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1924 (0002)

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Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1924 (0002)

Periodical

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Shelfmark:
Z 647
ZDB-ID:
ZDB Icon2981281-1
PPN der Nachfolger-Zeitschrift:
1671266579
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Druck und Verlag von Gebr. Hofer AG
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Erscheinungsverlauf:
1923 - 1936
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
1671265963_0002
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-498376
Title:
1924
Volume count:
0002
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1924
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
261

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
167

Contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 1924 (0002)
  • Cover
  • Inserate I
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Contents
  • Inserate II
  • Cover

Full text

  
Saarkalender für das Jahr 1924. 
und Gabenverzeichniſſen. Bei dieſer Gelegenheit können wir die Biitt.e 
an d as Publik um nicht unterdrücken, die Stelle, wo die Braven 
und G e treuen ruhen. die für das Vaterland ihr Blut vergoſſen. 
haben, nicht. mehr. mit dem . bisherigen: nun, .unbrauchbv.ar 
gewordenen Namen „Mock enth al“ oder auch „Galgen delle“ be- 
zeichnen zu wollen. Sollte sie nicht „Ehrenthal“ h e i ß e n ?“ 
An diesem Tage iſt alſo die Benennung „,Ehrenthal“. zum erſten Male gedruckt 
und öfſentlich vorgeſchlagen worden. Der „Saarbrücker Zeitung“ gebührt daher das 
Prrzienſt den Kriegerbegräbnisplatze dieſe richtige und volkstümliche Benennung 
gegeben zu haben. ; ; 
Wir lassen noch das Gedicht des Rektors Wilhelm Fif<sr folgen, das in Nr. 235 
am 28. Dezember erſchien und die Stätte besingt, die uns heilig geworden iſt. 
Umtaufe. 
Die Galgendelle, Wie fest am Alten 
So hieß die Stelle, Wirſonst auch halten, 
Wo wir gebettet In solcher Stunde 
Kraft, Jugend, Mut; Zerfließt ſelbſt Stahl. 
Wo nun ſie ſchlafen Und dankbar sagen . 
Die vielen Braven, . gJn künft'’gen Tagen 
Die uns entkettet, Zum ſtillen Grunde 
Die uns gerettet Aus einem Munde 
Ach ! Durch ihr Blut. Wir: Ehrental. 
with. Fiſcher, Ottweiler. 
Baarbrücker Erinnerungen an die BGereſinn. 
Auf Napoleons Zug gegen Rußland mußten auch aus dem Saarrevier eine Anzahl 
Waſfsenfähiger den Fahnen des franzöſiſchen Eroberers folgen. Das Unglückslos traf 
u. a. auch den ſpäteren Makler C hriſtian Korn aus St. Johann und Heinrich 
Walier, genannt ,Vetter Henrich“ aus St. Arnual. Korn diente als Kavalleriſt, 
Walter gehörte einem anderen Corps der „großen Armee“ an. 
Es war = so erzähite der wackere Korn in einer traulichen Stunde dem Saar- 
brücker Schriftſteller Conrad Herrmann –9 Ende November des verhängnisvollen 
Jahres 1812. Die aroße franzöſiſche Armee war im Rückzuge begriffen und ſchwer 
ſetzten uns die Kosaken zu, noch mehr aber der Hunger, das endloſe Regenwetter und 
die ihm folgende Kälte. Wir hatten die Beresina erreicht und bisher hielt die 
kriegeriſche Disziplin noch ziemlich alles in Zucht und Ordnung. Am 26. November 
wurde mit vieler Bravour und Schnelligkeit die Brücke zum Uebergang über den 
Fluß geschlagen, der das feuchte Grab von mehr als 30 000 Soldaten werden ſaollte. 
Um das ordnungswidrige Zuſtrömen der vorandrängenden Massen zu verhindern und 
die Brücke vor dem Einſturz zu bewahren. waren Regimenter der verſchiedensten 
Wafsengattungen aufgestellt. Der Uebergang ſollte nur mach vorgeſchriebener Ordnung 
ſtatifinden. Aufgetöſte Truppenkörper, Marodeure uſw., alles wurde anfangs mit 
unerbittlicher Strenge zurückgewieſen. Unser Regiment war abgesessen; durchnäßt bis 
auf die Haut, ſtand ich vor meinem wackeren Pferde, das mich in ſo manchen Kampf 
hinein und Gott sei Dank auch immer wieder ohne erhebliche Bleſſuren heraus- 
getragen hatte. In meinen Mantel gewickelt, sah ich faſt teilnahmlos auf das Heer 
von Soldaten, Kanonen und Bagagewagen, welch’ letztere ſich vergeblich vorwärts zu 
bewegen suchten. Ueberall. wohin das Auge blickte, ſah man Kranke, Verwandete 
und Tote; es war ein grauenvolles Bild und doch nur ein Schatten von dem, was 
ich nach dem Uebergang über die Beresina noch erleben sollte. Ich schloß vor Grauen 
und Ermattung die Augen, denn die Hoſfnung, mein Vaterland, meine Heimat noch 
| . einmal zu ſehen, hatte ich bereits hier ſchon aufgegeben. Im Geiste schwebten mir 
  
ſo manche liebe Bilder vor, die ich in Wirklichkeit niemals mehr zu erblicken hoffte. 
Ich merkte kaum, wie Abteilungen der großen Armee. franzöſiſcher, italieniſcher und 
  
  
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6 1 
 
	        

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1924. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1924. Print.
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