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Philosophie der Kunst

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Bibliographic data

fullscreen: Philosophie der Kunst

Monograph

Persistent identifier:
1658658205
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-299063
Title:
Philosophie der Kunst
Author:
Gentile, Giovanni
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Miscellaneous
Year of publication:
1934
Number of pages:
1 Online-Ressource (VIII, 285 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
300

Chapter

Title:
Erster Teil. Die Aktualität der Kunst
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
109

Chapter

Title:
I. Das Dasein der Kunst
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
32

Contents

Table of contents

  • Philosophie der Kunst
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Vorbemerkung
  • Homepage
  • Einführung. Das Problem der Kunst
  • I. Der menschliche Charakter der Kunst
  • II. Das empirische Problem
  • III. Das philosophische Problem
  • Erster Teil. Die Aktualität der Kunst
  • I. Das Dasein der Kunst
  • II. Die Form
  • III. Dialektik der Form
  • IV. Das Gefühl
  • V. Liebe und Sprache
  • Zweiter Teil. Die Attribute der Kunst
  • I. Die Kunst, die Künste und die schöne Natur
  • II. Genie, Geschmack, Kritik
  • III. Die Kunst als Befreierin
  • IV. Kunst und Moral
  • V. Die Unsterblichkeit der Kunst
  • Schluss
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Das Dasein der Kunst. 
75 
sicht, siili auf die annähernde Mitte der Sprechenden und daher 
schließlich auf die einzelnen Sprechenden zu beziehen: Schriftsteller, 
die sprachen, oder Lebende und Gegenwärtige, die sprechen. Und 
jeder, der spricht (muß es gesagt werden?) spricht, wenn er spricht; 
und wenn er schläft oder beim Essen ist, spricht er nicht. Denn das 
Wort ist nur in den Augenblicken auf seinen Lippen, in denen er 
spricht, und wenn man es erkennen will, muß man es eben in diesen 
Augenblicken aufnehmen. Es genügt also nicht, sich an das Indivi¬ 
duum zu wenden, um das lebendige Wort zu erhalten; man muß 
sich an das Individuum während des Aktes selbst wenden, in dem 
es seine Seele und seinen Gedanken zum Ausdruck bringt. Nicht 
das Volk, das für sich, ohne das Individuum, ein ens rationis ist, 
und auch nicht die Schriftsteller im allgemeinen, die als eine 
mittlere Persönlichkeit auch ihrerseits eine Abstraktion sind, und 
auch nicht ein bestimmter Schriftsteller, den man in seiner Ge¬ 
samtheit betrachtet, von der Geburt bis zum Tode, von dem 
Augenblick an, da er seine ersten Worte stammelt, bis zu dem 
Augenblick, wo er sein letztes Gebet spricht. Aber der Schrift¬ 
steller ist in seinen Schriften zu betrachten, die untereinander ver¬ 
schieden sind, und deren jedes aus Teilen zusammengesetzt ist, die 
untereinander verschieden sind; ein und dasselbe Wort desselben 
Schriftstellers hat daher nicht nur in verschiedenen Schriften, 
sondern auch an den verschiedenen Stellen des gleichen Werkes 
verschiedene Bedeutung. 
Kurz, es ist ein schweres und langwieriges, nahezu unerschöpf¬ 
liches Unternehmen, eine Sprache zu lernen und schließlich zu 
kennen. Und es ist eine trügerische Illusion, wenn jemand, der z. B. 
die „Göttliche Komödie“ in die Hand nähme, überzeugt wäre, er 
kenne auch schon ihre Sprache, wie er das Alphabet kennt, in dem 
sie geschrieben und gedruckt ist. Das ist ein Hilfsmittel, das man, 
hat man einmal gelernt, es zu handhaben, vielfach anwenden kann. 
Anders die Sprache: sie ist kein Hilfsmittel, das für sich dasteht, 
und das man erlernen kann, um es vor den Büchern und ohne sie 
und ohne die lebendigen Reden zu verstehen, zu deren Verständ¬ 
nis sie uns dienen sollte. 
Die Sprache Dantes ist die im allgemeinen Sinne italienische, 
aber in einem besondern Sinne die Dantesche Sprache. Sie ent¬ 
wickelt sich allmählich in seinen Werken, sie ändert sich und reift, 
zusammen mit dem Geist, dessen Ausdrude sie ist. Man kann also 
nur in der „Komödie“ selbst die Sprache finden, in der sie ge¬ 
schrieben wurde.
	        

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Gentile, Giovanni. Philosophie Der Kunst. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1934. Print.
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