Philosophie der Kunst

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Description

Persistent identifier:
1658658205
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-299063
Title:
Philosophie der Kunst
Author:
Gentile, Giovanni
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (VIII, 285 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
300

Description

Title:
Einführung. Das Problem der Kunst
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
65

Description

Title:
I. Der menschliche Charakter der Kunst
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
16

Table of contents

Table of contents

  • Philosophie der Kunst
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Vorbemerkung
  • Start page
  • Einführung. Das Problem der Kunst
  • I. Der menschliche Charakter der Kunst
  • II. Das empirische Problem
  • III. Das philosophische Problem
  • Erster Teil. Die Aktualität der Kunst
  • I. Das Dasein der Kunst
  • II. Die Form
  • III. Dialektik der Form
  • IV. Das Gefühl
  • V. Liebe und Sprache
  • Zweiter Teil. Die Attribute der Kunst
  • I. Die Kunst, die Künste und die schöne Natur
  • II. Genie, Geschmack, Kritik
  • III. Die Kunst als Befreierin
  • IV. Kunst und Moral
  • V. Die Unsterblichkeit der Kunst
  • Schluss
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

14 
Das Problem der Kunst. 
mehr jenen Frieden, jene Selbstberuhigung, die ihre Haltung ver¬ 
liert, sobald die Spur eigener Begrenztheit oder der Gegenwart 
von irgend etwas Außenstehendem, das unserer Existenz nicht 
günstig sei, sondern sie benachteiligen und bedrohen könnte, auf¬ 
tauchte. 
Hier ist die Wurzel der unerträglichen Unruhe, die die Seele 
einem Problem gegenüber zeigt, hier die Wurzel der Notwendig¬ 
keit, der nicht zu bezwingenden Leidenschaft, die uns vorwärts¬ 
treibt, die Lösung zu suchen. Und der Gedanke ist von einer 
Unruhe erfüllt, die Seele und Körper verzehrt, weil sie den ganzen 
Menschen unablässig in Probleme stürzt, die zu lösen sind, ihm 
nicht einen Augenblick Frieden und Freude läßt, ohne vor seinem 
Innern ein neues Problem zu errichten, das ihn in einen neuen 
Krieg mit dem neuen Schmerz hineintreibt, welchen es hervor¬ 
bringt. Wenn aus der Lösung sich kein neues Problem erhebt, 
wenn nichts mehr zu erkennen da ist, dann denkt man nicht mehr; 
das Leben ist erloschen. Das ist der Tod. 
Das Objekt angleichen und in das Innere hineinbeziehen — 
das ist das Problem. Das aber ist kein einfacher Vorgang, weil 
das Subjekt nicht einfach ist, dem das Objekt angeglichen werden 
soll. Es hat zwei Attribute, die zu ihm gehören, und die es zu 
eben dem Subjekt machen, für das das Problem entsteht: durch das 
eine existiert es, und durch das andere ist es das, was es ist, näm¬ 
lich eben das Subjekt, das zu sein weiß, das immer das gleiche und 
immer ein anderes ist, wie jeder von uns es aus seiner eigenen Er¬ 
fahrung kennt. Sein und Wesen sind zunächst die beiden grund¬ 
legenden und nicht näher zu definierenden Formen des Seins des 
Subjekts. Dieses Subjekt wäre nichts, wenn es nicht vor allem da 
wäre, aber es wäre auch dann nichts, wenn es nicht im Wesen 
seines Selbstbewußtseins da wäre; denn es existiert nur, insoweit 
es sich bestätigt, und wenn es sich nicht aus sich heraus bestätigt, 
so kann unmöglich irgend jemand es zu einem Da-Seienden machen. 
Dasein und Wesen sind übrigens die notwendigen Attribute 
jeglichen Dinges, das nicht ein abstrakter subjektiver Gedanke 
dieses oder jenes denkenden Seins ist, sondern ein wirkliches, 
ein konkretes und, wenn man so sagen darf, ernsthaft gedachtes 
Wesen ist. Alles ist, soweit es existiert, und es existiert, indem 
es etwas ist. Aber im Gedanken sind Sein und Wesen so eng 
verbunden, daß sie wie ein einziges Ding erscheinen, als der 
gleiche Begriff in seiner Entfaltung; denn nur in dem Sein, das 
Gedanke ist, verwirklicht sich das Existieren als ein bestimmtes
	        

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