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Philosophie der Kunst

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Bibliographic data

fullscreen: Philosophie der Kunst

Monograph

Persistent identifier:
1658658205
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-299063
Title:
Philosophie der Kunst
Author:
Gentile, Giovanni
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
philosophy
Fine Art
Year of publication:
1934
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
300

Chapter

Title:
Schluss
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
19

Contents

Table of contents

  • Philosophie der Kunst
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Vorbemerkung
  • Contents
  • Einführung. Das Problem der Kunst
  • I. Der menschliche Charakter der Kunst
  • II. Das empirische Problem
  • III. Das philosophische Problem
  • Erster Teil. Die Aktualität der Kunst
  • I. Das Dasein der Kunst
  • II. Die Form
  • III. Dialektik der Form
  • IV. Das Gefühl
  • V. Liebe und Sprache
  • Zweiter Teil. Die Attribute der Kunst
  • I. Die Kunst, die Künste und die schöne Natur
  • II. Genie, Geschmack, Kritik
  • III. Die Kunst als Befreierin
  • IV. Kunst und Moral
  • V. Die Unsterblichkeit der Kunst
  • Schluss
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Schluß. 
281 
Wenn Hegel sagt, die Kunst sei die sinnliche Gestalt der Idee, 
so geht er auf die Begriffsbestimmung Vicos zurück, weil die Idee 
für ihn nicht ein Begriff oder der Begriff des Geistes, sondern das 
Selbstbewußtsein selbst, d. h. der seiner selbst bewußte und da¬ 
durch wahre Geist ist. Ein machtvoller Begriff, der, wie er in 
wunderbarer Weise Vico in seinen wenigen Beispielen ästhetischer 
Kritik diente, so auch Hegel es ermöglichte, eine geschichtliche 
Darstellung der universellen Kunst zu geben, die in vielen 
Teilen durch die Stärke der Eindringlichkeit und des Urteils¬ 
vermögens überwältigend ist. Aber der Irrtum Hegels war der 
gleiche wie der Vicos, wenngleich auf einer viel höheren spe¬ 
kulativen Ebene. Auch für den deutschen Philosophen ist die 
ästhetische Form nicht wesentlich und nicht unüberwindlich; der 
Geist geht durch sie hindurch, um sie wieder zu verlassen 
und sich zur Philosophie, zu der reinen Form der Idee an und 
für sich zu erheben. Und die Kunst ist dieser höchsten Form des 
Gedankens nicht immanent. 
6. 
De Sanctis und Croce. 
Nach Hegel ist der größte Denker, der das Problem der Kunst 
behandelt hat, De Sanctis. Dieser hat das große Verdienst, die 
sinnliche Form, die Hegel als Merkmal der ästhetischen Schöpfung 
bezeichnet hatte, besonders beleuchtet zu haben. Er besteht auf 
dem absoluten Charakter dieser Form, in der es zwar einen Inhalt 
gibt, der aber als Inhalt überwunden und aufgehoben wird. Kritiker 
von großer Genialität, wandte er diese seine ästhetische Lehre 
nicht wie ein geistreicher Schriftsteller, sondern geradezu als Neu¬ 
schöpfer des Kunstwerks an, dessen Zauber, Gewalt, Wärme, mit 
einem Wort, dessen göttliche Kraft und Schönheit nie wieder 
jemand wie er gedeutet hat, nie wieder jemand wie er hat fühlen 
lassen. Und als Philosoph hat er das Verdienst, lebhaft für den 
sinnlichen und leidenschaftlichen Charakter des Schönen und für 
die Notwendigkeit gekämpft zu haben, auf diesem Wege den Ge¬ 
danken von den leeren Abstraktionen in die Konkretheit des 
Lebens und des Daseins zurückzuführen; in sie muß der Gedanke 
sich mit seiner tiefsten Wurzel einsenken, mit der er sich ins Ganze 
vertieft. Das ist die geheime Ursache und Bedeutung, weshalb er 
Dantes Hölle seinem Paradies den Vorzug gibt; das ist der Sinn 
seiner Sympathien für den Realismus Kirchmanns (der übrigens
	        

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Gentile, Giovanni. Philosophie Der Kunst. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1934. Print.
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