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1923 (0001)

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Bibliographic data

fullscreen: 1923 (0001)

Periodical

Persistent identifier:
1671265963
Title:
Der Saarkalender
Sub title:
ein Volksbuch für heimatliche Geschichtsforschung, Kunst, Naturwissenschaft, für saarländische Literatur, Statistik und Volkshumor
Shelfmark:
Z 647
ZDB-ID:
ZDB Icon2981281-1
PPN der Nachfolger-Zeitschrift:
1671266579
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Druck und Verlag von Gebr. Hofer AG
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1923
1936
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
1671265963_0001
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-512290
Title:
1923
Volume count:
0001
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1923
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
222

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
148

Chapter

Title:
Geschichte des Saargebiets
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
11

Contents

Table of contents

  • Der Saarkalender
  • 1923 (0001)
  • Cover
  • Title page
  • Preface
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Die Glasindustrie im Saargebiet
  • Christian Kretschmar, der Architekt der Benediktinerabtei Mettlach an der Saar
  • Geschichte des Saargebiets
  • EIn Dokument deutscher Gesinnung des Saarlandes
  • Denkmal zu Ehren der gefallenen Saarbrücker Oberrealschüler
  • Was eine alte Fahne erzählt
  • Neue Lebenswunder in den Wettersümpfen der Saargruben
  • Etwas aus der Postgeschichte des Saargebiets
  • Saarbrücker Chronika
  • Aus dem Kunstleben des Saarreviers
  • Etwas über die Leibesübungen im Saargebiet
  • Zeittafel (600 bis Juli 1922)
  • Industrie und Bergbau an der Saar
  • Die Wirtschaftsverhältnisse des Saargebiets nach dem Friedensvertrage
  • Contents
  • Inserate
  • Cover

Full text

Saarfalender für das Jahr 1923 
gelöſt und die Einkünfte ſpäter für Kirchen- 
und Sculzweke verwendet. Das Dorf 
St. Arnual wurde 1896 von der Stadt Saar- 
brücken eingemeindet. 
b) Die Benediktiner-Abtei Tholey. 
Im Jahre 633 ſchenkte Adalgiſel, genannt 
Grimo, ein Verwandter des Merowingiſchen 
Königshauſes, durc< letztwillige Verfügung 
der Domkirche von Verdun, von der er or- 
zogen worden war, ſein „Domo et Caſtrum 
Teulegio in den Vogeſen“, wo er heilige 
Stätten gebaut hatte, in denen Geiſtliche Gott 
dienten. Im Jahre 825 wird der Ort als 
Kloſter bezeichnet, und etwa 100 Jahre ſpäter 
wurden die Gebeine des heiligen Mauritius 
dorthin gebracht; ſeitdem hieß es das Kloſter 
des heiligen Mauritius. Es liegt am Südoſt- 
Fuße des Schaunmbergs, des höchſten Berges 
der Saargegend (571 Meter) und bezog die 
Cinkünfte von 12 Dörfern. Seit dem 14. 
Jahrhundart hatten die Herzöge von Loth- 
ringen (ſeit 1766 die Könige von Frankreich) 
vie Schirmvogtei über das Kloſter. Lager 
zuhlt 80 Aebte als Leiter des Kloſters auf. 
Die noch heute ſtehende ſchöne Kirche ſtammt 
aus dem 13. Jahrhundert. Die Einkünfte dos 
Kloſters wuriden am Ende des 18. Jahr- 
hunderts auf 22 694 Gulden geſchäßt, ab2r 
die Schulden beliefen ſich auf 111 781 Franken. 
1787 wurde das Amt Schaumburg von 
Frankreich an Pfalz-Zweibrücken abgetreten. 
1793 wurde das Kloſter von Franzoſen g2- 
plündert; die Mönche entflohen. 
ce) Noumünſter bei Ottweiler. 
Im Jahre 864 wurde von dem Biſchof Adven- 
tius von Meß eine Cella und Kirche im 
Bliesgau gegründet, die Leichz des heiligen 
Teventius dorthin übergeführt und Kanoniker 
zum Gottesdienſt beſtellt. Das Kloſter wurde 
von ihm und ſeinen Nachfolgern mit Gütern 
und anderen Einkünften ausgeſtattet. König 
Ludwig der Deutſch2 und König Heinrich H. 
beſtätigten dem Kloſter ſeinen Beſitz. Das 
Kloſter entwickelte ſich zu einem adeligen 
Frauenſtift des Benediktinerordens. Bei der 
Einführung der Reformation im Jahre 1575 
wvurde das Kloſter aufgelöſt; 'die Kloſter» 
kirche war ſhon im Jahre 1634 eine Ruire. 
d) Das Kloſter Wadgaſſen. 
Das Praemonſtratenſer-Kloſter Wadgaſſen 
wurde im Jahre 1135 von Graf Friedrich von 
Saarbrücken durch letztwillige Verfügung 
in dem früheren Königshofe Wadegozingen 
geſtiftet und war bis zum 15. Jahwhunderi 
die Begräbnisſtätte und das Familienkloſter 
der Grafen von Saarbrücken; es wurde mit 
voichen Schenkungen von ihnen und ihror 
Verwandtſchaft bedacht. Später trat Ent- 
fremdung und Feindſchaft ein. Eine Anſicht 
Gus 'dem! Johre 1736 zeigt ſehr anſehnliche 
Gebäude, die zwei geräumige Höfe um- 
ſchloſſen, und einen gvoßen Kloſtergarten. 
Jm Jahre 1759. wurde ein Grenzvertrag mit 
Naſſau-Saarbrücken geſchloſſen. 1766 wurde 
die Abtei und ihr Gebiet an Frankreich aus- 
getauſcht. Die franzöſiſche Revolution machte 
dem Kloſterweſen ein Ende. Bei: der An- 
näherung franzöſiſcher Truppen im Jahzre 
1792 flohen die Mön<e; die Abteigebäude 
wurden zerſtört und die Güter verkauft. An 
der Stätte der Abtei befindet ſich ſeit dem 
Tahre 1842 die berühmte Kriſtallglasfabrik 
von Villeroy und. Boch. 
e) Das Nonnenkloſter Fraulautern. 
Um das Jahr 1130 übergab ein Ritter 
Adalbert idem Erzbiſchof 'Meginher von Trier 
jein Beſitztum in Lutre mit ſeinem Allod bei 
Roden und Wallerfangen mit der Be- 
ſtimmung, Mönche aus dem Kloſter Mettlach 
dort anzuſiedeln. Da der Abt von Mettlach 
zögerte, dem Wunſche des Erzbiſchofs nach- 
zuzommen, ſo kaufte Adälbert dem Kloſter 
Mettlach die Grundſtücke für 15 Vfund 
wieder ab, und der Erzbiſchof Albert von 
Trier (1131--1152) ſeßzte regulizvte Kanoniker 
vort ein. Aber um das Jahr 1160 wird in 
einer Schenkungsurkunde der Bruder, Hein- 
cich praepoſitus [ſanctarum lororum genannt. 
Die Nonnen waren Auguſtinerinnen. Dias 
Kloſter erhielt mehrfach Schenkungen von 
Weinbergen an der Moſel. Im Jahre 1235 
ſchenkte Hugo Vogt. v. Humolſtein dem Kloſter 
den Zehnten und den Patronat der KirZe 
von Schwarzenholz. Jm Jahre 1280 kommt 
zuerſt der Name Vrowenhutre vor, auch wird 
das Kloſter: St. - Trinitatis genannt. Am 
Ende des '13. Jahrhunderts klagten aie 
Kloſterſchweſtern mehrfach über Beraubun- 
gen. Durch Schenkung und Kauf erwarben 
ſie die Herrſchaft Schwarzenholz. Die 
Grafen von Saarbrücken erhielten die 
Schirmvogtei über das Kloſter, die ſie im 
Jahre 1581 an iden Herzog von Lothringen 
abtraten. Doch behaupteten ſie die Lamndes- 
hoheit über Schwarzenholz, und darüber 
entſpann ſich ein Rechtsſtreit vor! dem 
Kammergericht, bis Saarbrücken im Jahre 
1765 die Landeshoheit des Kloſters aner- 
kannte. Seit dem Jahre 1718 beſaß Fronk- 
veich diz Oberhoheit über das Kloſter, deſſen 
Amtmann in Tholey wohnte. Die Abtei 
hatte 80 000 Franken Einkünfte, eine Anzahl 
Hofe und ein Siebtel des Dorfes Lebach. 
Das Kloſter ſtand in großem Anſehen. Im 
Jahre 1793 flüchteten die Nonnen nach 
Schwarzenholg, und damit hatte 'das Kloſter- 
leven ein Ende. Die Kloſterkire wurde im 
Jahre 1814 zur Pfarrkirche beſhimmt und 
1818 von der Gemeinde angekauft. Die Ge- 
bäude, der Hof und der Garten 'der Abtei 
kamen ' in Privatbeſit. Jm Jahre: 1870/71 
wurde von dem damaligen Pfarrer ein 
„ii 
5R
	        

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1923. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1923. Print.
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