Wissen und Denken

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Description

Persistent identifier:
1658674138
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-317400
Title:
Wissen und Denken
Sub title:
ein Prolegomenon zu aller Philosophie
Author:
Driesch, Hans
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (VI, 151 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
166

Description

Title:
I. Einleitung
Structure type:
Other
Collection:
Varia
Digitised pages:
13

Table of contents

Table of contents

  • Wissen und Denken
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort zur zweiten Auflage
  • Start page
  • I. Einleitung
  • II. Der Begriff ‚‚Ordnung‛‛. Die allgemeine Logik
  • III. Naturordnungslehre und Seelenordnungslehre
  • IV. Das Naturwirkliche
  • V. Das Seelenhafte. Der Wissenserwerb
  • VI. Metaphysik. Das Wirkliche
  • VII. Die ‚‚Wahrheit‛‛ und ihre Kriterien
  • VIII. Das Wollen
  • IX. Rückblick
  • X. Metaphysik des Wissens
  • XI. Schluss
  • Begriffserläuterungen des Autors
  • Cover

Full text

4. Die eigene Lehre. 
0 
welche aber nur in ihrer Vereinigung einen Sinn haben, also 
„dreieinig“ sind, und von denen auch der zweite und dritte 
nur sprachlich aus Sonderbestandteilen bestehen. Erläutern 
laßt sich hier gar nichts. Nur daß das Ich des Urtatbe- 
standes gänzlich zeitunbezogen, also nicht etwa in der Zeit 
„hat“, und daß es auch über den Gegensatz zwischen Ein¬ 
heit und Mehrheit erhaben ist, mag, um Mißverständnisse 
fernzuhalten, gesagt sein. Ich setze ja erst die Begriffe 
Einheit, Mehrheit und Zeit1). 
Was nicht in unserer Formung des Urtatbestandes 
steckt, ist uns aber in dieser Schrift die Hauptsache; alle 
solchen Worte also fehlen in ihr, die etwas bezeichnen, was 
erst in besonderen Gebieten des Wissens, in der Psycho¬ 
logie oder der Metaphysik nämlich, eine klare und deutliche 
Rolle spielt, was in besonderen Wissenschaften zur Ver¬ 
arbeitung besonderer Aufgaben dient. Und wir sehen es 
als den Fehler der Lehren der Schule an, daß sie unvor¬ 
sichtig an den Ausgang alles Philosophierens Begriffe stellten, 
welche von der Philosophie bereits erarbeitete 
oder verarbeitete Gegenstände, im weitesten 
Sinne des Wortes, bezeichnen. Die Schule verwendet 
eben zur angeblichen „Erklärung“ des schlichten Habens 
Begriffe, welche in klarer und sinnvoller Weise erst inner¬ 
halb gewisser Bezirke des Gehabten „erklären“; und sie 
setzt fälschlich sogar solche Begriffe an den allerersten An¬ 
fang. Hierzu gehören nun aber nicht nur Begriffe wie Ding, 
’) Erst recht natürlich ist unser Ich nicht im Sinne von See'e oder 
gar „psycho-physisch“ gemeint. Ich halte es für überflüssig, aas im 
Text besonders zu betonen. Ich ist — nun eben „Ich“; wer nicht weiJß, 
was das heißt, dem ist nicht zu helfen. — Den Ausdruck habe entlehnte 
ich Rehmke, mit dessen Darlegungen ich hier weitgehend Über¬ 
einstimme, wenigstens soweit der Ursachverhalt (nicht soweit der Be¬ 
griff Seele) in Frage kommt. Darüber, daß Rehmke das habe keine 
„Beziehung“ sein lassen will, vgl. man Wirklichkeitslehre S. 32, Anm. 1.
	        

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