Der Marpinger Prozess vor dem Zuchtpolizeigericht in Saarbrücken

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Persistent identifier:
1659235936
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-7200
Title:
Der Marpinger Prozess vor dem Zuchtpolizeigericht in Saarbrücken
Author:
Dasbach, Georg Friedrich
Place of publication:
Trier Saarbrücken
Publisher:
Paulinus-Dr. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Saarlandica
Year of publication:
1879
Number of pages:
278, 31 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
322
Zusätzliche Informationen:
Digitalisiert mit freundlicher Unterstützung der <a href="http://www.lbz-rlp.de/cms/plb/index.html" target="_blank">Pfälzischen Landesbibliothek, Speyer</a>.

Description

Title:
Urtheil des Zuchtpolizeigerichtes von Saarbrücken im Marpinger Prozeß verkündet am 5. April 1879
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
31

Table of contents

Table of contents

  • Der Marpinger Prozess vor dem Zuchtpolizeigericht in Saarbrücken
  • Cover
  • Title page
  • Preface
  • Druckfehler-Berichtigung
  • Chronologische Uebersicht der Marpinger Ereignisse
  • Erste Sitzung
  • Zweite Sitzung
  • Dritte Sitzung
  • Vierte Sitzung
  • Fünfte Sitzung
  • Sechste Sitzung
  • Siebente Sitzung
  • Achte Sitzung
  • Neunte Sitzung
  • Zehnte Sitzung
  • Elfte Sitzung
  • Zwölfte Sitzung
  • Dreizehnte Sitzung
  • Vierzehnte Sitzung
  • Fünfzehnte Sitzung
  • Sechszehnte Sitzung
  • Siebenzehnte Sitzung
  • Achtzehnte Sitzung
  • Neunzehnte Sitzung
  • Zwanzigste Sitzung
  • Urtheil des Zuchtpolizeigerichtes von Saarbrücken im Marpinger Prozeß verkündet am 5. April 1879
  • Cover

Full text

3 
seien, daß die Kinder am folgenden Tage Nachmittags wieder in den 
Wald gingen und beim erneuten Anblick der Erscheinung an dieselbe 
die Frage gerichtet haben wollen: „Wäschen, wer bint Ihr?" — worauf 
die Antwort: „Ich bin die unbefleckt Empfangene" erfolat sei; 
daß auf die weitere Frage: „Was sollen wir thun?" die Antwort: 
„JhrZollt fronim beten !" ertheilt worden sei, daß nun in der Folge die 
Kinder, und zwar eine Zeit lang nur die Kunz und Hubertus allein, 
später aber wieder alle drei während eines Zeitraumes von 14 Monaten 
die Muttergotteserscheinung mit dem Kinde sehr häufig, ja fast täglich, 
bald in weißen, bald irr blauen, bald in goldigen Gewändern gesehen 
haben wollen; 
das; nach Angabe der Kinder die Erscheinung ihnen die Dauer der 
Erscheinungen, und zwar 14 Monate lang, vom 3. Juli 1876 ab, vor¬ 
ausgesagt habe, wie sie denn auch häufig den Kindern geuail die Stunde 
des Erscheinens an einzelnen Tagen verkündigt haben soll, daß schon am 
5. Juli 1876 die Kinder auf Veranlassung erwachsener Personen weitere 
Fragen an die Erscheinung richteten, wie z. B. die Frage: „Soll der 
Pastor kommen?" Antwort: „Nein". Frage: „Soll hier ein Bild oder 
eine Kapelle errichtet werden?" Antwort: „Eine Kapelle aus Stein". 
Frage: „Dürfen Kranke euch anrühren, um gesund zu werden?" Ant¬ 
wort : „Ja"; 
dal; in Folge dessen an der sogenannten Gnadenstätte Geld geopfert 
wurde, der Zudrang des Publikums zur fraglichen Stelle immer größere 
Dimensionen annahm, viele Kranken gebracht wurden, welche aus Ver¬ 
anlassung der Kinder die Erde an der stelle, wo der Fuß der Erschei¬ 
nunggestandenhabel; soll, berührten, und welchen von den Kindern auf¬ 
gegeben wurde, bald diese, bald jene Gebete, namentlich: „Jungfrau, 
unter Deinen Schutz und Schirm" u. s. w. und „Komm' heiliger Geist" 
zu beten, daß beispielsweise am 12. Juli 1876 die Erscheinung an der 
sogenannten Gnadenstäte von Morgens 8 bis Nachts 11 Uhr den Kindern 
sichtbar gewesen sein soll, daß ihre Arbeit, den Hülfesuchenden die Hand 
aus die Stelle, wo der Fuß Mariä gestanden haben soll, auszulegen, 
wobei nur zwei Kranke zurückgewiesen morden seien, unermüdlich fortae- 
setzt wurde, so daß bald das eine oder andere Kind in Ohnmacht fiel 
und bei Seite getragen werden mußte; 
daß, nachdem den 13. Jul; 1876 Militär eingetroffen und der Zutritt 
zur sogenannten Gnadenstütte abgesperrt ivar, in der Folge Maria den 
Kindern bald zu Hause, bald- in der Schule, dann in der Kirche j;. s. w. 
erschienen sein soll, daß dieselbe sogar die rc. Hubertus beim Schlafen¬ 
gehen begleitete, so Paß das Kind die Eltern aufgefordert, zu beiden 
Leiten auf der Treppe zu gehen, weil die Muttergottes in der Mitte gehe; 
daß die Angaben der Kinder bei diesen Erscheinungen nicht stehen 
blieben, dieselben vielmehr behaupteten, auch einen Leichenzug in der 
Lust gesehen zu haben, dann wieder Schutzengel und Seelen bemerkt zu 
haben, daß sie auch einen Engel gesehen haben wollten, welcher Maria 
mit den Worten des englischen Grußes: „Gegrüßet seiest du, Maria" 
u. s. w. angeredet habe; 1*
	        

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