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Entnazifizierung in Rheinland-Pfalz und im Saarland unter französischer Besatzung von 1945 bis 1952

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Bibliographic data

fullscreen: Entnazifizierung in Rheinland-Pfalz und im Saarland unter französischer Besatzung von 1945 bis 1952

Monograph

Persistent identifier:
1665997109
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-467077
Title:
Entnazifizierung in Rheinland-Pfalz und im Saarland unter französischer Besatzung von 1945 bis 1952
Author:
Möhler, Rainer
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
History
Year of publication:
2019
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
467

Chapter

Title:
D. Die Übergangsphase im Frühjahr 1947: Umsetzung der Kontrollratsdirektive Nr. 38 in deutsche Ländergesetze zur Entnazifizierung
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
46

Chapter

Title:
4. Das rheinland-pfälzische Entnazifizierungsgesetz
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
15

Contents

Table of contents

  • Entnazifizierung in Rheinland-Pfalz und im Saarland unter französischer Besatzung von 1945 bis 1952
  • Cover
  • Umschlagtext
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Gliederung
  • Introduction
  • A. Vor- und Rahmenbedingungen der französischen Entnazifizierungspolitik
  • 1. Die Vorbereitungen Frankreichs auf seine Rolle als Besatzungsmacht
  • 2. Sicherheit durch Demokratisierung: Die frühen Direktiven für die französische Besatzungspolitik
  • 3. Ausweisungen als Mittel der Entnazifizierungspolitik? Die "Entpreußung" des Saarlandes
  • B. Die 1. Phase der Entnazifizierungspolitik in Rheinland-Hessen-Nassau, Hessen-Pfalz und im Saarland (SHAEF-Phase) bis Herbst 1945
  • 1. Die alliierten Anweisungen zur Entnazifizierung: Entnazifizierung unter dem 5e Bureau der 1ère Armée Française
  • 2. Entnazifizierung in der SHAEF-Phase im Saarland, Hessen-Pfalz und Rheinland-Hessen-Nassau
  • 3. Die Entstehung der französischen Entnazifizierungspolitik
  • C. Die 2. Phase der Entnazifizierungspolitik ("Epuration systématique") bis Frühjahr 1947
  • 1. Die Baden-Badener Direktiven zur "épuration systématique"
  • 2. Kontrollratsdirektive Nr. 24 vom 12. Januar 1946
  • 3. Der Ausbau des französischen Entnazifizierungssystems und die Tätigkeit des Service Epuration
  • 4. Entnazifizierung im Saarland
  • 5. Entnazifizierung in Hessen-Pfalz
  • 6. Entnazifizierung in Rheinland-Hessen-Nassau
  • 7. Entnazifizierung der Geistlichen
  • 8. Zwischenbilanz zum Frühjahr 1947
  • D. Die Übergangsphase im Frühjahr 1947: Umsetzung der Kontrollratsdirektive Nr. 38 in deutsche Ländergesetze zur Entnazifizierung
  • 1. Die Kontrollratsdirektive Nr. 38 vom 12. Oktober 1946
  • 2. Erweiterte Vollmachten für die deutschen Regierungen - die Umsetzung der KR 38
  • 3. Das saarländische Entnazifizierungsgesetz
  • 4. Das rheinland-pfälzische Entnazifizierungsgesetz
  • 5. Zusammenfassung: die deutschen Entnazifizierungsgesetze 1947
  • E. Die 3. Phase der Entnazifizierungspolitik: das deutsche Spruchkammerverfahren und die deutsch-französischen Bemühungen um eine Beendigung der Entnazifizierung
  • 1. Pariser und Baden-Badener Direktiven zur Entnazifizierung nach 1947
  • 2. Die Arbeit der Spruchkammerorgane im Saarland
  • 3. Die Arbeit der Spruchkammerorgane in Rheinland-Pfalz
  • F. Internierungen als Teil der Entnazifizierungspolitik
  • 1. Die Baden-Badener Direktiven zur Internierung
  • 2. Internierungen im Saarland
  • 3. Internierungen in Rheinland-Pfalz
  • G. Bilanz nach fünf Jahren französischer Entnazifizierungspolitik
  • 1. Die "Renazifizierung" der deutschen Verwaltung
  • 2. Das Resümee der französischen Militärregierung
  • Schlussbemerkung: Die Entnazifizierung als Voraussetzung und Teil der französischen Demokratisierungspolitik
  • Abkürzungen
  • Quellen und Darstellungen
  • Anhang
  • Namensverzeichnis/Biographische Angaben
  • Personenregister
  • Umschlagtext

Full text

280 
Das Säuberungsverfahren begann mit der Zustellung der Klage durch den Öffentli 
chen Kläger an den Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses. Der Vorsitzende 
leitete daraufhin das Verfahren ein. Auf eine mündliche Verhandlung konnte nur 
dann verzichtet werden, wenn der Betroffene auf seine Anhörung verzichtet oder der 
Öffentliche Kläger lediglich die Einstufung als Mitläufer beantragt hatte; das Verfah 
ren war nicht-öffentlich. Der Untersuchungsausschuß schlug der Spruchkammer 
Sühnemaßnahmen vor. Die Spruchkammer entschied in mündlicher Verhandlung 
über den Sanktionsvorschlag. Der Landeskommissar veröffentlichte das Spruch 
kammerurteil im Amtsblatt. Ein Einspruch mußte begründet sein und war an die 
Höhe des Entnazifizierungsbescheides beziehungsweise des Spruchkammerurteils 
gebunden. Der Betroffene mußte entweder zu einer: 
- Freiheitsstrafe von einem Jahr 
- Beschlagnahmung von 40% des gesamten Vermögens 
- Geldbuße von RM 15.000 
- Entlassung oder einem endgültigen Berufsverbot 
verurteilt worden sein. Der Einspruch hatte keine aufschiebende Wirkung. Er wurde 
vor der Spruchkammer analog zum erstinstanzlichen Verfahren behandelt. Alle vor 
Inkrafttreten der LVO erlassenen Entnazifizierungsbescheide sollten endgültige 
Rechtskraft erlangen, falls nicht in einer Frist von 60 Tagen ein Wiederaufnahmean 
trag gestellt wurde. In diesem Fall galten dieselben Bedingungen wie beim Ein 
spruchsverfahren. Rechtskräftige Entscheidungen anderer Länder der französischen 
Zone oder anderer Besatzungszonen konnten in Rheinland-Pfalz anerkannt werden. 
In ganz außergewöhnlichen Fällen und nur unter bestimmten Voraussetzungen 
konnte der Landeskommissar die weitere Tätigkeit oder Weiterbeschäftigung eines 
Betroffenen für höchstens drei Monate gestatten. Die bisherigen Entnazifizierungs 
organe stellten mit Inkrafttreten der LVO ihre Tätigkeit ein, ihre Mitglieder konnten 
in den neuen Organen Weiterarbeiten 57 . 
57 Die Verfassung des Landes Rheinland-Pfalz vom 18. Mai 1947 sah in ihrem Art. 140 vor, daß durch 
Entnazifizierungsmaßnahmen verfassungsmäßige Freiheiten und Rechte eingeschränkt werden konn 
ten; Verfassung des Landes Rheinland-Pfalz, 18.5.1947. Hierzu: Die Entstehung der Verfassung für 
Rheinland-Pfalz. Eine Dokumentation/bearb. von Helmut Klaas. Boppard 1978.
	        

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Möhler, Rainer. Entnazifizierung in Rheinland-Pfalz Und Im Saarland Unter Französischer Besatzung Von 1945 Bis 1952. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 2019. Print.
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