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1924 (0002)

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Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1924 (0002)

Periodical

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Shelfmark:
Z 647
ZDB-ID:
ZDB Icon2981281-1
PPN der Nachfolger-Zeitschrift:
1671266579
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Druck und Verlag von Gebr. Hofer AG
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1923
1936
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
1671265963_0002
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-498376
Title:
1924
Volume count:
0002
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1924
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
261

Chapter

Title:
Zum Geleit
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
2

Contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 1924 (0002)
  • Cover
  • Inserate I
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Contents
  • Inserate II
  • Cover

Full text

  
Zum îIeeleit. 
    
Es ie ſtaatliche Einheit unſeres Vaterlandes gleicht einem Schiffe. Der 
| {5) [eigentliche Sturm iſt vorüber. Er hat dem wackeren Schiffe von drei 
z! // Maſten ſagen wir einen genommen und einen Halben abgeſchlagen. 
ER ] Das Steuer des Schiffes iſt lädiert. Die Fracht zum großen Jeil 
über Bord geworfen. Der Reſt der Ladung iſt dermaßen durckeinandergeſchüttelt, 
daß eine Ileichgewicktsſtörung eingetreten iſt und das Schiff auf der Seite liegt. 
Bei alledem iſt der Sturm zwar vorüber, aber die Dünung, der Seegang beinahe 
noch ebenſo Hoch, ſo, daß aller Nugenblicke immer noch grobe Seen über Deck 
ſpülen. Ich glaube, daß dieſes Beiſpiel für die heutige Lage Deutſcklands leider 
zutreffend iſt. Man muß es aber noch weiter ausbauen, wenn man dieſe Lage 
noch eingelender beleuckten will. 
Das Schiff iſt mit Daſſagieren gefüllt. Nußer der Mannſchaft mit ihrem 
Kapitän haben wir die beſetzte erſte, ebenſo die zweite Kajüte und das Zwiſchendeck. 
Viele aus jeder Klaſſe hat der Sturm über Bord geſpült, viele gingen auf andere 
 DVeieiſe zu Grunde. Die übrigen ſind, ähnlich der Ladung, durckheinandergeſchüttelt. 
_ Der Rapitän, die Steuerleute, welche die Reiſe unternalimen, das Schiff im Sturm 
geführt Haben, ſind über Bord. Die Mannſchaft war zunäckſt demoraliſiert. Mit 
_ Miuüke und Not iſt durch Wafßl der Daſſagiere aus den Reihen der Daſſagiere 
ein neuer Kapitän auf die Brücke geſtellt worden. Nuf gleichem Wege iſt eine 
î neue Mannſckhaft um ihn gebildet worden. 
Wie ſchwer fiat es naturgemäß dieſe neue Mannſchaft, wie ſchwer dieſer 
î neue Kapitän. Er fäßrt nur mit etwa anderthalb Maſten, er fährt mit einem 
î lädierten Steuer, dem das Schiff nicht genügend gehorcht. Er hat eine’ Mannſchaft, 
î die ikre Lekryzeit in dieſer furchtbar verantwortlichen Situation durchmachen muß, 
î und er hat Daſſagiere, die Menſcken ſind, Menſchen noch immer in Not und 
_  Angſt, und von denen jeder, eckt menſchlich, von ſich meint, er wäre ein beſſerer 
Steuermann. Und am Ende, weil die Menſcken gedankenlos und vergeßlich 
ſind, droen ſie etwa mit Meuterei und handeln nicht anders, als ſei der neue 
| Kapitän, die neue Mannſchaft für den Kurs und den Sturm, kurz, für das 
ganze Unglück verantwortlich, dem die erſte Mannſchaft, der erſte Kapitän zum 
Opfer fielen. 
Obige alte Saarbrücker Kunſtleiſte ſtammt aus dem Jahre 1761 (Archiv Gebr. Kofer N.-9.).
	        

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1924. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1924. Print.
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