Wissen und Denken

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Description

Persistent identifier:
1658674138
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-317400
Title:
Wissen und Denken
Sub title:
ein Prolegomenon zu aller Philosophie
Author:
Driesch, Hans
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (VI, 151 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
166

Description

Title:
VIII. Das Wollen
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
9

Table of contents

Table of contents

  • Wissen und Denken
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort zur zweiten Auflage
  • Start page
  • I. Einleitung
  • II. Der Begriff ‚‚Ordnung‛‛. Die allgemeine Logik
  • III. Naturordnungslehre und Seelenordnungslehre
  • IV. Das Naturwirkliche
  • V. Das Seelenhafte. Der Wissenserwerb
  • VI. Metaphysik. Das Wirkliche
  • VII. Die ‚‚Wahrheit‛‛ und ihre Kriterien
  • VIII. Das Wollen
  • IX. Rückblick
  • X. Metaphysik des Wissens
  • XI. Schluss
  • Begriffserläuterungen des Autors
  • Cover

Full text

126 
Vili. Das Wollen, 
desjenigen Werdens meiner Seele, welche Wollen heißt; und 
in Sonderheit wird mir mein Haben eines „guten“ Willens¬ 
erlebnisses zum Anzeichen des sittlichen Wollens meiner Seele, 
(welches seinerseits vielleicht1) daher stammt, daß meine per¬ 
sonale Seele durch einen überpersönlichen Werdebestimmer 
in ihrem Wollen bestimmt ist). 
Wollen als ich-gehabte Willensinhaltsschau und Wollen 
meiner Seele als geschaute Ordnungsbedeutung im Seinsreich 
meine Seele sind also ganz und gar verschieden; das erste 
ist „phänomenologisch“, das zweite gehört zur psychologischen 
(und vielleicht überpsychologischen) „Theorie“. 
Im Gebiete des Psychologischen möchte nun trotz des 
früher Gesagten auf den ersten Blick die Frage „Intellektualis- 
nm,- oder Voluntarismus?“ zu recht zu bestehen scheinen, 
und ebenso möchte sie es im Metaphysischen. Näheres Zu¬ 
sehen freilich zeigt bald, daß auch jetzt das „oder“ der auf¬ 
geworfenen Frage sinnlos ist. Denn von einem tätigen Willen 
der Seele zu reden, welcher nicht Etwas will, um das sie 
weiß, ist unsinnig; und das Wissen um Etwas, andererseits, 
muß sich die Seele wollend erarbeitet haben. So gibt es 
denn auch hier keinen „Primat “des Einen oder des Anderen; 
im seelischen Tun ist beides als Zweieinigkeit zu setzen. Die 
Seele kann nicht wollen, ohne zu wissen, daß es woilbare 
Ziele für sie gibt, und sie kann nichts Denkhaftes, als „Auf¬ 
gabe“, erfüllen ohne zu wollen. Die Logik, in Sonderheit, 
leistet die Seele kraft ihres Vorwissens um das, was Ord¬ 
nung heißt, und kraft ihres Vorwollens von Ordnung er¬ 
füll uug überhaupt* 2). Einsicht, so heißt es, bestimmt den 
Willen oder „soll“ ihn doch bestimmen — gut, aber Einsicht 
ist selbst schon Wollensergebnis nsf. 
*) s. vor. Anm. 
2) Vgl. Logik als Aufgabe S, 96 ff.
	        

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