Philosophie der Kunst

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Description

Persistent identifier:
1658658205
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-299063
Title:
Philosophie der Kunst
Author:
Gentile, Giovanni
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (VIII, 285 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
300

Description

Title:
Zweiter Teil. Die Attribute der Kunst
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
89

Description

Title:
IV. Kunst und Moral
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
18

Table of contents

Table of contents

  • Philosophie der Kunst
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Vorbemerkung
  • Start page
  • Einführung. Das Problem der Kunst
  • I. Der menschliche Charakter der Kunst
  • II. Das empirische Problem
  • III. Das philosophische Problem
  • Erster Teil. Die Aktualität der Kunst
  • I. Das Dasein der Kunst
  • II. Die Form
  • III. Dialektik der Form
  • IV. Das Gefühl
  • V. Liebe und Sprache
  • Zweiter Teil. Die Attribute der Kunst
  • I. Die Kunst, die Künste und die schöne Natur
  • II. Genie, Geschmack, Kritik
  • III. Die Kunst als Befreierin
  • IV. Kunst und Moral
  • V. Die Unsterblichkeit der Kunst
  • Schluss
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Kunst und Moral. 
251 
(nicht ohne in die gleiche Geschichte Schriftsteller verschiedener 
Sprachen mit einzubeziehen, wenn andere nationale Elemente sie 
dazu bringen, sich in die gleiche Linie der geschichtlichen Entwick¬ 
lung zu stellen). Die Sprache, die man von den Lippen der Mutter 
lernt, ist eine Voraussetzung des literarischen Kunstwerkes, und sie 
mündet dort ein, mag auch immer, wer eine Dichtung oder einen 
Roman liest, über die Sprache hinausgehen müssen, um zum Kern 
der Kunst zu gelangen. 
Wenn ferner die Sprache eines Schriftstellers nicht eben die 
ist, die er empfing, sondern die, die er schafft, so gehört der Schrift¬ 
steller nicht nur wegen der Voraussetzungen seiner Kunst einer 
Nation an, sondern eben gerade wegen seiner Kunst, soweit diese 
zur Bildung des Nationalbewußtseins einen wesentlichen Beitrag 
liefert. Um mit der Sprache zu beginnen: er schafft sie frei und 
durch das seiner künstlerischen Aktivität innewohnende Gesetz, 
ohne irgendwelche Sorge oder Absicht, zu der Bereicherung und 
Vermehrung des geistigen Erbes seines Vaterlandes beizutragen. 
Aber mag er sich auch streng in den Grenzen der autonomen 
Kunst halten und „Part pour l’art“ schaffen — Kunst entsteht 
nicht, wenn man sie nicht innerlich ernsthaft und religiös, das 
heißt nach den Gesetzen der Sittlichkeit, ausübt. Und so gibt es 
keinen Künstler, der nicht mit seinem besonderen Leben in das 
Leben seines Volkes zurückflutete und so nicht — mag er wollen 
oder nicht — einer der Genien oder Väter seines Vaterlandes 
würde, der nicht ewig als solcher im Geist der noch nicht Geborenen 
lebte, die die gleiche Sprache sprechen und die gleiche Erde be¬ 
wohnen und sich daran, wie an ihr Haus, gebunden fühlen und 
bestimmte heilige Erinnerungen haben werden; denn sie sind an 
ihre tiefste Persönlichkeit als Elemente der Subjektivität oder 
dessen gebunden, was sie sein werden, und was sie zu sein wün¬ 
schen werden, um stets ihrer Natur treu zu bleiben und den in der 
Welt eroberten Platz nicht zu verlassen. 
17*
	        

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