Wissen und Denken

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Description

Persistent identifier:
1658674138
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-317400
Title:
Wissen und Denken
Sub title:
ein Prolegomenon zu aller Philosophie
Author:
Driesch, Hans
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (VI, 151 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
166

Description

Title:
II. Der Begriff ‚‚Ordnung‛‛. Die allgemeine Logik
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
22

Table of contents

Table of contents

  • Wissen und Denken
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort zur zweiten Auflage
  • Start page
  • I. Einleitung
  • II. Der Begriff ‚‚Ordnung‛‛. Die allgemeine Logik
  • III. Naturordnungslehre und Seelenordnungslehre
  • IV. Das Naturwirkliche
  • V. Das Seelenhafte. Der Wissenserwerb
  • VI. Metaphysik. Das Wirkliche
  • VII. Die ‚‚Wahrheit‛‛ und ihre Kriterien
  • VIII. Das Wollen
  • IX. Rückblick
  • X. Metaphysik des Wissens
  • XI. Schluss
  • Begriffserläuterungen des Autors
  • Cover

Full text

2. Das ordnungsmonistische Ideal. 
17 
Wissen um Natur geredet werden. Alles, was ich habe, 
soll Eines sein, und zwar im (zeitunbezogenen, sogenannten) 
Jetzt; Alles, einschließlich alles Gewesenen und Zukünftigen. 
Wäre der Vorwunsch der Logik erfüllbar, so gäbe es nun über 
nicht den praktisch so bedeutsamen Unterschied von hie 
et nunc und von Wesen, nicht den Unterschied von existentia 
und essentia. Alles wäre eine essentia, welche zugleich die 
existentia, der Gegenstand wäre. 
Man sieht es: hier hätten wir nicht viele verschiedene 
Gegenstände, sondern den Gegenstand, 
Unsinnig ist dieser Gedanke eines ordnungsmonistischen 
Ideals der gesamten Logik nicht, obschon er über den 
Gedanken einer ordnungsmonistischen Erfassung des Natur- 
wirklichen, von dem später geredet werden wird, noch 
weit hinausgeht. Zumal ist es kein Einwand gegen die 
Lehre von einem möglichen Zusammenfallen einer essentia 
mit einer existentia, daß der Begriff der Zeit in „den“ 
ordnungsmonistischen Gegenstand eingehen würde: haben 
wir doch genug besondere „Begriffe“, und zwar Klassen¬ 
begriffe, in deren Wesenskennzeichnung Zeit mit ein¬ 
geht, („Embryologie“, „Krieg“, „Revolution“, „Netzbau der 
Spinne“). 
Aber das ordnungsmonistische Ideal ist unerfüllbar, 
es bleibt blosser Vorwunsch. Warum? Weil das Etwas 
nun einmal das Etwas ist, welches es ist. 
Und da leistet denn dasich, welches die eine Essentia 
nicht schauen kann, das, was es kann. An Stelle von die 
eine ganze Ordnung setzt es viele einzelne Ordnungs- 
zeicben, welche wenigstens eine Annäherung an Ordnung 
überhaupt am Etwas bedeuten. „Den einen Gegenstand in 
seiner einen Ordnung“ kann Ich nicht fassen, aber „viele“ 
Drie*eh. Wissen und Denken. 2
	        

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