich eerſchd eraus kumm is. Im Saargebiet. 
Mer wär uff ämol garnimmeeh Well das doch i Uk 
So änaschdlich in der Herrnallee. aeria unbequem. 
Es wär te Manches iek gal q Do bütt tuer qe > att 
Im Saargebiet. I Frith or Hertie gang verhedo. 
Mir han jo immer ſchun gewollt, Doch aeeje die Neit zo H h daht, 
Daß Jederähn.r Ibleiwe sollt, E Ausnahmegesfek in Kraft, 
So ſchdrena neitral. wie's nuure geht. For Schule un Beamteschaft 
Un kääm zu lib un kääm zu lääd. Im Saargebiet. 
Vie Marc auer die. Lihcott; Zeit Was hat mer awer do gelacht. 
Die grooße Boowe han geſschbuckt Mer hat sich garnix draus gemacht. 
Un garnit han rum geguckt | Mancher Jet fie, Fed Lerſ§ü Che! 
Bis jetz han die s nit ſcheniert Meir f rz re Uh wu ge 
Un han als Feschde uffgefiehrt. Am Rhein un a im ganze Reich 
In jedem Jotßzr e aanzi Meng, Im Saargebiet.“ 
Rt ſſahue die! ſo. tt Zſheredenn. Wie's Nazjonaalfeschd dann is kumm, 
Un alles annersſchd, wie neitval. War die Neitralidääd erum. 
Es ganze Volk war als empeert. Mer hat Parade vorgefiehrt 
Die han sich garnit draan geschdeert Un Viel’ mit Orde degeriert. 
Im Saargebiet. Die Leit vum Minischderijum, 
Man ſahd sich. das ,aääbd firchterlich, Un niemand hat sich dran geschdooß" 
Dann. dodurch werd's e Manchem klar, h 
Was Mancher for e Schwindler war. Im Saargebiet. 
Wie Er in Werseil ungeniert Fri Kühner. Saarbtrücken. 
  
. 108
	        

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