2.1924 (0002)

Bibliographic data

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Description

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
1671265963_0002
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-498376
Title:
2.1924
Volume count:
0002
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
261

Description

Title:
Gemischte Beiträge
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
167

Description

Title:
Anton v. Werner in Saarbrücken
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
3

Table of contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 2.1924 (0002)
  • Cover
  • Inserate I
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Start page
  • Inserate II
  • Cover

Full text

Saarkalender für das Jahr 1924. 
Anton v. Werner in Banarbrücken. 
(Nach Mitteilungen von Professor Dr. h. e. Ruppersberg-Saarbrüchken.) 
ſeinem Buche „Erlebniſſe und Eindrücke 187091890“ spricht Anton 
v. Werner auch über die Herſtellung der hiſtoriſchen Bilder im 
Rathausſaale zu Alt-Saarbrücken. Diese Mitteilungen des Meisters 
werden für die Bewohner Saarbrülſclkens gewiß von Interesse sein. 
I E.) Im Jahre 1876 kam v. Werner auf der Rückreise von München nach 
H ¿. Radolfzell, wo er Schesfel beſucht hatte, zum erſten Male nach Saar- 
ss ' brücken, um Lokal- und Porträtſtudien zu den Wandbildern zu 
A & machen. Wir lesen auf Seite 173: „Da der Bahnhof sich als unzu- 
reichend für die von Minister v. Michler 1870 angeregte Ausmalung erwiesen hatte, 
war von der Stadt Saarbrücken ein Anbau an das kleine unzureichende Rathaus der 
Stadt beschloſſen und inzwischen ausgeführt worden. der einen für diesen Zweck be- 
ſtimmten Saall von mäßigen Dimensionen enthält. Schon 1875 hatte ich kleine getuſchte 
Entwürfe für die Ausmalung sowohl wie für die übrige dekorative Ausſtattung, für die 
ich Kayser und v. Großheim (Architekten in Berlin) gewonnen hatte, dem Miniſterium 
eingereicht, das mich nach Anhörung der Landes-Kunsſt-Kommiſſion mit der Aufgabe 
betraute, zunächſt größere ausgeführte Farbenſkizzen herzuſtellen. In dem miniſteriellen 
CErlaſſe vom 10. Dezember 1870 war ich aufgefordert worden, mich vor meiner Ueber- 
ſiedelung nach Berlin nach Saarbrücken zu begeben. um „von Augenzeugen die näheren 
Umstände der darzuſtellenden Szene zu erfahren; denn bei einem hiſtoriſchen Gemälde 
aus der Gegenwart wird es mehr als in anderen Fällen der hiſtoriſchen Treue, nament- 
lich auch rücksichtlich der Personen, welche an dem Ereignis teil hatten, bedürfen.“ 
Le. Forderung war ich bei meinem diesjährigen Aufenthalte in Saarbrücken 
nachgekommen.“ 
Auf Seite 195 kommt v. Werner wieder auf Saarbriicken zu ſprechen: 
Bei unseren Wanderungen durch Rothenburg hatte ich Scheffel gebeten, mir als 
Umlſchrift um den, Reichsadler, den ich für das Mittelfeld der Deicke im Rathaussaal in 
Saarbrüſken worgesehen hatte, einen geeigneten Spruch zu dichten. Am 22. Juli (1877) 
ſchrieb mir Scheffel aus Karlsruhe: „Der Spruch für den Saarbrücker Aar ging mir 
lange im Kopfe herum; ich glaube, in beiliegender Faſſung wird er für Saäarbrülken 
und die allgemeine deutsche Anſchauung paſsſen: 
Erweckt durch Blitz und Kampfgefahr 
Und treuer deutſcher Helden Tod 
Sah ſieghaft hier der Kaiseraar 
Des Reiches blutig Morgenrot. 
Weiter sagt v. Werner auf Seite 197: „Jch wurde durch ein interessantes Gutachten 
der Landeskunſtkommission über meine in der Berliner Kunstausſtellung zugleich mit 
dem Proklamierungsbilde ausgestellten, sorgfältig durchgeführten Sieben-Farbenſkizzen 
für den Rathausſaal bei meiner Rückkehr aus den Ferien überrascht. Die vom 
Ministerium genehmigten Motive für die Bilder waren: „Die Ankunft König Wilhelms 
in Saarbrücken“, flankiert von den Porträts des Kronprinzen und des Prinzen Friedrich 
Karl; „Der Sturm auf den Spicherer Berg“, flankiert von den Porträts Moltkes und 
Bismarcks, und „Viktoria“, eine leichtverſtändliche Allegorie der Verbrüderung von 
Nerd- und Süddeutschland auf dem Schlachtfelde, wie sie ſpäter auch Max Baumbach 
als Postamentgruppe für sein Denkmal Kaiser Friedrichs auf dem Schlachtfelde von 
Wörth angebracht hat. Es hieß: „Die Landeskunſtkommiſssion sei einstimmig der Meinung 
gewesen, daß die Skizzen den ernsten Charakter vermissen ließen, welche die Darstellung 
dicſer vaterländischen Stoffe und hiſtorisſchen Persönsichkeiten, besonders an einer ge- 
ſchichtlich so bedeutſamen Stätte erforderten.“ – Und ich hatte doch mit so eifrigem 
Bemühen während wiederholten Aufenthaltes in Saarbrücken Land und Lerte ſtudiert, 
wobei mir mein späterer Schüler, Karl Röchling, als Ortskundiger freundlichst zur Hand 
gëgangen war; hatte mir die Vorgänge von Augenzeugen ſchildern Vaſſen und das 
Generalsſtabswerk gründlich ſtudiert; Hatte von der Dertlichkeit in der Stadt und am 
Spicherer Berg Studien gemacht, von dem, was ich an Leben in den Straßen ſah, ein 
ganzes Skizzenbuch vollgezeichnet, Porträtstudien von Sagarbrükker Persönlichkeiten, 
   
  
122 
 
	        

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