SULB digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Philosophie der Kunst

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Philosophie der Kunst

Monograph

Persistent identifier:
1658658205
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-299063
Title:
Philosophie der Kunst
Author:
Gentile, Giovanni
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
philosophy
Fine Art
Year of publication:
1934
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
300

Chapter

Title:
Zweiter Teil. Die Attribute der Kunst
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
89

Chapter

Title:
V. Die Unsterblichkeit der Kunst
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
14

Contents

Table of contents

  • Philosophie der Kunst
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Vorbemerkung
  • Contents
  • Einführung. Das Problem der Kunst
  • I. Der menschliche Charakter der Kunst
  • II. Das empirische Problem
  • III. Das philosophische Problem
  • Erster Teil. Die Aktualität der Kunst
  • I. Das Dasein der Kunst
  • II. Die Form
  • III. Dialektik der Form
  • IV. Das Gefühl
  • V. Liebe und Sprache
  • Zweiter Teil. Die Attribute der Kunst
  • I. Die Kunst, die Künste und die schöne Natur
  • II. Genie, Geschmack, Kritik
  • III. Die Kunst als Befreierin
  • IV. Kunst und Moral
  • V. Die Unsterblichkeit der Kunst
  • Schluss
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Die Unsterblichkeit der Kunst. 
253 
denken; aber man ist noch weit davon entfernt, es wirklich zu 
denken. Denn, um eine Sache zu denken, muß man sie gemeinsam 
mit allen anderen denken, mit denen sie verbunden ist, damit das 
Ganze nicht widerspruchsvoll werde. Und man denkt den Geist 
zugleich unsterblich und von Grenzen umschlossen, über der Zeit 
und in der Zeit, über dem Raum und im Raum: außerhalb des 
Werdens, in dem alles, was ist, nicht ist, und innerhalb des ver¬ 
gehenden Werdens. So ist die geläufigste Auffassung der Un¬ 
sterblichkeit des Geistes noch die primitive und naive Platos, für 
den der Geist durch die Wechselfälle der Natur hindurchgeht, ohne 
daran teilzunehmen; in den Körper geschlossen, doch ohne wesent¬ 
lichen Zusammenhang mit ihm. Der Geist geht durch den gegen¬ 
wärtigen Körper, mit einiger Unbequemlichkeit und nicht ohne 
Erschütterungen und Störungen in der wechselseitigen Folge von 
Leben und Tod und der unlöslichen Verknüpfung von Sein und 
Nichtsein der natürlichen Dinge; er ist aber zugleich fähig, sich zu 
entfernen und sich loszulösen, um zu einer Welt aufzusteigen, die 
völlig seiner nicht-materiellen oder — wenn man lieber will — 
idealen Natur entspricht. Die Ewigkeit des Geistes ist vorwelt¬ 
liche, weltliche und überweltliche Existenz. Oder, beginnt auch die 
Existenz mit der Schöpfung, so erstreckt sie sich doch immer über 
die ganze Dauer des sterblichen Lebens und über die Zeit nachher. 
In jedem Falle ist die Ewigkeit wie die Zeit eine Reihe von „vor¬ 
her“ und „nachher“; eine Folge von zusammenhängenden Momen¬ 
ten, die sich doch wechselseitig ausschließen. Die Folge ist endlich 
in der Zeit; in der Ewigkeit ist sie unendlich, von jener Unendlich¬ 
keit, die dann nicht ein positiver Begriff ist, die sich in unlösliche 
Antinomien verwickeln müßte, sondern sie hat den rein negativen 
Charakter der Aufhebung jeder Grenze, Und unsterblich wäre so 
das Leben, das immer dauert. 
Eine phantastische Unsterblichkeit. Ein unsterbliches Wesen, 
dessen Unsterblichkeit eine unendliche Dauer ist, weit entfernt 
davon, immer zu leben, stirbt immer und lebt niemals. In einem 
Fluß wird es immer Wasser geben, aber es wird nie das gleiche 
Wasser sein. Wenn das Wasser des Stromes sich sein Bett gräbt, sich 
einen Kanal schafft und dahinfließt, gibt es keinen Halt mehr; es 
wird sich nicht mehr aufhalten und mit dem Wasser des Meeres 
vermischen, und wenn wir den Fuß in den Schlund des tosen¬ 
den Stromes setzen, so sind wir verloren; er wird uns mit sich 
reißen, dem Meer, dem Tod entgegen.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
URN:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Gentile, Giovanni. Philosophie Der Kunst. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1934. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How many letters is "Goobi"?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.

Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind.