Die Franzosen in Saarbrücken und den deutschen Reichslanden im Saargau und Westrich

Bibliographic data

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Description

Persistent identifier:
1659235898
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-2855
Title:
Die Franzosen in Saarbrücken und den deutschen Reichslanden im Saargau und Westrich
Sub title:
(1792 - 94); in Briefen von einem Augenzeugen
Author:
Horstmann, Philipp Bernhard
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Klingebeil Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Saarlandica
Year of publication:
1890
Number of pages:
VI, 292 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
316

Description

Title:
Fünf und zwanzigster Brief
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
4

Table of contents

Table of contents

  • Die Franzosen in Saarbrücken und den deutschen Reichslanden im Saargau und Westrich
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Vorbemerkungen
  • Vorrede
  • Erster Brief
  • Zweiter Brief
  • Dritter Brief
  • Vierter Brief
  • Fünfter Brief
  • Sechster Brief
  • Siebenter Brief
  • Achter Brief
  • Neunter Brief
  • Zehenter Brief
  • Elfter Brief
  • Zwölfter Brief
  • Dreizehenter Brief
  • Vierzehnter Brief
  • Fünfzehnter Brief
  • Sechszehenter Brief
  • Siebenzehenter Brief
  • Achtzehenter Brief
  • Neunzehenter Brief
  • Zwanzigster Brief
  • Ein und zwanzigster Brief
  • Zwei und zwanzister Brief
  • Drei und zwanzigster Brief
  • Vier und zwanzigster Brief
  • Fünf und zwanzigster Brief
  • Sechs und zwanzigster Brief
  • Sieben und zwanzigster Brief
  • Acht und zwanzigster Brief
  • Neun und zwanzigster Brief
  • Beilagen
  • Vorrede
  • Erster Brief
  • Zweiter Brief
  • Dritter Brief
  • Vierter Brief
  • Fünfter Brief
  • Sechster Brief
  • Siebenter Brief
  • Achter Brief
  • Neunter Brief
  • Zehenter Brief
  • Elfter Brief
  • Zwölfter Brief
  • Dreizehenter Brief
  • Vierzehenter Brief
  • Funfzehenter Brief
  • Beilagen
  • Druckfehler-Verzeichnis
  • Cover

Full text

85 
um, ohne daß ein weittönendes vive In réplique! erschallet, j 
Wer es hört ohne die Ursache zn wissen, sollte meinen, die 
gefürchteten Preußen seien bereits wieder in Berlin angelangt. 
Wir wollten ihnen diesen Zeitvertreib gerne gönnen, wenn sich 
nicht auch damit eine Neigung noch nebenher Vortheil zu ziehen 
bei ihnen verbände. Aber sie sehen die Rudera unserer Hänschen, 
die Strünke unsrer Bäume, die Steine von unsern Gartenmauern 
und unsre Zaunpfähle als ihr Eigenthum an und bauen sich 
Wohnungen davon, so daß mancher sein Häuschen auf eine halbe 
Stunde weit transplantirt in dem Lager wieder aufgebaut sieht. 
Manche fürsichtige Gartenbesitzer haben diesen Verlust dadurch zu 
vermeiden gesucht, daß sie ihre Gartenhäuser und Zäune selbst ab¬ 
gerissen und die Reste nach Haus haben bringen lassen. Allein - 
dies geht nicht ohne heftigen und thätigen Widerspruch der Sol¬ 
daten ab, welche dieses alles als Eigenthum ansehen. Ich habe 
mit eignen Ohren gehört, daß ein Franzos, welcher das Gesinde 
eines meiner Freunde in dessen Gegenwart mit einer solchen frei¬ 
willigen Verstörung beschäftigt sah, zu einem andern mit dem 
höchsten Grad des Unwillens sagte: Voila des B . , . qui nous 
Yolent nos planches & nos pallisades! Courons fus! 
Ihre Verstörungssucht äußert sich aber nicht allein an diesen 
Gegenständen. Zum Haupttummelplatz derselben haben sie sich die 
beiden Lustorte Ludwigsberg und Monplaisir ausgewählet. Da 
ist nunmehr beinahe alles vernichtet. Die Unsicherheit und Diebe¬ 
reien haben die Verwalter genöthigt solche zu verlassen, Thüren, 
Boden und alles Holzwerk ist ausgebrochen und ins Lager ge- 
führet. Alles Gehölz, alle Obstbäume, Heegen und die herrlichsten 
Alleen sind abgehauen, und die Franzosen flechten die Brustwehren 
an ihren Batterien damit aus und errichten sich Hütten davon. 
Nichts ist übrig als ein wenig kleines Gebüsch. Empfindlich ists 
uns dieses zu sehen, zu sehen, daß solche herrliche Anlagen aus 
bloßem Muthwillen zerstöret werden. Denn Bedürfnis zwingt die 
Franzosen nicht dazu, da sie Holz, Bäume und Stangen mit eben 
so leichter Mühe aus den nah- und näher gelegenen Waldungen 
holen könnten. Empfindlicher noch ist es uns, weil diese Oerter 
nicht, wie es wohl hier und da zu geschehen pflegt, ausschließend
	        

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