Die Franzosen in Saarbrücken und den deutschen Reichslanden im Saargau und Westrich

Bibliographic data

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Description

Persistent identifier:
1659235898
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-2855
Title:
Die Franzosen in Saarbrücken und den deutschen Reichslanden im Saargau und Westrich
Sub title:
(1792 - 94); in Briefen von einem Augenzeugen
Author:
Horstmann, Philipp Bernhard
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Klingebeil Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Saarlandica
Year of publication:
1890
Number of pages:
VI, 292 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
316

Description

Title:
Dreizehenter Brief
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
4

Table of contents

Table of contents

  • Die Franzosen in Saarbrücken und den deutschen Reichslanden im Saargau und Westrich
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Vorbemerkungen
  • Vorrede
  • Erster Brief
  • Zweiter Brief
  • Dritter Brief
  • Vierter Brief
  • Fünfter Brief
  • Sechster Brief
  • Siebenter Brief
  • Achter Brief
  • Neunter Brief
  • Zehenter Brief
  • Elfter Brief
  • Zwölfter Brief
  • Dreizehenter Brief
  • Vierzehnter Brief
  • Fünfzehnter Brief
  • Sechszehenter Brief
  • Siebenzehenter Brief
  • Achtzehenter Brief
  • Neunzehenter Brief
  • Zwanzigster Brief
  • Ein und zwanzigster Brief
  • Zwei und zwanzister Brief
  • Drei und zwanzigster Brief
  • Vier und zwanzigster Brief
  • Fünf und zwanzigster Brief
  • Sechs und zwanzigster Brief
  • Sieben und zwanzigster Brief
  • Acht und zwanzigster Brief
  • Neun und zwanzigster Brief
  • Beilagen
  • Vorrede
  • Erster Brief
  • Zweiter Brief
  • Dritter Brief
  • Vierter Brief
  • Fünfter Brief
  • Sechster Brief
  • Siebenter Brief
  • Achter Brief
  • Neunter Brief
  • Zehenter Brief
  • Elfter Brief
  • Zwölfter Brief
  • Dreizehenter Brief
  • Vierzehenter Brief
  • Funfzehenter Brief
  • Beilagen
  • Druckfehler-Verzeichnis
  • Cover

Full text

43 
aufgetragen war, als Menschenfreund alle diejenigen cassirte, welche 
etwas gefährliches für die Schreiber enthielten, statt solche zur Be¬ 
hörde einzuschicken. Neuerlich wurde dieses Geschäft einem andern 
übertragen, welcher solches zweckmäßiger betrieb, und ein armer 
Geistlicher aus unserm Lande, Pfarrer Rebenack von Carlsbrunn, 
empfand die Wirkung davon auf eine schreckliche Art. 
Dieser hatte einen Erbschastsprozeß jenseit Rheins in Runkel 
und schrieb deswegen an seinen Sachwalter in Limburg, welchem 
er einen Stammbaum überschickte, sich auch dabei auf eine freilich 
ziemlich unbesonnene Weise über jene von den sechszehen Wurm- 
serischen Husaren in Homburg angestellte Hasenjagd lustig machte. 
Vermuthlich machte der Name der Stadt Limburg, welche als ein 
repaire des emigres bei den Republikanern in gar ungeneigtem 
Andenken sieht, den Brief-Inquisitor aufmerksam, er öffnete den 
Brief, fand einen Plan von dem Lager, welches die Franzosen 
seit einiger Zeit bei Forbach bezogen haben, ahnete Verrätherei 
und schickte in aller Eile den Brief, den er nicht lesen konnte, 
samt dem Corpas delicti ins Hauptquartier nach Forbach. Schnell 
wurde da die Grensd’armerie nationale aufgeboten den verrüthe- 
rischen Pfarrer noch in der Nacht abzuholen, dies geschah, und er 
wurde in ein Gefängnis geworfen. Bei dem von der Municipa¬ 
lität lmd einigen militärischen Beisitzern veranstalteten Verhör de- 
monstrirte der unglückliche Gefangene zwar, daß die Einlage seines 
Briefes kein Plan des Forbacher Lagers sondern ein Stammbaum 
sei, daß die krummen Linien, die Zirkel, die Dreiecke keine halben 
Monde, Horn und Spitzwerke und Kanonen bedeuteten, sondern 
seine lieben Onkels, Tauten und Vettern, und daß das doppelte 
Kreuz nicht die Forbacher Cappelle, sondern den seligen Erblasser, 
weiland Sr. Wohlehrwürdeu Hrn Pfarrer Stangasser in Schup¬ 
pach vorstelle, daß endlich, was für eine Bemerkung der Vorposten 
des Lagers angesehen werden wolle, er selbst mit seinen lieben 
Brüdern und Schwestern sei. Da die Inquisitoren zum Glück 
was ich lieber will, ein Beweis, wie sehr jetzt in Frankreich Schandthaten selbst 
dem ehrlichen Mann durch die allgewaltige Furcht vor der Guillotine abge¬ 
drungen werden. 
Anmerk, des Vers.
	        

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