Die Krise des Idealismus

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Description

Persistent identifier:
1658674103
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-319078
Title:
Die Krise des Idealismus
Author:
Liebert, Arthur
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (238 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
248

Description

Title:
C. Wesen und Notwendigkeit des Idealismus
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
48

Description

Title:
2. Idealismus und Leben
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
23

Table of contents

Table of contents

  • Die Krise des Idealismus
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Dedication
  • Einleitung des Herausgebers
  • Preface
  • Introduction
  • 1. Die Hauptmotive für die geschichtlichen Krisen
  • 2. Die Krisen in der Philosophie und ihre Gründe
  • 3. Die Bedeutung der philosophischen Krise für die Geschichte
  • A. Die Krise des Idealismus
  • 1. Allgemeine Betrachtung dieser Krise
  • 2. Die philosophischen Züge dieser Krise
  • 3. Die Einzelwissenschaften und der Idealismus
  • B. Wesen und Schwäche des Realismus
  • 1. Das Ernstnehmen der Erscheinungen
  • 2. Die Bindung an und durch die Erscheinungen
  • 3. Die Wendung zur Phänomenologie
  • 4. Der neue Dogmatismus
  • C. Wesen und Notwendigkeit des Idealismus
  • 1. Idealismus und Philosophie
  • 2. Idealismus und Leben
  • Start page
  • Veröffentlichungshinweise
  • Cover

Full text

2. Wie aber stellt sich der Idealismus zu diesem 
Gedanken? Für seine Haltung ihm gegenüber und für 
seine Bewertung dieses Gedankens sind zwei Züge 
maßgebend. Zunächst: Er läßt von der Größe, von 
der Würde der Freiheitsidee nicht einen Hauch ah- 
dingen. Zum Wesen der Ideen gehört ihre Unbe¬ 
dingtheit. Das wissen wir durch und seit Plato. Und 
es tut dieser Unbedingtheit keinen Eintrag, wenn wir 
die Ideen auf die konkrete Wirklichkeit des Lebens 
anzuwenden suchen, und wenn sich daraus eine un¬ 
versöhnliche Gegensätzlichkeit ergibt. Im Gegenteil. 
Diese Gegensätzlichkeit ist nichts anderes als der logi¬ 
sche Ausdruck der Unbedingtheit der Ideen, in die, als 
bestes Zeugnis für ihre Größe, durch jene Gegensätz¬ 
lichkeit ein tiefer und heiligender Zug der Tragik 
einfließt. Der klassische Idealismus vertritt die Lehre 
von der Unbedingtheit der Ideen. Und das mit Recht. 
Damit kommen wir zu dem zweiten Zuge in der 
idealistischen Auffassung und Wertung der Freiheits¬ 
idee. Die Behandlung dieser Ideen sowie die der 
Ideen überhaupt untersteht nicht der Zuständigkeit 
der einzelwissenschaftlichen Forschung. Und zwar 
aus einem mehrfachen Grunde. Der „theoretische“ 
Grund: Die positiven Einzelwissenschaften bedür¬ 
fen selber der Ideen als der Voraussetzungen für ihre 
ganze Arbeit und für die Geltung dieser Arbeit. Sie 
bejahen sie im Prinzip unaufhörlich. Denn sie alle 
sind an der Idee der Wahrheit ausgerichtet. Sie alle 
dienen dieser Idee. Auch die Wahrscheinlichkeit, 
auch die Relativität, die die Wissenschaften im allge¬ 
meinen nur erreichen, ist eine Idee und keine Tat¬ 
218
	        

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