Die Franzosen in Saarbrücken und den deutschen Reichslanden im Saargau und Westrich

Bibliographic data

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Description

Persistent identifier:
1659235898
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-2855
Title:
Die Franzosen in Saarbrücken und den deutschen Reichslanden im Saargau und Westrich
Sub title:
(1792 - 94); in Briefen von einem Augenzeugen
Author:
Horstmann, Philipp Bernhard
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Klingebeil Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Saarlandica
Year of publication:
1890
Number of pages:
VI, 292 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
316

Description

Title:
Zehenter Brief
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
5

Table of contents

Table of contents

  • Die Franzosen in Saarbrücken und den deutschen Reichslanden im Saargau und Westrich
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Vorbemerkungen
  • Vorrede
  • Erster Brief
  • Zweiter Brief
  • Dritter Brief
  • Vierter Brief
  • Fünfter Brief
  • Sechster Brief
  • Siebenter Brief
  • Achter Brief
  • Neunter Brief
  • Zehenter Brief
  • Elfter Brief
  • Zwölfter Brief
  • Dreizehenter Brief
  • Vierzehnter Brief
  • Fünfzehnter Brief
  • Sechszehenter Brief
  • Siebenzehenter Brief
  • Achtzehenter Brief
  • Neunzehenter Brief
  • Zwanzigster Brief
  • Ein und zwanzigster Brief
  • Zwei und zwanzister Brief
  • Drei und zwanzigster Brief
  • Vier und zwanzigster Brief
  • Fünf und zwanzigster Brief
  • Sechs und zwanzigster Brief
  • Sieben und zwanzigster Brief
  • Acht und zwanzigster Brief
  • Neun und zwanzigster Brief
  • Beilagen
  • Vorrede
  • Erster Brief
  • Zweiter Brief
  • Dritter Brief
  • Vierter Brief
  • Fünfter Brief
  • Sechster Brief
  • Siebenter Brief
  • Achter Brief
  • Neunter Brief
  • Zehenter Brief
  • Elfter Brief
  • Zwölfter Brief
  • Dreizehenter Brief
  • Vierzehenter Brief
  • Funfzehenter Brief
  • Beilagen
  • Druckfehler-Verzeichnis
  • Cover

Full text

232 
dieser Exceß von Bravour hatte ihn auch erschöpft und wollte nicht 
länger wirken. Es wurde also zu einem revolutionairen Mittel 
geschritten, und die Chaussee nach Duttweiler, die Wege und Brücken 
nach dem Cöllerthal und endlich die bei St. Johann befindliche 
große steinerne Brücke abgetragen, und ein Schaden von vielen 
Tausend Gulden verursacht. Fällt Ihnen dabei Freund Asmus 
nicht ein mit seinem Verwahrungsmittel, wenn einem eine gebratene 
Taube ins Maul fliegen will und man will es nicht haben? 
Am 23sten wurden alle Fuhr- und Reutpferde, welche noch 
hier befindlich waren, in Requisition gesetzt, Sie wissen ja, was 
dieser Ausdruck bedeutet; und gestern wurde die katholische 
Kirche unter hoher Auctorität rein ausgeplündert. Alle goldenen 
und silbernen Gefäße, alles Metall, alle Ornamente und Klei¬ 
dungen, alle Geräthe bis zum Besen im Weihwasserkessel wurden 
geraubt, ein Raub, der über 16 000 ft. beträgt und der mit den 
schändlichsten Handlungen verknüpft war. Ein Gensd’armes ent¬ 
deckte noch ein kleines Cruzifix in der Sakristei, gab solchem Nasen¬ 
stüber und sagte: Eh bien, petit S. b.. e, tu ne pleures pas, 
qu'on t’enlève tes nippes. Kennt man hier die Nation noch, 
welche vor nicht langer Zeit dem armen Chevalier la Barre wegen 
weniger die Zunge ausreißen ließ? Dieses schändliche Betragen 
und Räuberei erregte eine große Gährung unter den Katholiken, 
deren eine große Anzahl von den hiesigen Dörfern und aus 
Lothringen hierher gekommen war um die Christmette zu feiern. 
Ehrmaun fürchtete vermuthlich für seine Person, deswegen wurde 
die Christmette untersagt, und bei der gewöhnlichen Todesstrafe 
verboten nach 10 Uhr über die Straße zu gehen. 
Dies war Ehrmauns letzte Expedition in hiesiger Stadt, heute 
Morgen reiste er, wie es heißt, nach Paris ab, um sich in den 
Schoos des Nationalconvents zu begeben, und unsre Wünsche folgten 
ihm. In seinem Abschiedscompliment suchte er sich noch auszu¬ 
zeichnen, und Sie werden daraus ihn ganz kennen lernen, zugleich 
auch einen Beitrag zum republikanischen Glaubensbekenntnis er¬ 
halten. Sein Hauswirth, einer unsrer rechtschafiensten und wohl¬ 
habendsten Bürger hatte aus deutschem Patriotismus außerordent¬ 
liche Kosten angewendet um durch Wohlthaten und gute Bewirthung
	        

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