Wissen und Denken

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Description

Persistent identifier:
1658674138
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-317400
Title:
Wissen und Denken
Sub title:
ein Prolegomenon zu aller Philosophie
Author:
Driesch, Hans
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (VI, 151 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
166

Description

Title:
II. Der Begriff ‚‚Ordnung‛‛. Die allgemeine Logik
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
22

Table of contents

Table of contents

  • Wissen und Denken
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort zur zweiten Auflage
  • Start page
  • I. Einleitung
  • II. Der Begriff ‚‚Ordnung‛‛. Die allgemeine Logik
  • III. Naturordnungslehre und Seelenordnungslehre
  • IV. Das Naturwirkliche
  • V. Das Seelenhafte. Der Wissenserwerb
  • VI. Metaphysik. Das Wirkliche
  • VII. Die ‚‚Wahrheit‛‛ und ihre Kriterien
  • VIII. Das Wollen
  • IX. Rückblick
  • X. Metaphysik des Wissens
  • XI. Schluss
  • Begriffserläuterungen des Autors
  • Cover

Full text

20 II, Der Begriff Ordnung. Die allgemeine Logik. 
4. Form und Inhalt. 
Ein zweites Bedenken gegen unsere Lehre, daß die ge¬ 
samte allgemeine Logik den Rahmen des schlichten Ich habe 
Etwas nicht überschreite, wird -vielleicht von denen geäußert 
werden, weche den Begriffen „Form“ und „Inhalt“ eine 
maßgebende Stelle im logischen Betriebe zuweisen. Schon 
im rein Logischen und erst recht ira Mathematischen, so 
lehren sie, seien stets Form und Inhalt gepaart, das aber 
bedeute den Hinzutritt des eigentlich Logischen zu einem 
„Alogischen“, im Sinne eines Anerkennens, eines Inbesitz¬ 
nehmens mittels gewisser Formen, nämlich eben der Logischen, 
also letzthin doch so etwas wie bewußtes Tun. Insonderheit 
trete das Alogische im Mathematischen hervor, und es sei 
nicht wahr, daß Mathematik ein Teil der Logik sei. 
Die Sonderfrage, ob Mathematik ein Teil der Logik sei, 
um mit ihr zu beginnen, ist, meine ich, eine reine Frage 
der Wortgebung. Nennt man „Logik“ nur diejenige Lehre, 
welche sich im Rahmen der Setzungen Das Selbige („Iden¬ 
tische“), Das Eine — Das Ändere und vielleicht noch Ein¬ 
schließen oder Mitsetzen (dem definierten sogenannten logi¬ 
schen „Inhalte“1) nach) bewegt, gut, so ist Mathematik auch 
nach unserer Ansicht nicht „Logik“. Hier stehen wir mit 
Rickert gegen die „Logistiker“: die Setzungen soviel (Zahl) 
und mehr sind auch uns unzerlegbare neue Bedeutungen 
gegenüber den soeben genannten Ordnungszeichen. Aber 
Ordnungs-bedeutungen sind soviel und mehr doch auch, 
und insofern kommen Logik im engeren Sinne, als Lehre 
daß sie nur Glieder, zwischen denen Beziehungen obwalten („Relate“), 
aber niemals selbst Beziehungen sein können. Alle unanschaulichen 
Letztbedentungen, mit Ausnahme von Etwas, Dieses und Solches, können 
Bezogenes oder Beziehung (Relat oder Relation) sein. 
!) Das Wort „Inhalt“ bedeutet hier natürlich etwas ganz anderes 
als in dem Gegensatz „Inhalt und Form“.
	        

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